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Zimmerpflanzen mit weißen Blüten

Weiß blühende Zimmerpflanzen machen jedes Zimmer hell und haben eine tolle Wirkung. Wir stellen die 9 schönsten Zimmerpflanzen mit weißen Blüten vor.

Hast du Lust, dein Zimmer mit weißen Zimmerpflanzen zu dekorieren? Weiß wirkt leicht und freundlich, lässt dein Zimmer heller wirken und passt sich fast jedem Wohnstil an. Vor allem in der dunklen Jahreszeit sind daher weiß blühende Zimmerpflanzen beliebte Stimmungsaufheller. Zudem wirkt die Beschränkung auf eine Blütenfarbe beruhigend und edel.

Wir stellen die neun schönsten weiß blühenden Pflanzen vor.

1. Friedenslilien (Spathiphyllum)

Friedenslilien sind auch unter den Namen Einblatt, Blattfahne oder Scheidenblatt bekannt. Die Pflanzen aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae) sind beliebte Zimmerpflanzen. Zum einen sind sie robust und pflegeleicht, zum anderen haben sie aparte Blüten und schöne lange, glänzende Blätter. Die Blüten des Einblatts wachsen an langen Stängeln, die über die Blätter hinausragen. In der Mitte der Blüte sitzt der Blütenkolben, Spatha genannt, der von dem weißen Hüllblatt umgeben ist. Das Blütenblatt ist nur anfangs weiß. Nach etwa einer Woche verfärbt sich das Blatt hellgrün bis es nach etwa fünf bis sechs Wochen braun wird und verwelkt. Das Scheidenblatt hat den Vorteil, dass es sich auch an dunkleren Ecken in der Wohnung wohl fühlt.

2. Flamingoblume, Anthurie (Anthurium)

Wie bei der Friedenslinde sitzen die Blüten des Anthuriums am Blütenkolben, der von einem dekorativen Hüllblatt umgeben ist. Viele Anthurium-Arten und Sorten haben rote Hüllblätter, es gibt aber auch sehr edel wirkende weiß blühende Anthurien. Eine Besonderheit ist die Sorte ‚Domino‘. Sie hat weiß panaschierte Blätter. Da die Flamingoblume in tropischen Gebieten beheimatet ist, fühlt sie sich bei einer Luftfeuchtigkeit von etwa 65 Prozent und einem hellen, aber nicht sonnigen Standort sehr wohl. Wird sie dann noch zwei Mal die Woche gegossen und regelmäßig mit Dünger versorgt, so dankt sie diese Pflege mit ganzjährigen Blüten und glänzenden Blättern.

3. Calla (Zantedeschia aethiopica)

Die Calla ist eine weitere elegante Schönheit, die sich mit einem beeindruckenden Hochblatt schmückt. Die exotische Pflanze stammt ursprünglich aus Südafrika und liebt daher einen warmen, sonnigen Standort, toleriert aber auch halbschattige Plätze. Die Calla muss mäßig gegossen werden, ihre Erde sollte aber nicht vollständig austrocknen.

4. Nachtfalter-Orchidee (Phalaenopsis)

Nachtfalter-Orchideen sind im subtropischen Asien zu Hause und blühen in vielen Farben, darunter auch in Weiß. Die eleganten Schönheiten brauchen einen hellen, aber nicht sonnigen Standort. Die Temperaturen sollten gleichmäßig zwischen 20 und 23 Grad liegen, wobei es wichtig ist, dass es nachts kühler ist. Zum Gießen werden sie am besten einmal in der Woche in ein Wasserbad getaucht. Gedüngt werden die Pflanzen m Sommer alle zwei Wochen, im Winter alle vier Wochen. Verwende einen speziellen Orchideen-Dünger oder nur die Hälfte oder ein Drittel der angegebenen Düngermenge eines herkömmlichen Blühdüngers.

5. Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana)

Am bekanntesten sind die rot, pink oder orange blühenden Sorten des Flammenden Käthchens. Dabei haben die weiß blühenden Sorten mehr Aufmerksamkeit verdient, denn vor dem Hintergrund der dunklen Blätter leuchten die weißen Blüten besonders hell. Die kleinen Pflanzen finden in jeder noch so engen Zimmerecke Platz, wenn sie nur hell ist. Die Kalanchoe muss nur selten gegossen werden, da ihre dicken Blätter Wasser speichern können.

6. Amaryllis (Hippeastrum)

Neben den bekannten rot blühenden Amaryllis-Sorten gibt es auch weiß blühende, die besonders elegant wirken. Du kannst im Herbst entweder vorgetriebene Amaryllis kaufen oder selbst ziehen. Wenn du eine Zwiebel pflanzst, kannst du nach etwa sechs bis 10 Wochen mit den ersten Blüten rechnen. Wenn die Blüten verblüht sind, schneide den Blütenstängel ab und pflege die Pflanze wie gewohnt weiter. Im Sommer kannst du die Amarillys auf den Balkon oder in den Garten stellen. Im Herbst ist eine Ruhezeit an einem kühlen Platz erforderlich, damit die Amaryllis neue Blüten treibt.

7. Alpenveilchen (Cyclamen)

Schon lange haben die Alpenveilchen ihr Image als langweilige Pflanzen unserer Großmütter abgelegt. Dies liegt sicher auch an der gestiegenen Sortenvielfalt, die uns vor allem viele neue Farben beschert hat. Rein weiß blühende Sorten tragen ihre Blüten über den schön geformten Herzblättern. Einziger Nachteil für die Verwendung im Wohnzimmer ist, dass Alpenveilchen für eine lange Blühdauer einen kühlen Standort bei etwa 16 Grad benötigen. Alpenveilchen blühen von August bis April und werden zwischen 10 und 30 Zentimeter hoch.

8. Jasmin (Jasminum)

Jasmin ist eine Kletterpflanze und benötigt daher eine Rankgerüst oder ein kleines Spalier, an dem sich die Pflanze festhalten kann. Viele kleine Sternblüten fügen sich zu hübschen Dolden zusammen, die in starkem Kontrast zu dem dunkelgrünen Laub stehen. Die Pflanze mit den betörend duftenden Blüten stellt keine großen Pflegeansprüche, muss aber viel gegossen werden. Jasmin benötigt einen sehr hellen Platz, am besten direkt am Fenster. Den Sommer verbringt der Jasmin gern im Garten oder auf dem Balkon. Im Winter ist ein Platz in einem kühlen Zimmer besonders gut geeignet. Jasminum officinale findet sich am häufigsten als Zimmerpflanze in unseren Wohnungen.

9. Hortensien (Hydrangea)

Hortensien sind nicht nur beliebte Gartenpflanzen, denn im zeitigen Frühjahr starten sie ihre als Zimmerpflanzen. Mit ihren großen Blüten sind sie ein Blickfang für jedes Zimmer. Ab Februar kannst du Bauern-Hortensien für das Zimmer kaufen, denn dann sind die Tage lang genug, damit die Pflanzen auch im Zimmer genug Licht bekommen. Stelle die Hortensien an einen hellen, aber nicht sonnigen Standort. Die Pflanzen brauchen viel Wasser, und bei steigenden Temperaturen müssen sie noch häufiger gegossen werden. Achte aber in jedem Fall darauf, Staunässe zu vermeiden. Ab Mitte Mai sollten Hortensien ins Freie umziehen, denn die Gehölze fühlen sich auf Dauer nur im Freien wohl. Die Zimmerhortensien kannst du entweder im Topf auf den Balkon oder die Terrasse stellen oder im Garten direkt ins Beet pflanzen. Mit einem guten Winterschutz überstehen die Hortensien den Winter im Freien gut.

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