Blumenkohl (Brassica oleracea var. Botrytis) ist nicht nur sehr lecker, sondern zählt auch zu den Gemüsearten mit viel Vitamin C.
Blumenkohl kannst du ab April ins Freiland säen – oder später, je nachdem, wann du Blumenkohl ernten möchtest. Es gibt sogar den so genannten Winterblumenkohl, den du bis in den Oktober pflanzen und erst im nächsten Jahr ernten kannst. Die Haupterntezeit von Blumenkohl liegt aber zwischen Juni und Oktober.
Blumenkohl ernten – der richtige Zeitpunkt
Blumenkohl ist erntereif, wenn der Kopf fest ist und die Röschen eng beieinander liegen. Sobald sich der Blumenkohl gelb verfärbt, wird es höchste Zeit zur Ernte.
Wenn du dir unsicher bist, solltest du Blumenkohl lieber zu früh als zu spät ernten. Wenn du ihn erntest, bevor er seine endgültige Größe erreicht hat, ist er nur etwas kleiner, schmeckt aber genauso wie Blumenkohl schmecken soll.
Blumenkohl erntest du am besten am Morgen, dann ist er noch frisch. Verwende ein scharfes Messer und schneide den Stiel ein gutes Stück unter dem Kopf ab. Lasse die Blätter am Blumenkohl. Sie wirken wie eine Frischhaltefolie und sorgen dafür, dass das Gemüse nicht so schnell welkt. Wenn du den Blumenkohl lagern willst, gib den Blumenkohl nach der Ernte in eine Schüssel mit Wasser und Eiswürfeln, um die Blume herunter zu kühlen. Dadurch wird die Haltbarkeit nochmals erhöht.
Tipp: Es gibt auch Sorten, die nach der Ernte weiter wachsen und sich verzweigen, wie zum Beispiel die Sorte Multi Head.
Blumenkohl lagern
Nach der Ernte verliert Blumenkohl schnell Wasser und wird welk und weich.
Wenn du ihn nicht gleich verzehren möchtest, solltest du ihn möglichst schnell in den Kühlschrank legen. Dort bleibt er bis zu zwei Wochen frisch. Bei durchgängig 0 Grad, Dunkelheit und einer Luftfeuchtigkeit von 97 Prozent ist er sogar bis zu sechs Wochen. haltbar.
Eine andere Möglichkeit, Blumenkohl zu lagern, ist es, den Blumenkohl bei der Ernte nicht abzuschneiden, sondern mit der Wurzel aus der Erde zu ziehen. Hänge den Blumenkohl kopfüber in einem kühlen und feuchten Keller auf. So bleibt er bis zu vier Wochen frisch.
Tipp: Wickle den Blumenkohl in feuchtes Zeitungspapier oder ein feuchtes Tuch, um den Flüssigkeitsverlust zu reduzieren. So bleibt er länger frisch.
Blumenkohl einfrieren
Wenn du mehr Blumenkohl geerntet oder gekauft hast als du auf einmal verzehren kannst, kannst du Blumenkohl leicht einfrieren. Das geht sehr leicht, da du Blumenkohl nicht wie viele andere Gemüsearten vor dem Einfrieren erst blanchieren musst.
Zerteile den Blumenkohl in Röschen, wasche sie und lasse das Wasser in einem Sieb abtropfen. Gib den Blumenkohl anschließend portionsweise in Gefrierdosen und stelle sie in den Gefrierschrank.
Wenn du den gefrorenen Blumenkohl in der Küche verwenden möchtest, kannst du ihn gefroren kochen, ohne ihn zuvor aufzutauen.
Kann man Blumenkohl roh essen?
Ja, man kann Blumenkohl roh essen. Er schmeckt sehr mild und der typische Kohlgeschmack ist nicht so stark ausgeprägt. Du kannst rohen Blumenkohl zum Beispiel mit einem Dip servieren oder als Salat zubereiten.
Blumenkohl Blätter verwenden
Nicht nur der Blumenkohl, sondern auch die Blumenkohlblätter sind essbar und haben sogar mehr Vitamine als die Blüte. Die äußeren Blätter solltest du zwar wegwerfen, da sie verholzen und sehr hart sind. Aus den Blättern kannst du zum Beispiel eine Suppe zubereiten, sie im Salat genießen oder sie als Gemüse dünsten.
Übrigens ist auch das Grün von Radieschen, Karotten, Rote Bete, Kohlrabi, Broccoli und anderem Gemüse genießbar und sollte nicht weggeworfen werden. Das Grün von Bohnen, Kartoffeln oder Tomaten gehört auf den Komposthaufen. Es ist giftig und daher nicht genießbar.
Bildnachweis:
Foto Blumenkohl, von NoName_13
Blumenkohl-Röschen, Foto von Alice Esmeralda
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