Beetplanung leicht gemacht – So wird dein Staudenbeet zum Blickfang

Ein Staudenbeet braucht mehr als nur schöne Pflanzen – es kommt auf die richtige Kombination an! Erfahre, wie du Leit-, Begleit- und Füllstauden geschickt einsetzt, um ein harmonisches, pflegeleichtes Beet zu gestalten.

Ein schönes Staudenbeet sieht nicht nur toll aus, es wirkt auch ausgewogen und natürlich – fast so, als hätte sich die Natur selbst ans Werk gemacht. Damit das gelingt, braucht es die richtige Mischung aus Leitstauden, Begleitstauden, Füllstauden und Streupflanzen. Wir verraten, wie du dein Beet clever planst und bepflanzt.

1. Leitstauden – Die Strukturgeber im Beet

Leitstauden sind die Hingucker. Sie prägen das Bild und bestimmen den Charakter deines Beets. Meist sind es große, hohe Pflanzen mit langer Blütezeit, außergewöhnlichen Blüten oder besonderem Wuchs. Ideal ist es, wenn die hohen Leitstauden standfest sind. Denn dann prägen sie bis in den Herbst das Bild deines Staudenbeets oder zieren es sogar im Winter mit Fruchtständen.

Beispiele:

  • Agastache (Agastache)

  • Blutweiderich (Lythrum salicaria )

  • Indianernessel (Monarda fistulosa)

  • Moschus-Malve (Malva moschata)

  • Pfingstrose (Paeonia lactiflora)

  • Prachtspieren (Astilbe arendsii)

  • Rittersporn (Delphinium)

  • Silberkerzen (Cimicifuga)

  • Staudensonnenblumen (Helianthus)

  • Staudenphlox (Phlox paniculata)

  • Sonnenbraut (Hellenium)

  • Raublatt- und Glattblatt-Astern (Aster)

  • Hohe Ziergräser, wie Panicum virgatum

  • Wiesenknöterich, (Bistorta officinalis ‘Superbum‘)

👉 Tipp: Plane ca. 1 bis 3 Leitstauden pro Quadratmeter ein.

2. Begleitstauden – Die perfekten Partner

Begleitstauden unterstützen die Leitstauden optisch. Sie blühen zur gleichen Zeit oder verlängern die Blütezeit im Beet. Sie können von der Blüte und vom Laub entweder gleichklingend oder im Kontrast eingesetzt werden.

Beispiele:

Katzenminze (Nepeta faassenii)

👉 Pro Quadratmeter passen 3 bis 5 Begleitstauden.

3. Füllstauden – Die stillen Helden

Füllstauden füllen die Zwischenräume und sorgen dafür, dass dein Beet nie leer aussieht. Sie verbinden Leit- und Begleitstauden zu einem harmonischen Gesamtbild.

Beispiele:

  • Frauenmantel (Alchemilla mollis)

  • Storchschnabel (Geranium macrorrhizum)

  • Purpurglöckchen (Heuchera)

👉 6 bis 9 Füllstauden pro Quadratmeter sind ideal.

Einen ausführlichen Artikel zu Füllstauden findest du hier:
Füllstauden – Die heimlichen Helden im Staudenbeet

4. Streupflanzen – Die kleinen Extras

Streupflanzen werden sparsam eingesetzt und lockern die Beetstruktur auf. Meistens sind Streupflanzen Zwiebel- oder Knollenpflanzen. Der Name ist dabei Programm: Die Zwiebeln werden ins Beet geworfen und dort gepflanzt, wo sie aufkommen. So sorgen sie für überraschende Farbtupfer und bringen Leichtigkeit ins Beet.

Beispiele:

🌸 Einjährige Blumen als flexible Lückenfüller

Trotz sorgfältiger Planung entstehen im ersten Jahr oft kleine Lücken – das ist normal. Hier helfen einjährige Blumen, wie zum Beispiel:

Außerdem gibt es pfiffige Pflanzen, die sich von selbst aussäen und jedes Jahr wieder auftauchen. Sie sparen dir Arbeit und Geld:

Lass diese Pflanzen einfach versamen und schau zu, wie sie jedes Jahr neue Überraschungen ins Beet zaubern.
Mehr Ideen für Gartenvagabunden findest du hier.


Bildnachweis:
Blumen mit Mohn, Foto von Elisa

Weißer Zierlauch mit Mohn, Foto von misskrume

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