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Blühende und winterharte Kübelpflanzen - diese Arten haben sich bewährt

Wir stellen blühende Kübelpflanzen vor, die winterhart sind und das ganze Jahr im Freien bleiben können.

Liebst du es, deinen Balkon oder die Terrasse mit blühenden Kübelpflanzen zu dekorieren? Hast du aber keine Lust, alle Pflanzkübel jedes Jahr neu zu bepflanzen? Und hast du keinen Platz, um Kübelpflanzen an einem frostfreien Platz zu überwintern? Dann bist du hier genau richtig, denn wir stellen dir Kübelpflanzen vor, die blühen und winterhart sind.

1. Lavendel (Lavendula)

Lavendel kann problemlos im Kübel kultiviert werden. Der Vorteil von Lavendel im Kübel ist, dass er auch im Winter sein schönes, silbrig glänzendes Laub nicht verliert. Im Sommer verwöhnt er uns nicht nur mit seinen schönen Blüten, sondern auch mit seinem umwerfenden Duft. Auch bei Bienen sind die Blüten beliebt, die sie fleißig umschwärmen.
Lavendel braucht einen sonnigen und warmen Standort. Wichtig ist ein durchlässiges Substrat, denn Staunässe verträgt die Pflanze gar nicht. Damit Lavendel buschig wächst, muss er zwei Mal im Jahr geschnitten werden. Hier ist eine Anleitung zum richtigen Schneiden von Lavendel.

2. Blauraute (Perovskia atriplicifolia)

Die Blauraute ist so etwas wie die große Schwester des Lavendels. Sie kann 1 bis 1,5 Meter hoch und ebenso breit werden. Perovskai hat kleine, zartblaue Blüten, die an langen Rispen wachsen. Auch ihre Blätter duften angenehm.
Die Blauraute braucht durchlässiges Substrat und sollte im Winter an eine schützende Hauswand gestellt werden.

3. Rosen

Rosen https://freudengarten.de/show/682/rosen-im-topf-richtig-pflegen-dungen-uberwintern-und-giessen sind gut als Kübelpflanzen geeignet. Da sie eine lange Pfahlwurzel haben, solltest du auf einen tiefen Pflanzkübel achten. Wähle am besten kleine Beetrosen, da für Kletterrosen oder Strauchrosen der Pflanzkübel schnell zu klein wird, es sei denn du hast einen sehr großen Pflanzcontainer und viel Platz auf der Terrasse oder Balkon.
Rosen im Kübel stehen am besten im Halbschatten, damit sich der Pflanztopf nicht zu sehr erwärmt. Wähle keinen Platz an der Hauswand, da es Rosen lieben, wenn der Wind durch ihre Blätter und Äste streift. Im Winter solltest du, wie auch bei Rosen im Beet, die Erde anhäufeln.

4. Hortensien (Hydrangea)

Hortensien sind bewährte Kübelpflanzen. Am häufigsten werden Bauernhortensien in Pflanzkübeln kultiviert. Aber auch Rispenhortensien, Kletterhortensien, Samthortensien und Ballhortensien können in Pflanzkübeln gedeihen, wenn dieser groß genug ist.
Da Hortensien einen sauren Boden lieben, empfiehlt es sich, sie in Rhododendron-Erde zu pflanzen. Hortensien brauchen einen halbschattigen Standort und müssen viel gegossen werden. Um ein Austrocknen zu verhindern, kann man sie in Pflanztöpfe mit Wasserreservoir pflanzen, damit sie gut mit Wasser versorgt sind.

5. Hibiskus (Hibiscus syriacus)

Der Gartenhibiskus mit seinen großen, prächtigen Blüten zaubert exotisches Flair auf den Balkon oder die Terrasse.
Hibiscus syriacus braucht einen sonnigen und windgeschützten Platz. Pralle Mittagssonne sollte aber vermieden werden. Hibiskus, der im Kübel wächst, muss regelmäßig gegossen werden, damit das Substrat nicht austrocknet. Während der Wachstumsmonate bis August ist eine wöchentliche Düngergabe empfehlenswert.

6. Bartblume (Caryopteris clandonensis)

Bartblumen sind luftige Sträucher, die bis zu 100 Zentimeter hoch werden. Sie haben schmale Blätter, die von einem silbrigen Flaum überzogen sind. Die Bartblume blüht von August bis September und setzt daher farbige Akzente, wenn viele andere Gartenpflanzen ihre Blütezeit beendet haben.
Bartblumen brauchen einen sonnigen und windgeschützten Standort und durchlässiges Substrat. Im Winter solltest du sie vor eine schützende Hauswand stellen. Bartblumen müssen im Frühjahr stark zurückgeschnitten werden.

7. Skimmie (Skimmia japonica)

Die Skimmie ist ein Kleinstrauch, der in Weiß blüht. Im Herbst bilden sich an den weiblichen Blüten knallrote Beeren, die den Strauch den Winter über schmücken. Ab dem Spätsommer bilden die meisten Skimmien zudem weißgrüne, rotgrüne oder rote Blütenknospen. Auch das immergrüne Laub sorgt dafür, dass die Pflanze in der kalten Jahreszeit dekorativ aussieht.
Skimmien sind sehr robust und äußerst winterhart. Skimmia japonica braucht einen halbschattigen oder absonnigen Standort. Ist sie direkter Sonne ausgesetzt, rollen sich die Blätter ein und verfärben sich. Da Skimmien einen leicht saueren Boden bevorzugen, solltest du sie in Rhododenron-Erde pflanzen.

8. Zwergflieder (Syringa meyeri)

Von Mai bis Juni begeistert der Zwergflieder mit seinen auffälligen Blütentrauben und seinem blumig-süßlichen Duft.
Der Zwergflieder ist eine robuste, hitzeverträgliche Pflanze, die sich auch an einem sonnigen Balkon oder Terrasse nicht unterkriegen lässt. Oft werden im Kübel Hochstämmchen verwendet. Verblühte Blüten sollten abgeschnitten werden, damit sich neue Blüten bilden. Die Sorte Zwergflieder 'Palibin' ist wegen seines dunklen Laubs und seiner hellrosa Blüten besonders beliebt.

9. Duft-Schneeball (Viburnum farreri)

Der Duft-Schneeball hat viele Vorzüge. Er trägt von November bis März Blüten mit angenehmen, intensivem Duft. Die hellrosa Blüten sind klein und stehen in Büscheln zusammen. Im Herbst verfärbt sich das Laub leuchtend rot bis purpurfarben.
Der Duft-Schneeball braucht einen sonnigen bis halbschattigen, windgeschützten Standort. Im Sommer muss er regelmäßig gegossen und mit Dünger versorgt werden. Am einfachsten ist es, im Frühjahr einen Langzeitdünger in die Erde auszubringen.

Prachtspiere (Astilbe)

Die Blüten der Astilben wachsen in feingliedrigen Blütenrispen und erinnern an leuchtende Federbüschel. Sie blühen weiß, rosa, rot oder violett und haben eine lange Blütezeit, die von Juli bis September reicht.
Prachtspieren fühlen sich im Schatten wohl und sind daher gut für nach Norden oder Osten ausgerichtete Terrassen oder Balkone geeignet. Sie vertragen auch einen sonnigen Standort, müssen dann aber sehr häufig gegossen werden. Überhaupt sind Prachtspieren sehr durstige Pflanzen. Wachsen sie im Topf müssen sie jeden oder jeden zweiten Tag gegossen werden. Astilben müssen im Frühjahr mit Kompost und Hornspänen gedüngt werden.

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Bildnachweis:
Skimmie, Bild von Petra Göschel

Duft-Schneeball, Bild von Michael Heck

Hortensie im Kübel, Bild von Jutta Wichelmann

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