Auch wenn der Speckbaum wie ein naher Verwandter des Geldbaums nur mit kleineren Blättern aussieht, so sind die beiden Pflanzen nicht miteinander verwandt. Hier Tipps zur Pflege der sukkulenten Pflanze lesen.
Steckbrief Speckbaum
Der Speckbaum zählt zur Familie der Didiereaceae. Weitere Namen der robusten Pflanze sind Jadebaum oder Elefantenbaum. Die Heimat des Speckbaums ist ursprünglich Südafrika, wo er bis zu vier Meter hoch werden kann. Bei uns wird die Pflanze höchstens 1 Meter hoch. Der Jadebaum trägt kleine rosafarbene Blüten, die er aber bei der Kultivierung als Zimmerpflanze nur selten bildet. Die kleinen Blätter wachsen an roten, meist waagrecht vom Stamm abstehenden Trieben. Der Stamm ist graubraun. Die Blätter sind sukkulent, das heißt, sie können Wasser speichern.
Standort und Boden
Der Speckbaum braucht einen sonnigen Standort, am liebsten bei etwa 20 Grad. Je sonniger der Jadebaum steht, desto kompakter wächst er. Den Sommer verbringt er gern im Freien. Wenn du ihn nach den Eisheiligen ab Mitte Mai ins Freiland stellst, muss er aber erst langsam an die Sonne gewöhnt werden. (Erfahre hier, wie du Pflanzen aufs „Übersommern“ vorbereitest). Im Winter soll der Standort für den Jadebaum hell und kühl bei etwa 10 Grad liegen. Der Speckbaum braucht sehr durchlässiges Substrat. Verwende entweder Kakteenerde oder mische unter zwei Teile normale Blumenerde ein Teil Sand. Unter diese Mischung kannst du noch Kies oder Tongranulat geben.
Speckbaum pflegen
Der Speckbaum ist eine sehr robuste und pflegeleichte Pflanze.
In den Sommermonaten muss die Sukkulente regelmäßig gegossen werden, ohne dass Staunässe entsteht. Wichtig ist, dass vor jedem Gießen die Erde trocken ist, daher bitte immer die „Fingerprobe“ machen. Alle zwei Wochen während der Sommermonate sollte der Jadebaum mit einem gedüngt werden. Dabei kannst du mit der Auswahl des Düngers die Größe der Pflanze und ihrer Blätter beeinflussen. Erhält der Elefantenbaum nur Kakteendünger, so bleiben die Blätter klein und das Wachstum geht vor allem in die Verzweigung des Jadebaums. Verwendest du einen sticktsoffbetonteren, normalen Pflanzendünger, so wächst der Speckbaum schneller und trägt größere Blätter. Im Winterhalbjahr, wenn der Speckbaum an einem kühlen Ort Winterruhe hält, muss er nur wenig gegossen werden. Achte lediglich darauf, dass die Erde nicht vollkommen austrocknet.
Speckbaum schneiden
Der Speckbaum muss nicht geschnitten werden. Gerne wird er allerdings als Bonsai gezogen. Dann ist ein regelmäßiger Schnitt zwei Mal im Jahr erforderlich.
Speckbaum als Bonsai
Der Speckbaum ist gut als Bonsai geeignet, da seine Äste nicht mit Drähten in Form gebogen werden müssen. Dazu sind sie Äste auch zu weich. Der Jadebaum lässt sich gut durch regelmäßiges Schneiden in die gewünschte Form bringen. Als Bonsai sollte die Pflanze in eine flache Schale mit gutem Wasserabzug und durchlässigem Substrat gepflanzt werden.
Speckbaum vermehren
Der unkomplizierte Speckbaum lässt sich leicht durch Stecklinge vermehren. Nimm dazu einen Trieb von etwa fünf bis 10 Zentimeter Länge ab und entferne im unteren Bereich alle Blätter. Jetzt muss der Steckling etwa zwei Tage trocknen, bevor du ihn in einen Pflanztopf mit Kakteenerde steckst. Stelle den Topf an einen hellen Platz am Fenster und halte die Erde mäßig feucht, bis der Steckling anwurzelt.
Du kannst Speckbäume auch durch Ansaat vermehren. Als Lichtkeimer müssen die Samen in der Pflanzschale nur auf die Erde angedrückt werden. Bedecke das Pflanzgefäß mit einer Folie oder Abdeckhaube und stelle es an einen hellen Platz am Fenster. Achte darauf, dass die Erde feucht, aber nicht nass ist. Die Samen brauchen einige Wochen zum Keimen. Die Keimlinge werden, wenn sie mehr als zwei Blattpaare haben in einzelne Töpfe pikiert.
Speckbaum überwintern
Der Speckbaum ist nicht winterhart. Am besten verbringt er den Winter an einem hellen, kühlen Ort bei etwa 5 bis 15 Grad. Wird er in der Wohnung als Zimmerpflanze gehalten, solltest du ihn in einen kühleren Raum stellen.
Speckbaum kaufen
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