Die 13 schönsten Bodendecker für die Sonne - robust und pflegeleicht

Nicht viele Pflanzen vertragen die volle Sonne oder halten Trockenheit aus. Hier 13 Bodendecker für blühende oder grüne Beete an trockenen und sonnigen Standorten mit Tipps zur Pflege und zum Boden.

Wenn du ein sonniges Beet hast, stellt sich die Frage, welche blühenden Bodendecker viel Sonne und Trockenheit vertragen.
Es gibt eine große Anzahl niedriger Pflanzen, die auch an Standorten in voller Sonne und wenig Wasser gut wachsen und gedeihen. Dies ist wichtig für die Gartengestaltung, denn auch an sonnigen Standorten im Garten soll es grünen und blühen.

Wir stellen Pflanzen für sonnige Standorte vor. Sie haben schöne Blüten, attraktive Blätter, bunte Beeren oder zieren mit ihrem immergrünen Laub den winterlichen Garten. Vor allem sind sie aber robust und pflegeleicht. Doch diese Pflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern sind besonders an trockenen Standorten wichtig, da sie den Boden bedecken und vor weiterer Austrocknung schützen.

1. Katzenminze (Nepata x faassenii)

Nicht nur Katzenliebhaber sollten sich die Katzenminze in den Garten holen. Auch alle, die Wert auf einen bienenfreundlichen Garten legen, sind mit der Katzenminze gut beraten. Denn ihre kleinen, lilafarbenen Blüten locken Bienen in Scharen an. Katzenminze ist eine trockentolerante Staude und stellt wenig Ansprüche an den Boden. Wichtig ist, dass er durchlässig ist, so dass keine Staunässe entsteht. Wenn du die Katzenminze nach der ersten Blüte zurückschneidest, blüht sie im Sommer ein zweites Mal.

2. Wollziest (Stachys bynzantina)

Die Blätter des Wollziest, auch Eselsohr oder Hasenohr genannt, sind tatsächlich behaart wie die eines Esels oder Hasens. Wobei die Ähnlichkeit mit einem Eselsohr wegen der grauen, haarigen Blätter wohl stärker sein dürfte. Der Wollziest ist kein niedriger Bodendecker, da er bis zu einem halben Meter hoch werden kann. Die trockentolerante Pflanze bildet einen dichten Teppich und sieht wegen der silbrig glänzenden Blätter sehr dekorativ aus. Der Wollziest wächst an vollsonnigen bis halbschattigen Standorten du braucht einen trockenen bis frischen durchlässigen Boden.

3. Felsen-Steinkraut (Alyssum saxatilis)

Das Felsen-Steinkraut ist eine kleine, niedrige Staude, die im Frühling vier bis sechs Wochen bezaubernde, gelb leuchtende Blüten zeigt. Auch die graugrünen Blätter macht die Pflanze den Rest des Jahres zur Augenweide. Wenn die Blüten verblühen, schneide die Pflanze um ein Drittel zurück, um einen zweiten Blütenflor anzuregen. Das Felsen-Steinkraut verträgt Trockenheit und bevorzugt einen trockenen, eher sandigen durchlässigen Boden.

4. Polster-Silberraute (Artemisia schmidtiana)

Diese Staude ist eine Blattschmuckstaude, die mit filigranen, silbergrauen Blättern überzeugt. Sie wächst an sonnigen und trockenen Standorten und sieht auch im Steingarten gut aus. Ein Rückschnitt im Sommer verhindert, dass die Triebe auseinanderfallen und sich in der Mitte der Pflanze ein unschönes Loch bildet.

5. Filziges Hornkraut (Cerastium tomentosum)

Diese pflegeleichte Pflanze ist als Bodendecker, aber auch als Beeteinfassung sehr schön. Die Staude hat graufilziges Laub und bildet im Mai luftige, weiße Blütenteppiche. Die Pflanze verträgt Trockenheit, mag eher nährstoffarme, aber keine allzu feuchten Böden.

6. Nickende Fetthenne (Sedum rupestre)

Diese kleine, robuste Sedum-Art bildet dichte Polster im Garten. Von Juni bis Juli blüht sie gelb. Sie wächst nahezu auf jedem Boden, braucht wenig Wasser und auch sonst keine Pflege. Wer es bunt mag, kann unter den vielen Sorten eine mit besonderer Blattfarbe wählen.

7. Mittagsblume (Delosperma cooperi)

Die Mittagsblume öffnet in der vollen Mittagssonne ihre Blüten. Die purpurfarbenen, zierlichen Blüten sind ein echter Blickfang. Es gibt aber auch rosa, scharlachrot, orange oder gelb blühende Sorten. Anders als die feingliedrigen Blüten sind die Blätter der immergrünen Staude fleischig. Die sukkulente Pflanze speichert in ihnen Wasser und ist daher ideal für trockene Standorte. Die Pflanze wächst nahezu auf allen Böden, solange sie eine gute Drainage haben. Schwere Lehmböden müssen daher mit Sand und Kies gemischt werden.

8. Kriechender Thymian (Thymus praecox)

Der Kriechende Thymian ist eine trittfeste Staude. Daher wird sie auch gern als Rasenersatz verwendet. Beim Betreten werden die Blätter zerdrückt und geben ihren Duft frei. Schön sind nicht nur die lilafarbenen Blüten, die in Quirlen wachsen und sich zwischen Mai und August bilden, sondern auch ,dass sie Bienen anlocken. Die Pflanze ist trockentolerant und braucht einen nährstoffarmen, durchlässigen Boden.

9. Teppich-Schleierkraut (Gypsophila repens)

Hunderte kleine Blüten machen das Teppich-Schleierkraut zu einer besonders attraktiven Staude. Sie wird nur etwa 25 Zentimeter hoch und blüht je nach Sorte in weiß oder rosa mitgefüllten oder ungefüllten Blüten. Die pflegeleichte Staude braucht einen durchlässigen Boden.

10. Blaukissen (Aubrieta-Hybriden)

Wer sich im Frühling nach Blüten sehnt, ist mit dem Blaukissen gut beraten. Die Staude wird nur fünf bis 10 Zentimeter hoch und ist im April mit unzähligen blauvioletten Blüten übersät. Die Stauden braucht einen durchlässigen, nährstoffreichen und frischen Boden. Besonders auf Lehmböden wächst das Blaukissen gut.

11. Polsterphlox (Phlox subulata)

Der Polsterphlox ist eine weitere Staude für den sonnigen Standort, die besonders schön blüht. Polsterphlox kann weiße, rosa, blaue, rote oder zartlila Blüten haben, die sich zwischen April und Juni zeigen. Der Boden sollte trocken bis frisch und nur mäßig nährstoffreich sein. Sehr kalkhaltige oder saue Böden werden von der Pflanze nicht vertragen.

12. Kissen-Eibe (Taxus baccata ‚repandens‘)

Die Kissen-Eibe ist ein immergrüner Bodendecker und breitet sich flach aus. Statt Zapfen bildet das Nadelgehölz bunte Beeren. Die Kissen-Eibe ist sehr robust und kann sehr alt werden. Sie ist mit nahezu allen Böden zufrieden. Vorsicht: Die Pflanze ist giftig.

13. Cotoneaster (Cotoneaster horizontalis)

Der Cotoneaster horizontalis mag nicht gern hoch hinaus. Wie es sein botanischer Name schon belegt, macht es sich diese Pflanze lieber in der Horizontalen bequem. Zwar lässt er sich auch gern von Mauern herabhängen oder kriecht, wenn sie sich ihm in den Weg stellen, auch an ihnen hoch. Das Gehölz bedeckt zuverlässig sonnige Beete mit seinen Ästen, an denen die kleinen runden Blätter wachsen. Im Herbst färben sich die Blätter einiger Sorten rot und auch die kleinen roten Beeren sind eine schöne Zierde für den winterlichen Garten. Cotoneaster wächst am besten in durchlässiger, lehmiger Erde und hält auch Trockenheit aus.

Warum du Bodendecker pflanzen solltest

Bodendecker sind vor allem deswegen beliebt, weil sie Unkraut unterdrücken. Die niedrigen, mehrjährigen und winterharten Pflanzen können aber noch mehr. Mit ihren Wurzeln lockern sie den Boden auf, schützen ihn mit ihren Blättern vor Erosion, Austrocknen und Temperaturschwankungen. Außerdem sind die meisten von ihnen pflegeleicht und bringen Farbe an sonnige Standorte, sie sonst schwer zu begrünen sind.

Bodendecker pflanzen und pflegen

Bodendecker können im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. Pflanzen in Containern sogar den ganzen Sommer über. Nur an besonders heißen und sonnigen Tagen solltest du nicht pflanzen. Ein Unkrautvlies ist beim Pflanzen von Bodendeckern übrigens überflüssig, da Wildkräuter von den Bodendeckern unterdrückt werden. Achte beim Pflanzen von Bodendeckern auf den Abstand. Wählst du ihn zu groß, dauert es sehr lange, bis der Boden bedeckt ist. Wählst du ihn zu klein, werden die Pflanzen im Wachstum behindert. Achte daher genau auf die Angaben auf den Pflanz-Etiketten.
Vor dem Pflanzen solltest du den Boden lockern und mit Kompost vermischen. Auf schweren Böden kann es nötig sein, Sand unterzumischen, da fast alle sonnenliebenden Bodendecker nur auf gut durchlässigen Böden wachsen.
Die vorgestellten Bodendecker sind alle sehr pflegeleicht und müssen nicht extragedüngt werden. Etwas Kompost oder Hornspäne im Frühjahr ist aber für alle Pflanzen empfehlenswert. Breiten sich die Pfllanzen zu stark aus, kannst du sie mit der Heckenschere zurückschneiden.

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