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13 Sukkulenten, die keinen sonnigen Standort brauchen

Die meisten Sukkulenten lieben einen sonnigen Standort. Wenn du Sukkulenten liebst, aber nur ein halbschattiges Plätzchen für sie hast, solltest du eine dieser 13 Sukkulenten kaufen.

Sukkulenten sind an sonnige Standorte angepasst. Sie haben dicke Blätter, in denen sie Wasser speichern. Daher leiden sie nicht unter Trockenheit, die an sonnigen Plätzen schnell entsteht. Wenn du bei dir zu Hause keinen sehr hellen und sonnigen Platz für Sukkulenten hast, musst du dennoch nicht auf sie verzichten. Einige kommen auch mit einem Platz im Halbschatten zurecht. Diese stellen wir im Folgenden vor.

Sukkulenten, die mit wenig Licht auskommen

Die meisten, aber nicht alle Sukkulenten stammen aus wüstenartigen Gegenden und brauchen daher etwa fünf bis sechs Stunden direktes Sonnenlicht am Tag. Als Faustregel dafür, wie viel Licht eine Sukkulente braucht, ist ihre Farbe. Je heller Sukkulenten sind, desto mehr Sonnenlicht brauchen sie. So gedeihen zum Beispiel graue, violette oder orangene Sukkulenten nur an einem sonnigen Platz.

Für junge Sukkulenten ist direkte Sonne in den meisten Fällen zu viel. Du solltest sie besser an einen indirekt beleuchteten oder halbschattigen Platz stellen, bis sie größer und robuster geworden sind und einen Schutz gegen Sonnenbrand entwickelt haben.

Was passiert, wenn Sukkulenten zu wenig Licht haben?

Stehen Sukkulenten, die viel Licht brauchen, zu dunkel, werden sie dir das zeigen. Sie werden blass und bilden lange und dünne Triebe, um sich nach der Lichtquelle zu strecken. Wenn es noch dunkler ist, können die Sukkulente eingehen. Zu dunkel stehende Sukkulenten werden außerdem anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

1. Echte Aloe (Aloe Vera)

Unter den Aloen ist die Aloe Vera am bekanntesten und am beliebtesten. Das liegt auch an den heilenden Wirkung der Blätter. Auch wenn die Pflanze auch an einem sonnigen Südfenster gedeiht, so fühlt sie sich doch am wohlsten an einem halbschattigen Platz.

2. Bogenhanf (Sansiveria)

Sansiverien bevorzugen einen hellen Standort. Die Pflanzen sind aber so robust, dass sie auch in dunklen Zimmerecken wachsen, wenn auch langsamer. Bogenhanf braucht wenig Wasser, im Winter reicht es, die Pflanze alle vier Wochen zu gießen.

3. Erbsenpflanze (Senecio rowleyanus)

Die Blätter dieser Pflanzen sehen aus wie kleine Erbsen, die an einem grünen Faden aufgefädelt wurden. Die Erbsenpflanze kommt an sonnigen und halbschattigen Plätzen gleichermaßen gut zurecht und muss nur wenig gegossen werden.

4. Flammendes Käthchen, Kalanchoe (Kalanchoe blossfeldiana)

Auch wenn die Blätter der Kalanchoen an einem halbschattigen Standort oft heller werden, kommen sie mit weniger Licht gut zurecht und wachsen und blühen auch an einem halbschattigen Standort. Das Flammende Käthchen blüht in Rot, Gelb, Orange, Rosa oder Violett.

5. Gasterie (Gasteria)

Gasterien wachsen in der freien Natur häufig im Schatten anderer Pflanzen. Daher brauchen sie im Zimmer auch nicht so viel Licht und sind mit einem halbschattigen Plätzchen zufrieden. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es passieren, dass die Blätter verbrennen und unschöne Flecken bekommen. Ist es der Gasteria zu dunkel, verfärben sich die Blätter und werden sehr hell. Dann solltest du die Pflanze an einen helleren Ort stellen. Gasterien bilden Blattrosetten, die bis zu 20 Zentimeter hoch werden können. Auffällig sind die weißen Warzen, die auf der Blattoberseite wachsen.

6. Geldbaum (Crassula ovata)

Der Geldbaum mit seinen hübschen, dicken Blättern kommt auch mit wenig Licht zurecht. Wenn die Blätter staubig werden, solltest du sie abstauben oder der Pflanze eine Dusche gönnen. Mit einer dicken Staubschicht kann der Geldbaum nämlich schlechter Licht aufnehmen. Achte darauf, dass der Geldbaum nicht zu dunkel steht, denn dann wächst er nur noch sehr langsam.

7. Glücksfeder (Zamioculas)

Die Glücksfeder ist nicht zum kaputt Kriegen. Sie kommt mit wenig Wasser und Licht aus und ist mit dieser kargen Pflege auch noch glücklich und zufrieden. Das Einzige, was die Pflanze nicht verträgt, ist direkte Sonne und Temperaturen unter 15 Grad.

8. Haworthia

Die Haworthia ist eine Verwandte der Aloe Vera. Sie ist eine beliebte Zimmerpflanzen, da sie klein bleibt und Halbschatten verträgt. Es gibt Varianten mit hellgrünen, dunkelgrünen, gestreiften oder panaschierten Blättern, die in Rosetten angeordnet sind. Direkte Sonne ist nichts für sie, vor allem keine Mittagssonne. Die Haworthia braucht nur wenig Wasser.

9. Leuchterblume (Ceropegia woodii)

Auch wenn die Leuchterblume nicht so aussieht, so zählt sie dennoch zu den Sukkulenten. Die Hängepflanze hat hübsche, herzförmige Blätter, die einzeln an bis zu 200 Zentimeter langen, dünnen Trieben wachsen. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht und für Pflanzenanfänger gut geeignet.

10. Blattkaktus, Rutenkaktus, Korallenkaktus (Rhipsalis)

Rhipsalis ist eine so genannte Aufsitzerpflanze (Epiphyt), die in Astgabeln großer Bäume im Regenwald wächst. Daher liebt die Pflanze eine feuchte und kühle Umgebung im Halbschatten. Korallenkakteen haben lange, herabhängende Triebe, die an Ruten erinnern, und keine Stacheln, sondern manchmal nur kleine Borsten.

11. Sägeblattkaktus (Epiphyllum anguliger)

Der Sägeblattkaktus stammt aus den Tropen und wächst in den Astgabeln hoher Bäume. Die Pflanze braucht daher nicht so viel Sonne. Ein halbschattiger Platz ist ihm gerade recht. Da die Triebe des Sägeblattkaktus bogig überhängen, macht er sich auch gut in einer Blumenampel-

12. Schlangenfetthenne (Sedum Morganianum)

Die Schlangenfetthenne, auch Affenschaukel genannt, ist eine ausgefallene Sedum-Art. An ihren herabhängenden Trieben wachsen kleine, sichelförmige Blättchen. Da sie leicht abfallen, solltest du beim Gießen vorsichtig sein. Die Triebe werden etwa 60 Zentimeter lang und sollten frei herabhängen können. Wenn sie über einen kantigen Tropfrand wachsen, kann es sein, dass sie abknicken.

13. Weihnachtskaktus (Schlumbergera)

Der Weihnachtskaktus mag es weder zu sonnig noch zu heiß. Denn in der freien Natur lebt er als Epiphytenpflanze im Baldachin der Bäume, die ihm Schatten spenden. Im Zimmer mag er daher einen hellen bis halbschattigen Platz bei eher kühlen Temperaturen. Ein Platz auf einer Fensterbank, die von einer Heizung gewärmt wird, ist für ihn daher nicht geeignet.

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