Die 11 schönsten Frühlingsblumen für den Schatten

Mit Frühlingsblühern in das neue Gartenjahr: Hier die schönsten Blumen für den Schattengarten mit Tipps zu Standort und Pflege kennenlernen.

Wie schön, wenn schattige Bereiche im Garten im Frühling aufblühen. Wenn die ersten Blätter der Sträucher und Bäume blühen, ist es unter den Gehölzen noch recht hell und die Sonne spielt mit Licht und Schatten. Bunte Blüten verstärken diesen Effekt und verwandeln dunkle Gartenecken in ein buntes Blütenmeer.
Achte beim Planen deinen blühenden Schattengartens auf die Blütezeiten der einzelnen Pflanzen, um schöne Kombinationen in deinem Schattengarten zu erzielen.

Wir stellen Frühlingsblumen für den Schatten vor, auf die du nicht verzichten willst

1. Veilchen (Viola)

In der Natur gibt es weiß oder violett blühende Veilchen. Gezüchtete Exemplare blühen auch weiß, rosa, blau oder gelb. Stehen Veilchen am richtigen Standort, verbreiten sie sich von alleine. Lästig werden die kleinen Pflanzen dennoch nicht. Die Blüten der Veilchen sind essbar.

Blütenfarbe: Lila, Weiß, Rosa
Blütezeit: März bis April
Pflanzhöhe: 10 Zentimeter
Standort: halbschattig
Boden: feucht, nährstoffreich, humos

2. Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Die weißen, schalenförmigen Blüten des Buschwindröschens bilden im Frühjahr von März bis April dichte Blütenteppiche. Das Buschwindröschen gilt als bienenfreundlich. Am schönsten sehen sie in Gruppen unter großen Bäumen oder vor Gehölzgruppen im Garten aus. Das Buschwindröschen verbreitet sich über Rhizome oder über Samen, die so genannten Nüsschen. Im Sommer ziehen die Pflanzen ein, so dass andere Stauden ihren Platz füllen können.

Blütenfarbe: Weiß
Blütezeit: März bis April
Pflanzhöhe: 10 - 15 Zentimeter
Standort: halbschattig
Boden: gut durchlässig, frisch, locker, humos, nährstoffreich, feucht

3. Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Kaum ein anderer Frühlingsblüher vermag so zu verzaubern wie das zarte Leberblümchen. Das mag an dem leuchtenden Blau liegen, in dem die kleinen, schalenförmigen Blüten blühen. Die Blütezeit liegt zwischen Ende Februar und April. Die wintergrünen Blätter bilden im Lauf der Zeit über Ausläufer schöne Teppiche unter Gehölzen.
Das Leberblümchen steht unter Naturschutz und darf nicht gepflückt oder ausgegraben werden.

Blütenfarbe: blau, selten auch weiß oder rosa
Blütezeit: März bis April
Pflanzhöhe: 10 – 15 Zentimeter
Standort: schattig bis halbschattig
Boden: durchlässig, frisch-feucht im Winter, trocken im Sommer, humusreich

4. Lungenkraut (Pulmonaria)

Die Blüten des Lungenkrauts werden immer dunkler je älter sie werden. Sowohl Blätter als auch Blüten können gegessen werden. Nach der Blüte ist das Lungenkraut ein wertvoller Bodendecker unter laubabwerfenden Gehölzen. Unter ihnen hat das Lungenkraut im Frühjahr mehr Licht als unter immergrünen Gehölzen.

Blütenfarbe: Lila, Weiß, Rosa
Blütezeit: März bis Mai
Pflanzhöhe: 25 - 30 Zentimeter
Standort: halbschattig bis schattig
Boden: feucht, nährstoffreich, lehmig-humos, toleriert aber fast alle Böden

5. Vergissmeinnicht (Myosotis)

Die zarten blauen Blüten des Vergissmeinnichts sitzen an langen Blütenstielen und öffnen sich ab April. Vergissmeinnicht sind einjährige oder mehrjährige krautige Pflanzen mit langen, schmalen Blättern. Die Pflanzen wachsen im Halbschatten, vertragen aber auch Sonne.

Blütenfarbe: Lila, Weiß, Hellrosa
Blütezeit: März bis Juni
Pflanzhöhe: 20 - 40 Zentimeter
Standort: heller Halbschatten
Boden: durchlässig, frisch

6. Gedenkemein (Omphalodes verna)

Die Blüten des Gedenkemeins, auch Frühlingsnabelnüsschen genannt, sind denen des Vergissmeinnichts zum Verwechseln ähnlich. Die Blüten sind für Bienen, Hummeln und andere Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle. Die Pflanze breitet sich teppichartig aus und bildet dichte Blatthorste, die den Boden bedecken. Das Gedenkemein braucht wenig Pflege. Es verbreitet sich durch Aussaat. Ganz einfach kannst du es im Herbst durch Teilen vermehren. Im Winter zieht das Gedenkemein ein und treibt im Frühjahr neu aus.

Blütenfarbe: himmelblau
Blütezeit: April bis Mai
Pflanzhöhe: 20 – 30 Zentimeter
Standort: schattig bis halbschattig
Boden: durchlässig, frisch-feucht, humusreich

7. Waldsteinie (Waldsteinia)

Die Waldsteinie ist ein immergrüner Bodendecker, der einen dichten Pflanzenteppich bildet und sehr gut geeignet ist, um Beete unter Sträuchern zu begrünen. Im April und Mai öffnen sich die gelben Schalenblüten. Die Walsdteinie ist sehr robust und wächst auch an schwierigen Standorten, wie einem trockenen Schatten.

Blütenfarbe: Gelb
Blütezeit: April bis Mai
Pflanzhöhe: 10 - 15 Zentimeter
Standort: heller Halbschatten
Boden: gut durchlässig, frisch, humos, feucht

8. Herzblättrige Schaumblüte (Tiarella cordifolia)

Die Herzblättrige Schaumblüte fühlt sich wie das Buschwindröschen unter großen Bäumen wohl. Allerdings zieht die Pflanze nicht ein, sondern bildet dichte, immergrüne Kissen. Von April bis Mai öffnen sich die gelblich-weißen, leinen sternförmigen Blüten wachsen in Rispen, die sich wie Blütenschaum über die Blätter legen. Die Blätter verfärben sich im Herbst und sind im Herbst und Winter kupferfarben.

Blütenfarbe: gelblich-weiß
Blütezeit: April bis Mai
Pflanzhöhe: 10 – 20 Zentimeter
Standort: schattig bis halbschattig
Boden: gut durchlässig, frisch, humusreich

9. Elfenblume (Epimedium)

Die Elfenblume ist ein äußerst beliebter Bodendecker. Die gelblich bis bräunlichen, schön gezeichneten Blätter bedecken zuverlässig den Boden und bilden auch im trockenen Schatten noch schöne Blattteppiche. Im Frühjahr zieren filigrane Blüten, die in lockeren Trauben wachsen, die robuste Staude. Von der Elfenblume gibt es sommergrüne und wintergrüne Arten. Elfenblumen sind sehr robust und wüchsig und kann andere Pflanzen vertreiben. Sogar Giersch macht sie das Leben schwer.

Blütenfarbe: gelb, weiß, rosarot, violett, dunkelrot, schokobraun, zweifarbig
Blütezeit: April bis Mai
Pflanzhöhe: 20 – 35 Zentimeter
Standort: schattig bis halbschattig
Boden: durchlässig, frisch-feucht, humusreich

10. Hundszahn (Erythronium)

Unverständlich, warum dieser prächtige Frühjahrsblüher noch relativ unbekannt ist. Die Zwiebelpflanze bildet im Lauf der Zeit lockere Horste. Die Blütezeit des Hundzahns ist von April bis Mai. Aiffällig an den Blüten, die in lockeren Trauben zusammenstehen, sind die lang herausragenden Staubgefäße. Der Hundszahn vermehrt sich über Brutzwiebeln und Samen. Erythronium ist sehr pflegeleicht. Nur im Frühjahr solltest du darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet.

Blütenfarbe: hellgelb, weiß, rosa
Blütezeit: April bis Mai
Pflanzhöhe: 20 – 40 Zentimeter
Standort: halbschattig
Boden: durchlässig, frisch bis feucht, humus- und nährstoffreich

11. Waldmeister (Galium odoratum)

Die Waldmeister-Bowle hat den Waldmeister berühmt gemacht. Die Pflanze mit den kleinen, weißen Blüten, die in lockeren Dolden wachsen und sich zwischen Apil und Mai öffnen, fühlt sich unter Bäumen oder am Gehölzrand am wohlsten.
Während der Blütezeit duftet die Pflanze angenehm. Die kleinen eliptischen Blätter sind in Quirlen um den Stiel angeordnet. Waldmeister breitet sich durch Ausläufer aus. Im Naturgarten sollte er nicht fehlen, denn er ist Futterpflanze für die Raupen einiger Nachtfalter-Arten.

Blütenfarbe: weiß
Blütezeit: April bis Juni
Pflanzhöhe: 10 – 15 Zentimeter
Standort: schattig bis halbschattig
Boden: humos, frisch-feucht, kalkreich, locker

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