Was ist Mischkultur?
Mischkultur bedeutet, dass verschiedene Pflanzen nebeneinander wachsen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Einige Pflanzen halten Schädlinge fern, andere verbessern den Boden oder nutzen den Platz optimal. So kann auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet und eine natürliche Bodenfruchtbarkeit gefördert werden.
Brokkoli anbauen: Standort und Pflege
Brokkoli (Brassica oleracea) gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist ein pflegeleichtes und nährstoffreiches Gemüse. Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und tiefgründigen, humosen Boden mit ausreichend Nährstoffen, insbesondere Calcium.
Hier eine Anleitung zum Brokkoli-Anbau:
• Aussaat: Vorziehen ab Februar, Direktsaat ab Mai.
• Pflanzabstand: 40-50 cm zwischen den Pflanzen.
• Gießen: Gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
• Düngen: Kompost oder organischen Dünger verwenden.
Gute Nachbarn für Brokkoli
Brokkoli ist ein unkomplizierter Beetnachbar, doch einige Pflanzen sind besonders förderlich:
1. Wurzelgemüse und Blattgemüse
• Kartoffeln: Können den Geschmack von Brokkoli verbessern.
• Rote Bete: Benötigt wenig Calcium und ist daher ideal.
• Spinat, Mangold, Feldsalat: Profitieren vom Schatten des Brokkolis.
2. Kräuter gegen Schädlinge
• Dill, Rosmarin, Basilikum, Pfefferminze, Thymian, Knoblauch: Vertreiben Schädlinge durch ihren Duft.
3. Blühpflanzen und natürliche Schädlingsbekämpfer
• Kapuzinerkresse und Ringelblumen: Ziehen Nützlinge an und halten Schädlinge fern.
Schlechte Nachbarn für Brokkoli
Einige Pflanzen behindern das Wachstum von Brokkoli oder fördern Schädlinge:
• Bohnen: Erhöhen den Stickstoffgehalt im Boden zu stark.
• Kürbis, Erdbeeren, Chilis, Tomaten, Melonen, Zuckermais: Konkurrieren um Nährstoffe und Platz.
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