Saatbänder sind äußerst praktisch, wenn es um das Aussäen von Samen direkt ins Beet geht. Sie erleichtern die Gartenarbeit erheblich, da der Pflanzabstand genau eingehalten wird und heruntergefallene Samenkörner die Reihen nicht durcheinanderbringen. Zudem spart diese Methode viel Zeit: Die Saatbänder werden einfach in der richtigen Entfernung auf die Erde gelegt und bei Dunkelkeimern mit Erde bedeckt – fertig! Ein zusätzlicher Vorteil: Das Papier schützt die Samen von Lichtkeimern vor dem Austrocknen.
Saatband selber herstellen – einfach und kostengünstig
Du musst Saatbänder nicht kaufen, sondern kannst Saatbänder ganz einfach selber herstellen. Besonders praktisch: Das Saatband selber machen ist eine tolle Aktivität für Kinder und steigert die Vorfreude auf das Gärtnern.
Als Material eignet sich Zeitungspapier besonders gut, da es stabiler als Toiletten- oder Küchenpapier ist. Ideal ist der Falz von Tageszeitungen, da diese Stelle in der Regel frei von Druckerschwärze ist. Falls doch bedruckte Bereiche vorhanden sind, können sie nach dem Trocknen abgeschnitten werden. Falls du keine Zeitung zur Hand hast, kannst du auch Küchenpapier verwenden.
Das brauchst du für ein selbstgemachtes Saatband:
Alte Tageszeitung
Schere
Mehl, Wasser, Backpinsel, kleine Schüssel
Meterstab
Saatgut deiner Wahl
Anleitung: Saatband selber herstellen
Mehl und Wasser in einer kleinen Schüssel zu einer dickflüssigen Masse verrühren. Kleine Klümpchen sind unproblematisch.
Den Falz der Zeitung abschneiden, so dass etwa 3–4 cm breite Streifen entstehen.
Den Falz aufklappen und die Innenseite mit dem Mehl-Wasser-Gemisch bestreichen.
Den Meterstab neben den Papierstreifen legen und das Saatgut mit dem richtigen Abstand aufbringen.
Den Falz zusammenklappen und trocknen lassen.
Saatband selber machen ist wirklich einfach und spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch für perfekt gesäte Reihen im Beet. Jetzt kann das Gärtnern beginnen!
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