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12 Stauden für trockene Plätze im Schatten

Trockene Stellen unter Bäumen und Sträuchern müssen nicht öd und leer aussehen. Wir schlagen dir 12 Stauden vor, die sich an diesen Standorten tapfer schlagen und wachsen.

Es ist nicht einfach für schattige, trockene Plätze im Garten die richtigen Stauden zu finden. Denn die meisten Pflanzen, die gut im Schatten wachsen, sind an feuchte Böden in Wäldern angepasst. An trockenen Standorten musst du viel gießen, damit die Pflanzen gut wachsen. Aber wenn du die richtigen Pflanzen wählst und ihnen während des Anwachsens Aufmerksamkeit und Pflege schenkst, kannst du einen schönen Staudengarten auch an diesen schwierigen Standorten haben.

Die meisten Stauden, die hier vorgeschlagen werden, können gut miteinander kombiniert werden. Damit die Stauden gut anwachsen, must du sie im ersten Jahr gut und regelmäßig gießen. Danach kommen die mit Regen aus.

1. Funkien (Hosta)

Die pflegeleichten Funkien sind bewährte Schattenpflanzen mit nahezu unzähligen Sorten. Da es so viele Sorten mit verschiedenen Größen und Blattformen und -farben gibt, kannst du interessante Beete gestalten, indem du nur Hosta-Sorten miteinander kombinierst. Funkien mit kleinen Blättern sind gut geeignet für den Beetrand oder im Wurzelbereich unter Bäumen. Wenn Funkien zu groß werden kannst du sie leicht teilen und neue Pflanzen für deinen Garten oder zum Verschenken gewinnen.

Hostas wachsen im Schatten, Halbschatten und in der Sonne. Sie brauchen einen durchlässigen Boden.

2. Mandelblättrige Purpur-Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides 'Purpurea')

Die Blätter dieser schönen Staude, färben sich Blätter im Winter rotbraun. Ihre gelben Blüten blühen von April bis Mai und sind eine gute Bienenweide. Der halbschattige Gehölzrand ist ein guter Standort für die Wolfsmilch.

3. Purpurglöckchen (Heuchera)

Purpurglöckchen sind wegen ihrer dekorativen Blätter so beliebt. Es gibt so viele Sorten mit Blättern in Grau-Grün, Rottönen, Violett oder Bronze und schön gezeichneten Farbverläufen. Dazu sind die Stauden sehr pflegeleicht. Unter Gehölzen bilden sie attraktive Blattteppiche und schlucken im Herbst brav das herabfallende Laub.

4. Elfenblume (Epimedium)

Elfenblumen sind zart im Aussehen und hart im Nehmen. Auch wenn die Staude filigran wirkt, so wächst sie doch kräftig und kann sich gegen den Wurzeldruck anderer Pflanzen durchsetzen. Elfenblumen werden etwa 20 – 25 Zentimeter hoch und blühen von April bis Mai in Rosa oder Gelb.

Ein Platz unter laubabwerfenden Gehölzen ist gut für Elfenblumen geeignet.

5. Goldnesseln (Lamiastrum)

Je nach Sorte sind Goldnesseln sehr wüchsige Bodendecker, die auch unter Gehölzen bei Wurzeldruck nicht zu bremsen sind. Es gibt Sorten mit schöner silbriger Blattzeichnung, wie zum Beispiel die Sorte Lamiastrum galeobdolon 'Florentinum', die sehr schöne Blätter hat, aber auch sehr zum Wuchern neigt.

6. Storchschnabel (Geranium)

Storchschnäbel sind je nach Sorte für unterschiedliche Standorte geeignet. Geranium nodosum 'Simon' kommt im Schatten sehr gut zurecht. Die Sorte Geranium versicolor verträgt vor allem Trockenheit.

7. Beinwell

Beinwell ist besinders gut für Flächen geeignet, die sich schwer begrünen lassen. Der Kleine Kaukasus-Beinwell (Symphytum grandiflorum) schafft es auch ungünstige Standorten mit seinen grünen Blättern zu bedecken und hübsche Blüten zu treiben. Seine Blüten werden gern von Bienen angeflogen. Ein Rückschnitt nach der Blüte ist empfehlenswert.

8. Schildfarne (Polystichum)

Schildfarne sind äußerst pflegeleicht, wenn sie erst einmal eingewachsen sind. Die Pflege ist denkbar einfach. Sie brauchen durchlässigen Boden und gelegentlich Kompost. Farne werden außerdem nicht von Schädlingen befallen, bis auf gelegentliche Besuche von Schnecken.

9. Christrosen (Helleborus)

Bei den Christrosen denkt man in erster Linie an die Blüten, die sich im Winter öffnen, und lässt außer Acht, dass sie zu den sehr robusten Bodendeckern für trockenen und schattige Standorte zählen. Christrosen blühen weiß, cremeweiß, und reichen von zarten Rosatönen bis hin zu dunklem Rot.

10. Schaumblüte (Tiarella cordifolia)

Hübsche weiße Blüten, die in ein zartes Rosa übergehen, zieren die Schaumblüte während ihrer Blütezeit, die je nach Sorte zwischen April und August liegt. Die Pflanze hat hübsche dunkelgrüne Blätter, die 20 Zentimeter hoch werden und einen kissenförmigen Wuchs haben.

11. Waldsteinie, Dreiblatt, Golderdbeere (Waldsteinia ternata)

Die Waldsteinie rollt einen dichten Blattteppich unter laubabwerfenden Sträuchern ab. Von April bis Juni trägt sie gelbe Blüten, die gern von Bienen und anderen Insekten besucht werden. Die Waldsteinie ist immergrün.

12. Blauroter Steinsame (Lithospermum purpurocaeruleum)

Der Blaurote Steinsame wird häufig als Bodendecker unter Gehölzen verwendet. Die Staude ist so robust und schnellwüchsig, dass widrige Standortbedingungen sie nicht aufhalten. Die kleinen blauen Blüten, die sich im Mai öffnen, sind für Bienen und andere Insekten eine wichtige Nahrungsquelle. Der Boden sollte nährstoffreich sein, Trockenheit macht der Pflanze nichts aus.

13. Salomonsiegel (Polygonatum odoratum)

Der Salomonsiegel kann kleinere Flächen bedecken und gedeiht unter Sträuchern. Im Frühling zieren die Stängel kleine Blüten, deren Form an Glöckchen erinnert.

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