14 Pflanzen, die sowohl im Haus als auch draußen wachsen

Entdecke 14 Zimmerpflanzen, die sich im Sommer auf der Terrasse oder im Garten wohl fühlen.

Im Sommer findet das Leben draußen auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten statt. Ist das bei dir auch so? Wäre es dann nicht schön, wenn deine Zimmerpflanzen auch die Sommerfrische genießen und deinen Balkon oder Terrasse verschönern könnten?
Wir stellen dir 14 Pflanzen vor, die sich im Sommer drinnen und draußen gleichermaßen wohl fühlen.

Zimmerpflanzen auf das Leben im Freien vorbereiten

Das Sonnenlicht ist im Freien viel intensiver als im Haus. Zimmerpflanzen müssen daher langsam an das Licht gewöhnt werden und sollten die ersten 14 Tage im Freien nur im Schatten stehen.
Da das Licht im Freien intensiver ist, fühlen sich die meisten Zimmerpflanzen an einem halbschattigen Platz am wohlsten, mit Ausnahme einiger Sonnenanbeter.
Bedenke, dass Wasser im Freien schneller verdunstet und die Zimmerpflanzen mehr Wasser brauchen, wenn sie im Freien stehen.
Ausführliche Tipps zur Pflege von Zimmerpflanzen im Freien findest du hier.

1. Agave (Agave)

Die Agave liebt heißes Wüstenklima. Wenn du einen sehr sonnigen Balkon oder Terrasse hast, an dem andere Pflanzen erschöpft die Blätter hängen lassen, dann hast du den richtigen Platz für die Sonnenabeterin gefunden. Agaven müssen im Sommer regelmäßig gegossen werden, halten aber kurzfristige Trockenheit aus. Agaven können von Mitte Mai bis zum ersten Frost im Freien stehen.

2. Aloe Vera, Echte Aloe Vera (Aloe barbadensis miller)

Die Aloe Vera ist eine Pflanze, die attraktiv aussieht und gleichzeitig als Heilpflanze dient. Sie hat dicke, fleischige Blätter, die als Blattrosette wachsen und wächst im Zimmer oder im Freien. Der Saft der Blätter wirkt kühlend und heilend bei Hauterkrankungen oder Sonnenbrand. Wichtig für das Gedeihen der Sukkulente ist nur, dass sie viel Licht abbekommt.
Als Zimmerpflanze braucht die Aloe Vera einen hellen Standort. Sie ist eine der wenigen Pflanzen, die es auch an einem sonnigen Südfenster aushält. Noch besser ist es, wenn die Aloe den Sommer im Freien verbringen darf. Auch dort kann es für die Sukkulente nicht sonnig genug sein. Empfehlenswert ist ein wind- und regengeschützter Standort, am besten vor einer Hauswand, die die Wärme speichert.
Die Aloe Vera kann Trockenphasen gut überstehen und verträgt Trockenheit besser als zu feuchtes Substrat. Gieße die Pflanze erst, wenn die Erde im Pflanztopf gut abgetrocknet ist, dann aber durchdringend.
Die Aloe Vera ist nicht winterhart und muss den Winter im Haus verbringen. Am wohlsten fühlt sie sich an einem kühlen, hellen Platz, wie zum Beispiel einem unbeheizten Treppenhaus.

3. Bananenpflanze (Musa)

Eine Bananenpflanze verbreitet mit ihren großen Blättern tropisches Flair in jedem Raum. Sie hält Temperaturen bis zu -5 Grad aus und kann daher auch als Kübelpflanze für den Garten oder Balkon gehalten werden und in einem kühlen, frostfreien Raum überwintert werden.
Bananenpflanzen brauchen einen sehr sonnigen und windgeschützten Standort, da die großen, aber dünnen Blätter sonst sehr schnell einreißen.
Bananenpflanzen brauchen viel Wasser, so dass du sie an sonnigen Tagen sogar einmal am Tag gießen musst. Während der Sommermonate sollte die Bananenpflanze wöchentlich gedüngt werden.

4. Begonien (Begonia)

Möchtest du auf den Blattschmuck oder die Blüten deiner Begonien auch auf der Terrasse oder dem Balkon nicht verzichten? Dann nichts wie raus mit ihnen. Die Begonien werden es dir danken, denn sie wachsen im Freien besonders gut. Der Standort darf allerdings nicht sonnig und nicht zu heiß sein. Begonien fühlen sich bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad wohl.

5. Bogenhanf (Sanseveria)

Der Bogenhanf ist eine der pflegeleichtesten Zimmerpflanzen. Kaum eine andere Zimmerpflanze ist so geduldig und verzeiht nahezu jeden Pflegefehler. Daher hat sich die geduldige Pflanze eine Auszeit im Garten oder auf der Terrasse verdient.
Im Freien sollte die Sanseveria hell, aber nicht sonnig stehen.
Wenn im Herbst die Temperaturen unter 12 Grad fallen, muss der Bodenhanf wieder ins Zimmer gebracht werden. Im Sommer sollte es für den Bogenhanf nicht wärmer als 32 Grad werden.

6. Drachenbaum (Dracena)

Mit seinen langen, schmalen Blättern bringt der Drachenbaum tropisches Flair auf den Balkon oder die Terrasse. Der Standort im Freien sollte hell, aber nicht sonnig und möglichst windgeschützt sein, damit die Pflanze bei starkem Wind nicht umfällt.
Die Wohlfühltemperatur für den Drachenbaum liegt zwischen 18 und 35 Grad.

7. Einblatt, Friedenslilie (Spathiphyllum wallisii)

Die hübsche Friedenslilie darf auch im Freien leuchten. Auch diese Pflanze darf nicht in der direkten Sonne stehen und darf auf den Balkon umziehen, wenn die Temperaturen über 15 Grad liegen.
Das Einblatt ist pflegeleicht, muss aber regelmäßig gegossen werden. Lässt die Pflanze wegen Trockenheit ihre Blätter hängen, hilft ein Tauchbad, in dem sie sich schnell erholt.

8. Elefantenfuß (Beaucarnea)

Der Elefantenfuß ist eine dekorative Pflanze, die wenig Wasser braucht, da sie in ihrem verdickten Stamm Wasser speichern kann. Die Beaucarnea braucht im Zimmer einen hellen und warmen Standort braucht. Im Freien sollte der Standort hell bis leicht schattig und windgeschützt sein.
Die kälteempfindliche Pflanze muss zurück ins Haus, wenn das Thermometer unter 7 Grad fällt.

9. Farne

Alle Farne, egal ob sie Zimmer- oder Gartenpflanzen sind, brauchen wenig Sonne, aber viel Luftfeuchtigkeit. Farne sind zum Beispiel der Nestfarn, der Aufrechte Schwertfarn, der Geweihfarn oder der Frauenhaarfarn.
Im Sommer können die Zimmerfarne nach draußen umziehen. Wähle einen schattigen und geschützten Platz, am besten unter anderen Pflanzen, damit der Farn möglichst hohe Luftfeuchtigkeit genießen kann.

Tipp: Besprühe deinen Zimmerfarn nicht mit Wasser, da die Blätter kalkhaltiges Wasser nicht vertragen und die Blätter dann braune Flecken bekommen.

10. Grünlilie (Chlorophytum comosum)

Grünlilien sind Zimmerpflanzen, die äußerst robust und nicht unterzukriegen sind. Sie werden daher auch gerne als Büropflanzen verwendet. Auch als Balkonpflanze ist die Grünlilie unkompliziert. Sie wächst an hellen bis halbschattigen Standorten. Fallen die Temperaturen unter fünf Grad, muss die Pflanze ins Haus geholt werden.

11. Kolbenfaden (Aglaonema)

Es gibt viele Arten des Kolbenfadens, und jede besticht mit außergewöhnlicher Blattzeichnung. Die Blätter können bis zu 30 Zentimeter lang werden und auffallend silbrig-weiß bis hin zu dreifarbig gefleckt oder gemasert. Der Kolbenfaden ist anspruchsvoll in der Pflege. Er braucht relativ wenig Licht, aber eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das Substrat sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein. Am besten verträgt der Kolbenfaden kalkfreies Wasser.
Der Kolbenfaden verbringt den Sommer gerne an einem schattigen, vor Wind und Regen geschützten Platz im Freien.
Aglaonema zählt zu den Aronstabgewächsen und ist in allen Pflanzenteilen giftig.

12. Paradiesvogelblume, Strelitzie (Strelitzia)

Die Paradiesvogelblume ist eine äußerst elegante Zimmerpflanzen. Sie wird zwischen einem und zwei Meter hoch und braucht einen sehr hellen Standort.
Den Sommer verbringt die Strelitzie gerne an einem sonnigen bis absonnigen Pltz im Freien. Wenn die Temperaturen unter acht Grad fallen, wird es höchste Zeit, die Strelitzie ins Haus zu holen. Während der Sommermonate wächst die Strelitzie am meisten. Daher musst du sie während dieser Zeit regelmäßig gießen und alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger versorgen.

13. Pfeilblatt (Alocasia)

Das Pfeilblatt ist eine stattliche Pflanze mit sehr dekorativen Blättern. Die tropische Pflanze verträgt keine direkte Sonne und sollte am besten luftfeucht im Schatten anderer Pflanzen stehen. Ein windgeschützter Standort ist empfhelenswert, damit die Blätter durch Windböen nicht verletzt werden. Das Pfeilblatt fühlt sich am wohlsten bei Temperaturen zwischen 15 und 29 Grad.

14. Wunderstrauch (Croton)

Der Croton bringt Farbe auf den Balkon oder in deinen Garten. Die orangefarbenen Blätter leuchten den ganzen Sommer über intensiv und lassen so manche Blüte daneben blass aussehen. Der Wunderstrauch sollte hell, aber nicht sonnig stehen und ein vor Wind und Regen geschütztes Plätzchen bekommen. Der Croton verträgt Temperaturen zwischen 18 und 35 Grad.
Der Wunderstrauch ist in allen Pflanzenteilen giftig.

Bildnachweis:

Strelitzie, Bild von ADD

Begonie, Kolbenfaden, Bilder von hartono subagio

Elefantenfuß, Bild von Alexa

Agave, Bild von Ralph

Nestfarn, Bild von Jason Goh

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