MAGAZIN

Schlangen-Fetthenne - Standort, Boden, Pflege

Die Schlangen-Fetthenne ist eine Sukkulente, die du nur als Zimmerpflanze halten kannst. Die Hängepflanze braucht wenig Wasser und ist sehr pflegeleicht. Jetzt eine Anleitung zum Pflanzen, Pflegen und Düngen lesen.

Fakten zur Affenschaukel (Sedum morganianum)

Die Schlangen-Fetthenne, auch Affenschaukel oder Oktoberli genannt, gehört zur Gattung der Fetthennen (Sedum) aus Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Die Gattung der Fetthennen hat die meisten Arten, von denen auch viele bei uns als Gartenpflanzen verwendet werden. Ursprünglich stammt die Affenschaukel aus Honduras und Süd-Mexiko. Die Sukkulente hat dicke, kurze, sichelförmige Blättchen, die direkt an den herabhängenden Trieben wachsen und eine grau-grüne Farbe haben. An den Spitzen der Triebe bilden sich im Sommer kleine, rote Blüten – leider ist dies in unseren Breiten eher selten. Die Triebe werden etwa 60 Zentimeter und in seltenen Fällen bis zu 100 Zentimeter lang. Da die Pflanzen nicht winterhart sind, gehören sie zu den wenigen Sedum-Arten, die bei uns als Zimmerpflanze kultiviert werden.

Standort und Boden

Wie jede Sukkulente braucht die Schlangen-Fetthenne eine nährstoffarme, lehmige und durchlässige Erde. Verwende Kakteenerde oder normale Blumenerde, die du mit Sand, Lehm und kleinen Kieselsteinchen mischen solltest. Wichtig ist, dass die Triebe der Affenschaukel frei nach unten hängen und nicht auf der Erde aufliegen. Da die Triebe leicht abknicken, wähle einen Pflanztopf mit abgerundetem Rand aus.
Der Standort sollte hell bis sonnig sein. Die Affenschaukel ist nicht winterhart und nimmt schon bei Temperaturen unter 7 Grad Schaden. In den Sommermonaten fühlt sie sich - nach einer Eingewöhnung - an einem Platz im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon sehr wohl. Da die Blättchen leicht abfallen, muss der Platz im Freien vor Wind und Regen geschützt sein. Im Winter bevorzugt die Hängepflanze einen kühlen und hellen Platz am Fenster.

Schlangen-Fetthenne pflegen

Wie alle Fetthennen muss auch Sedum morganianum nur selten gegossen werden, da die Pflanze in ihren dicken Blättern Wasser speichern kann. Vor jedem Gießen muss die Erde im Pflanztopf getrocknet sein. Staunässe muss auf jeden Fall vermieden werden. Im Winter legt die Pflanze eine Wachstumspause ein und muss weniger gegossen werden. Im Sommerhalbjahr kann die Affenschaukel wöchentlich mit etwas Kakteendünger versorgt werden. Allgemein solltest du nur vorsichtig düngen. Denn wenn die Erde zu nährstoffreich ist, neigt die Pflanze zum Verkahlen. Während der Wachstumspause darf nicht gedüngt werden. Die Affenschaukel ist sehr genügsam und bildet nur einen kleinen Wurzelballen. Sie muss daher nur alle fünf bis sechs Jahre umgetopft werden.

Schlangen-Fetthenne schneiden

Ein Schnitt des Sedum morganianum ist nicht notwendig, aber manchmal empfehlenswert. Da die kleinen Blätter schnell abfallen, werden die Triebe im Lauf der Zeit kahl und unansehnlich. Nach einem Rückschnitt treiben die Pflanzen neu aus. Der beste Zeitpunkt zum Schneiden ist das Frühjahr.

Schlangen-Fetthenne vermehren

Die Schlangen-Fetthenne lässt sich sowohl durch Stecklinge oder einzelne Blätter vermehren. Für die Stecklingsvermehrung musst du etwa vier Zentimeter lange Triebe abschneiden. Die Schnittstellen der Ableger müssen nach dem Schneiden etwa zwei Tage trocknen. Dann werden sie in ein durchlässiges Substrat gesteckt. Halte die Erde nur mäßig feucht, damit die Stecklinge nicht zu faulen beginnen. Der beste Zeitpunkt zur Vermehrung ist der Frühsommer.

Auch noch interessant:

Es wurden noch keine Kommentare verfasst.

Copyright © 2024. Freudengarten.

ANMELDUNG NOTWENDIG

Bitte logge Dich ein um fortzufahren

LOGIN

REGISTRIEREN

Lust auf mehr Garten?

Melde dich zu unserem Newsletter an und erhalte aktuelle Tipps und Ideen rund um Garten und Pflanzen. 

Wir verwenden Brevo als unsere Marketing-Plattform. Wenn Sie das Formular ausfüllen und absenden, bestätigen Sie, dass die von Ihnen angegebenen Informationen an Brevo zur Bearbeitung gemäß den Nutzungsbedingungen übertragen werden