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Frühlingszweige fürs Zimmer

Frühjahrsblühende Sträucher wie Forsythien, Kirsche, Flieder oder Ranunkelstrauch, kannst du im Winter im Haus antreiben und den Frühling ins Haus holen. Hier eine Anleitung, wie du Blütenzweige im Winter zum Blühen bringst.

Im Frühjahr blühende Sträucher, wie Forsythien, Magnolien, Kirschen oder Kornelkirschen, sind das Zeichen, dass der Frühling da ist. Ungeduldige, die den Frühling schon früher schnuppern wollen, können sich die Zweige dieser Sträucher schneiden, im Haus antreiben und den Frühling schon früher im Haus genießen.

Von welchen Sträuchern können Frühlingszweige für das Zimmer geschnitten werden?

Es gibt eine wirklich große Zahl an Bäumen und Sträuchern, deren Zweige du im Zimmer zum Blühen bringen kannst. Hier eine Liste, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

• Apfelbäume

• Azaleen

• Birnbäume

Felsenbirne

Flieder

• Forsythien

• Holzapfelbaum

• Kirschbäume

• Kolkwitzie oder Perlmuttstrauch

Magnolien

Ranunkelstrauch

Rhododenren

• Schlehe

• Weiden

• Zierjohannisbeere

• Zierquitte

Zeitpunkt zum Schneiden der Äste

Die meisten Bäume und Sträucher, die im Frühjahr blühen, brauchen eine Phase der Winterruhe bevor sie blühen. Dies hängt natürlich davon ab, wie kalt oder mild der Winter ausfällt, aber in der Regel haben die Pflanzen bis Mitte Januar eine ausreichend lange Winterruhe galten können. Es gibt aber einige Gehölze, wie zum Beispiel Magnolien, Holzapfel oder Kolkwitzie, die eine etwas längere Winterruhe benötigen. Diese sollten erst Ende Februar bis Anfang März geschnitten werden.

Äste schneiden für den Barbaratag

Am 4. Dezember ist der Barbaratag. An diesem Tag werden traditionell Äste von Blütensträuchern geschnitten, die an Weihnachten blühen sollen. Oft klappt dies aber nicht, weil die Pflanzen noch zu kurz in der Winterruhe waren. Hier hilft ein Trick. Lege die geschnittenen Äste für einige in die Tiefkühltruhe. Die gefrorenen Äste werden danach über Nacht in handwarmes Wasser zum langsamen Auftauen gelegt.

Blütenäste richtig schneiden

Betrachte die Äste genau, bevor du sie schneidest, damit sie auch Blütenknospen tragen. Blütenknospen sind runder und größer als Blattknospen. Der beste Zeitpunkt zum Schneiden der Äste ist ein milder, frostfreier Tag. Wenn das nicht möglich ist, solltest du die Zweige insgesamt für einige Stunden in handwarmes Wasser legen. Schneide die Äste dort, wo sie sich verzweigen. Achte auf die richtige Länge, damit sie in der Vase guten Halt finden.

Äste zum Blühen bringen

Damit die Äste auch blühen, musst du die etwas austricksen, damit sie glauben, dass der Frühling und damit die richtige Zeit zum Blühen gekommen ist. Allgemein gilt, dass die Äste umso schneller und leichter blühen je näher ihre natürliche Blütezeit im Freien ist.

Gehe folgendermaßen vor:

• Schneide die Äste frisch an, bevor du sie in die Vase stellst. Es wird zwar oft empfohlen, die Äste leicht mit einem Hammer zu klopfen. Dadurch werden aber Zellen zerstört und der Ast kann schlechter Waser aufnehmen.

• Stelle die Äste in einem Eimer. Dieser darf noch nicht vor das Fenster, sondern muss an einen kühlen Platz. Bedecke die Äste locker mit einer Folie und sprühe sie täglich mit Wasser ein.

• Kontrolliere das Wasser täglich und wechsle es, wenn es trüb wird.

• Wenn die Knospen größer und runder werden, hole die Äste von ihrem kühlen Ort und stelle sie ins Wohnzimmer. Sprühe die Äste weiterhin täglich ein.

• Sobald das Wasser trüb wird, muss es gewechselt werden.

• Manchmal treiben die Äste auch Wurzeln. Du kannst sie dann ab April in den Garten pflanzen

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Diese Gartenideen wurden verfasst von der Redaktion freudengarten.


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