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Bartiris, Schwertlilie pflanzen, pflegen, teilen, düngen

Bartiris blühen in allen Farben des Regenbogens. Die pflegeleichte Staude mit den faszinierenden Blüten liebt sonnige Standorte und muss nicht gegossen werden. Jetzt Tipps zum Pflanzen und Pflegen lesen.

Fakten zur Bartiris

Die Bart-Iris (Iris-Barbata-Hybriden) zählt zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Sie entstand als Ergebnis einer Kreuzung zwischen verschiedenen Schwertlilien, wie der Bleichen Schwertlilie (Iris pallida), der Bunten Schwertlilie (Iris variegata) und weiteren asiatischen Schwertlilien. Die Bart-Iris zeichnen sich durch große Blüten, längere Stängel und eine riesige Farbauswahl aus. Von den Bartiris, oder auch Schwertlilien genannt, gibt es mehr als 250 Arten und nahezu unzählige Sorten. Bartlilien werden nach ihrer Größe in drei Gruppen eingeteilt: kleine (Barbata-nana), mittelgroße, zwischen 40 und 60 Zentimeter hohe Iris (Barbata-intermedia) und die Prachtiris (Eleator-Iris), die zwischen 80 und 12 Zentimeter hoch wird und von Mai bis Juli blühen. Die kleinen Iris haben ihre Blütezeit von April bis Mai, die Sorten der Barbata intermedia nur im Mai.

Bartlilien sind krautig wachsende Pflanzen, die Rhizome bilden. Diese ragen gut sichtbar aus der Erde. Auffällig sind ihre schwertförmigen Blätter – diese haben zu ihrem weiteren Namen „Schwertlilie“ geführt -, und eben der „Bart“ der Blüte. Das sind Stoppeln, die auf dem oberen Teil der Blütenblätter wachsen.

Die Blüten der Bartiris blühen nahezu in allen Farben. Die Blütenform der Hohen Bartiris besteht aus drei hängenden und drei stehenden Blütenblättern. Aus den Blüten entwickeln sich Kapselfrüchte. In jeder Kapsel befinden sich bis zu 20 Samen.

Standort und Boden

Die Bart-Iris liebt einen Platz an der Sonne. Der Boden muss nährstoffreich, durchlässig und kann auch trocken sein. Bei schweren Böden solltest du vor dem Pflanzen etwas Kompost oder Splitt einarbeiten, um ihn durchlässiger zu machen.

Bartiris pflanzen

  • Lockere den Boden vor dem Pflanzen gut mit einer kleinen Hacke auf und mische Kompost unter die Erde.

  • Bei schweren Böden ist eine Drainageschicht unter den Schwertlilien erforderlich.

  • Stecke das Rhizom waagrecht mit den Wurzeln nach unten in die Erde, aber nur so weit, dass das Rhizom bis zur Hälfte aus der Erde ragt. Es ist wichtig, dass die Rhizome gut sichtbar aus der Erde ragen. Werden sie zu tief eingepflanzt, können sie zu faulen beginnen.

  • Schiebe die Erde an das Rhizom und drücke sie gut fest.

  • Der Pflanzabstand zu anderen Pflanzen sollte 40 Zentimeter betragen.

  • Jetzt muss die Pflanze nur noch gut angegossen werden.

  • Die beste Pflanzzeit ist zwischen Juli und Oktober.

Bartiris pflegen

Nach der Blüte solltest du die Blütenstiele unten am Rhizom abschneiden. Wenn dir braune Blattspitzen nicht gefallen, kannst du diese keilförmig abschneiden. Die Blätter der Bartiris dürfen vor September nicht abgeschnitten werden. Am besten lässt du sie über den Winter stehen und schneidest sie im Frühjahr vor dem Neuaustrieb zurück.

Bedecke die Rhizome der Schwertlilien nicht mit Mulch, da sie unter einer Mulchschicht beginnen könnten zu faulen. Bartiris ist sehr trockentolerant und muss nicht gegossen werden.

Bartiris sind winterhart. Du solltest sie im Winter nicht mit Laub bedecken, da dadurch Fäulnis begünstigt wird.

Bartiris düngen

Auch wenn die Bartiris sehr anspruchslos ist, tut ihr ein Düngen mit Kompost oder Hornspänen in Frühjahr sehr gut. Dünger und Kompost sollte nie auf die Rhizome, sondern um sie herum verteilt werden.

Bartiris teilen

Schwertlilien werden nach einigen Jahren blühfaul. Dann wird es Zeit, die Pflanzen auszugraben und zu teilen. Es werden nur die jungen Seitentriebe eines Wurzelstocks abgenommen und an einem neuen Platz eingepflanzt. Kleinblumige Sorten brauchen viele Jahre nicht umgepflanzt werden.

Schöne Nachbarn für die Bartiris

Sonnige Staudenrabatten sind der richtige Platz für die eleganten Schönheiten. Gute Nachbarn sind alle Stauden und Pflanzen, die einen vollsonnigen Standort und einen eher kargen Boden lieben, wie zum Beispiel Zierlauch (Allium), Taglilien (Hemerocallis), Katzenminze (Nepeta), Lavendel (Lavendula), Lupinen, Fingerhut (Digitalis), Mohn (Papaver), Ziersalbei (Salvia nemorosa), Palmlilien (Yucca), Wolfsmilch (Euphorbia), Kugeldisteln (Echinops) oder Ziergräser.

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