Wir alle wissen, dass Vitamin C sehr gesund ist. Vor allem Zitrusfrüchte, wie Zitronen und Orangen, genießen den Ruf, wahre Vitaminbomben zu sein. Dabei wird übersehen, dass es auch heimisches Gemüse gibt, das nur so vor Vitamin C strotzt. Wer diese Gemüsesorten bei sich im Garten anbaut, profitiert doppelt. Denn je frischer das Gemüse ist, das auf den Tisch kommt, desto weniger verliert es an Vitamin C.
Grünkohl (Brassica oleracea var. Sabellica)
Grünkohl ist ein wichtiger Lieferant von Vitamin C. Gerade im Herbst und Winter, wenn es kein Obst und kaum Gemüse mehr aus dem Garten gibt, hat Grünkohl Hochsaison, da er erst nach dem ersten Frost geerntet wird. Roher Grünkohl enthält doppelt so viel Vitamin enthält wie Zitronen, verliert aber beim Kochen fast zwei Drittel seines Vitamin-Gehalts. Dennoch bleibt er so gesund, dass du bei Grünkohl und Pinkel unbesorgt um einen Nachschlag bitten kannst.
Blumenkohl (Brassica oleracea var. Botrytis)
Roher Blumenkohl hat zwar weniger Vitamin C als Grünkohl, dafür verliert er beim Kochen weniger und kann sogar mit rohen Zitrusfrüchten mithalten. Die Erntezeit von Blumenkohl ist im Herbst. Im Laden ist das Gemüse aber das ganze Jahr über erhältlich.
Blumenkohl kann ab Mitte April ins Freiland gesät werden. Der Standort sollte sonnig und der Boden nährstoffreich sein.
Rosenkohl (Brassica oleracea var. Gemmifera)
Und noch ein Kohlgemüse kann es locker mit den Zitronen aufnehmen. Der leckere Rosenkohl hat auch gekocht mehr Vitamine als die Zitronen. Die Röschen können ab dem Herbst bis in das Frühjahr geerntet werden und bleiben im Garten so richtig frisch.
Rosenkohl kann ab April im Haus vorgezogen werden. Die Pflanze ist ein Starkzehrer und braucht einen nährstoffreichen Boden und einen sonnigen Standort.
Tipp: Wenn Rosenkohl vor dem Zubereiten mit Orangensaft übergossen wird, wird der strenge Duft abgemildert – und der Vitamin C-Gehalt noch erhöht.
Brokkoli (Brassica oleracea var. Italica)
Hättest du gedacht, dass sogar gekochter Brokkoli mehr Vitamin C enthält als Zitronen?
Brokkoli kannst du ab April ins Freiland säen. Die Pflanze braucht einen sonnigen Standort und einen nährstoffhaltigen Boden. Wenn du erst den Haupttrieb erntest, wachsen die Seitentriebe weiter.
Paprika (Capsicum)
Der Vitamingehalt von Paprika übertrifft den von Zitronen. Vor allem die roten Paprikas sind reich an Vitamin C und enthalten drei Mal mehr Vitamin C als die Zitronen. Auch gekochte Paprika enthalten noch viel Vitamin C.
Paprikas lieben Sonne und Wärme. Die Gemüsepflanzen werden ab Februar im Haus vorgezogen und brauchen einen warmen und geschützten Platz an der Sonne und nährstoffreiche Erde. Am besten wachsen sie im Gewächshaus oder an der Südseite des Hauses.
Tipp: Beim Grillen bleibt mehr Vitamin C erhalten als beim Kochen.
Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes)
Bereits eine Tasse voll mit rohem Kohlrabi versorgt dich mit der Menge an Vitamin C, das du am Tag brauchst. Kohlrabi schmeckt sehr gut als Rohkost, aber auch gekocht ist er ein wichtiger Vitamin-C-Lieferant.
Kohlrabi kann ab März im Haus vorgezogen oder ab April ins Freiland gesät werden. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig und der Boden locker und humusreich sein.
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