Den Garten auf einen trockenen Sommer vorbereiten

Die Sommer werden immer trockener - und der Garten leidet darunter. Wir geben 7 Tipps, wie du deinen Garten auf heiße und trockene Tage vorbereitest.

Regnet es wenig, leidet der Garten. Trockenstress schwächt Pflanzen und macht sie anfälliger gegen Krankheiten und Schädlinge. Zur Urlaubszeit wird es dann noch schwieriger für die Pflanzen im Garten, weil sie oft noch weniger gegossen werden. Es gibt aber Möglichkeiten, den Garten so vorzubereiten, dass er gut über trockene Tage kommt. Hier die besten Tipps.

1. Die richtigen Pflanzen für trockene Sommer

Viele Gartenpflanzen sind wunderschön, vertragen aber keine Trockenheit. Hortensien sind zum Beispiel richtig durstige Pflanzen. Das kannst du schon an den großen, weichen Blättern erkennen, über die die Pflanzen viel Wasser verdunsten. Viel robuster bei Hitze und Trockenheit sind Präriepflanzen oder Pflanzen für den Steingarten. Beispiele sind Stauden wie Bart-Iris, mediterrane Kräuter, wie Thymian oder Oregano, Purpursonnenhut oder die Hohe Fetthenne. Allgemein gilt, dass Pflanzen, die Trockenheit vertragen kleine, feste und auch oft behaarte Blätter haben. Auch silbrig glänzendes oder graues Laub ist ein Indiz für eine trockenresistente Pflanzen, da helles Laub die Sonnenstrahlen besser reflektiert. Manche Blätter dienen als Wasserspeicher wie die dicken Blätter der Sukkulenten. Gut für trockene Standorte sind auch Pflanzen mit tiefen Pfahlwurzeln, da sie in großer Tiefe noch Wasser finden können,

2. Bodendecker pflanzen

Das Merkmal eines trockenresistenten Gartens ist, dass der Boden nicht offen ist, sondern bedeckt ist. So wird der Boden vor der direkten Sonneneinstrahlung geschützt und es verdunstet weniger Wasser. Beete mit Bodendeckern sehen viel schöner aus als offene Erde – und die Beete müssen nicht gejätet werden. Achte auf die Standortansprüche der Bodendecker und verwende für sonnige Standorte nur trockenresitente Pflanzen.

3. Mulchen

Mulchen ist eine der effektivsten Methoden, um Pflanzen vor Trockenheit zu schützen. Neben Rindenmulch kannst du Rasenschnitt, Pflanzabfälle oder Stroh verwenden.

4. Humusreicher Boden

Ein humusreicher Boden kann Wasser gut speichern. Bei Neuanpflanzungen solltest du daher immer Humus in das Pflanzloch geben. Langfristig kannst du den Boden verbessern, indem du jedes Jahr Kompost auf den Beeten verteilst.

5. Zum richtigen Zeitpunkt pflanzen

Neu gepflanzte Pflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, da sie noch nicht angewachsen sind und sich schlecht selbst versorgen können. Gehölze solltest du daher immer im Herbst pflanzen. Sie können die letzten Tage im Herbst und die ersten Frühlingstage zum Anwurzeln nutzen und sind im Sommer nicht mehr so anfällig an trockenen Tagen.

6. Durchdringend gießen

Oberflächliches Gießen hat zur Folge, dass Pflanzen oberflächliche Wurzeln bilden – klar, denn dort finden sie am leichtesten Wasser. Hießt du durchdringend, so wird die Erde bis in tiefere Erdschichten nass und die Pflanzen wurzeln tiefer. Es ist also wichtig, seltener, aber durchdringender zu gießen. Wenn die Erde schon sehr trocken ist, kann sie das Wasser nicht so schnell aufnehmen. Di musst also das Wasser langsam versickern lassen und immer mehrmals zu der Pflanze zurückkehren.

7. Automatisch mit Tropfschläuchen bewässern

Die Installation einer automatischen Bewässerungsanlage ist aufwändig und teuer. Tropfschläuche hingegen lassen sich schnell direkt an den Wasserhahn installieren und mit einem Bewässerungscomputer steuern. Zudem sind Tropfschläuche eine der effektivsten Methoden der Bewässerung. Wer den Garten also bequem und sparsam bewässern lassen will, sollte über die Anschaffung eines Tropfschlauchs nachdenken.
Da Tropfschläuche im Garten nicht sehr attraktiv aussehen, versteckst du sie entweder unter dem Laub von Sträuchern oder Stauden oder unter einer Mulchschicht. Es gibt auch Tropfschläuche, die man vergraben kann. Diese werden bei Grabarbeiten im Garten aber leicht übersehen und durch das Werkzeug verletzt. Außerdem verstopfen die Löcher sehr leicht.

Aus Tropfschläuchen tropft Wasser aus Abständen in regelmäßigen Abständen. Dies hat mehrere Vorteile:

  • Das Wasser kann langsam versickern

  • Das Gießwasser kann tief in die Erde gelangen

  • Wasser wird sehr sparsam verwendet, da kaum Wasser verdunstet

  • Der Boden trocknet nicht vollständig aus und bleibt aufnahmebereit

  • Das Wasser kommt direkt dort an, wo es gebraucht wird

  • Tropfschläuche lassen sich schnell und einfach montieren

Tropfschlauch kaufen

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Diese Gartenidee wurde verfasst von der Redaktion freudengarten.


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