Kugeldisteln pflanzen und pflegen

Die Kugeldistel hat eine lange Blühdauer und sieht auch im Herbst und Winter sehr dekorativ aus. Die pflegeleichte Staude sollte daher in keinem Blumenbeet fehlen. Hier Tipps zum Pflanzen und Pflegen.

Obwohl eine Distel, ist sie nicht so stachelig wie ihre Verwandten. Ihre fiedrig gespaltenen Blätter sind gezähnt und laufen in Dornen aus. Das reicht gerade aus, um etwas kratzbürstig zu sein.
Die Kugeldistel blüht dann, wenn fast alle Sommerblüher eine kleine Verschnaufpause einlegen: von Juli bis August. Lange kann man sich an den stahlblauen Kugeln erfreuen. Jede „Blütenkugel“ besteht aus vielen, röhrenförmigen Blüten, die nacheinander von unten nach oben aufblühen. Im geschlossenen Zustand schimmern sie elegant grau, erblüht wandelt sich ihre Farbe zu einem zarten Blau.

Guter Gastgeber für Bienen

Wer Freude daran hat, dass sich in seinem Garten auch die Insektenwelt wohl fühlt, ist mit einer Kugeldistel gut beraten. Sie ist vor allem bei Bienen und Hummeln eine beliebte Nektarpflanze und daher eine wichtige Bienenweide. Mit etwas Glück kann man in ihren Pollentaschen der Bienen den blauen Pollen sehen.

Standort und Pflege

Ursprünglich ist diese Distel in den Steppenlandschaften Osteuropas zu Hause. Obwohl sie schon lange bei uns heimisch ist, sind ihre Ansprüche immer noch die einer Steppenpflanze: sie ist ausgesprochen anspruchslos und liebt durchlässigen, kalkhaltigen Boden. Steht sie in voller Sonne entfaltet sie ihre volle Schönheit.
In Staudenrabatten oder Naturgärten kommt der Wildcharakter dieser Distel gut zur Geltung. Abgeblüht nehmen die Kugeln ein helles Braun an. Auch dann sind die Blütenstände durchaus attraktiv. Allerdings vermehrt sich die Pflanze leicht durch Aussaat. Wer also im nächsten Frühling nicht viele „Distelkinder“ im Beet finden will, sollte ausgiebig von der Distel als Schnittblume Gebrauch machen oder nach der Blüte zur Schere greifen.

Namensherkunft

Der botanische Gattungsname der Distel lautet Echinops sphaerocephalus. Damit ist schon viel über die Distel verraten. Das griechische Wort „echinos“ bedeutet Igel, „opsis“ Aussehen. Wie ein Igel sieht also die Blüte aus.
Aus „sphaera“ – Kugel und „kefalon,“ griechischer Name für „Kopf“, setzt sich der Artname zusammen: fertig ist der Kugelkopf!

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