Die 16 besten Sträucher für trockene Böden

Um im Sommer bei Sonne, Hitze und Trockenheit gut auszusehen, müssen Sträucher hart im Nehmen sein. Mit 16 diesen Sträuchern sieht dein Garten auch im Hochsommer nicht vertrocknet und welk aus.

Möchtest du einen schönen Garten, ohne viel gießen zu müssen? Dann pflanze Sträucher, die an einem trockenen Standort gut klar kommen. Wir stellen dir 16 Sträucher vor.

1. Berberitze (Berberis vulgaris)

Die Berberitze ist hält hohe Temperaturen und viel Sonne ohne Probleme aus. Sie kann, muss aber nicht geschnitten werden, wird aber sehr gern für niedrige Hecken verwendet. Frei wachsend bildet der kleine Strauch überhängende Triebe. Immergrüne Sorten haben eine schöne Herbstfärbung. Die gelben Blüten werden im Frühling stark von Bienen angeflogen und die roten Beeren sehen im Herbst und Winter sehr hübsch aus.
Berberitzen wachsen an sonnigen Standorten auf nahezu allen durchlässigen Böden.

2. Kolkwitzie, Perlmuttstrauch (Kolkwitza amabilis)

Die Kolkwitzie ist ein kleiner Strauch, der bis zu vier Meter hoch werden kann. Je älter er wird, desto schöner wird er, da die Äste dann leicht überhängen. Im Frühjahr trägt er unzählige zartrosa Blütenglocken, die sehr gern von Bienen angeflogen werden. Im Herbst setzt er mit seinem bunt gefärbten Laub noch ein weiteres Highlight im Garten.
Der Boden für den Perlmuttstrauch sollte leicht trocken und nicht zu nähstoffreich sein.

3. Spirea (Spiraea)

Ein weiterer großartiger Strauch für sonnige Standorte mit überreichem Blütenschmuck und schöner Herbstfärbung ist der Spierstrauch. Spiersträucher können je nach Art zwischen 50 und 200 Zentimeter hoch werden und haben einen attraktiven kompakten Wuchs.
Der Boden für die Spieren sollte nährstoffreich und durchlässig sein.

4. Schmetterlingsstrauch, Sommerflieder (Buddleja)

Der Schmetterlingsstrauch ist ein Magnet für Schmetterlinge. Darüber hinaus ist der Strauch sehr pflegeleicht und robust. Er wächst auf nahezu allen Böden und leidet weder unter Trockenheit noch Hitze. Allerdings gerät der Schmetterlingsstrauch immer mehr in die Kritik, da der Neophyt sich an Böschungen und Brachflächen immer mehr verbreitet und einheimische Pflanzen verdrängt. Daher solltest du entweder die verblühten Blüten abschneiden oder nur noch Hybrid- Sorten pflanzen, die sterile Samen bilden, wie die Sorten der Chip-Serie.

5. Cotoneaster

Es gibt eine große Anzahl von Sorten und Arten des Cotoneaster, unter anderem kriechende und hoch wachsende. Allen gemeinsam ist, dass sie nahezu unverwüstlich sind. Cotoneaster trägt im Frühjahr hübsche weiße Blüten und im Herbst leuchtend rote Beeren, die gern von Vögeln gefressen werden.

6. Fingerstrauch (Potentilla)

Meistens blüht der Fingerstrauch gelb, aber es gibt auch weiß und orange blühende Sorten. Der Fingerstrauch ist hart im Nehmen und wird daher gern an Extrem-Standorten, wie heißen und sonnigen Plätzen angebaut. Nur nach dem Einpflanzen brauchen die Pflanzen regelmäßig Wasser, bis sie eingewurzelt sind. Der Fingerstrauch wird zwischen 50 und 130 Zentimeter hoch und wächst auf allen normalen Gartenböden.

7. Wacholder (Juniper)

Vom Wacholder gibt es von kriechenden Pflanzen bis hin zu großen Bäumen alle Variationen. Sie sind schnittverträglich, so dass du aus ihnen dekorative Formgehölze bilden kannst. Große Wacholderbäume haben eine schöne Form, die an südländische Landschaften erinnert. Wacholder erträgt hervorragend Hitze und Trockenheit und braucht einen durchlässigen, eher nährstoffarmen Boden.

8. Rosen (Rosa)

Rosen gibt es in vielen Formen, Größen und Farben. Sie alle lieben einen sonnigen Standort. Mit ihrer langen Pfahlwurzel können sie sich auch während Trockenperioden noch mit Wasser versorgen. Der Boden für Rosen muss durchlässig und nährstoffreich sein.

9. Perückenstrauch (Cotinus coggygria)

Der Perückenstrauch hat einen filigranen Wuchs und ist ab Juni mit zarten rosafarbenen Blütenwolken getupft. Die einzelnen Blüten sind winzig, zusammen bilden sie zarte Blütenstände. Aus den Blüten bilden sich Fäden, die Büschel bilden und wie Perücken wirken. Im Herbst hat der Strauch mit seiner tollen Herbstfärbung noch einmal einen großen Auftritt.
Der Perückenstrauch wächst an sonnigen Standorten und toleriert nahezu alle Böden. Am besten wächst er auf mäßig nährstoffreichen, trockenen und durchlässigen Böden. Verdichtete Böden und in der Folge Staunässe muss vermieden werden.

10. Flieder (Syringa)

Flieder kann als Solitär gepflanzt werden oder in einer frei wachsenden Hecke. Der Strauch mit den tollen duftenden Blüten im Frühjahr ist sehr robust und pflegeleicht. Der Boden sollte kalkarm und durchlässig sein.

11. Weißdorn (Crataegus)

Der Weißdorn kann als Zier- und Heckenpflanze im Garten angepflanzt werden. Die Blüten der Weißdornsträucher werden von Insekten, besonders Schmetterlingen geschätzt. Die vitaminreichen Früchte können zu Saft, Gelee oder Sirup verarbeitet werden. Der Boden sollte durchlässig, nährstoffreich und auf keinen Fall sauer sein.

12. Ginster

Ginster ist sehr gut an trockene und sonnige Standorte angepasst. Das kannst du schon an den langen Ruten, die bald ihre Blätter verlieren und so wenig Wasser verdunsten können. Die gelben Blüten des Ginsters sind ein wahrer Bienenmagnet. Der Boden für Ginster sollte nährstoffarm und durchlässig sein.

13. Echter Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)

Der Echte Winterjasmin macht seinem Namen alle Ehre. Denn wenn die meisten Frühjahrsblüher noch sanft in ihrer Winterruhe schlummern, öffnen sich bereits ab Dezember die ersten gelben Blüten. Winterjasmin ist ein Spreizklimmer und braucht eine Stütze, um in die Höhe wachsen zu können.
Winterjasmin wächst gut an einem sonnigen, geschützten Standort und stellt kaum Ansprüche an den Boden.

14. Kornelkirsche (Cornus mas)

Die Cornelkirsche ist ein sehr robuster Strauch, der auch an einem heißen, windigen und trockenen Standort gut gedeiht. Im Frühling sind Kornelkirschen von vielen, gelben Blüten überzogen. An den Boden stellt die Kornelkirsche kaum Ansprüche.

15. Felsenbirne

Felsenbirnen sind genügsame und äußerst vielseitige Sträucher. Sie werden im Frühjahr von hübschen, cremeweißen Blüten geschmückt, aus denen sich sehr leckere Früchte entwickeln. Felsenbirnen wachsen auf nahezu allen, nicht verdichteten Böden.

16. Sanddorn

Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein bekanntes heimisches Wildobst, aus deren Früchten Mus oder Säfte hergestellt werden kann. Der sparrig wachsende Strauch wird bis zu fünf Meter hoch und vier Meter breit werden. Sanddorn ist sehr genügsam und muss weder gewässert noch gedüngt werden. Da er sich über Ausläufer vermehrt, musst su entweder im Frühjahr die Ausläufer abstechen oder den Sanddorn in eine Wurzelspelle pflanzen.
Sanddorn wächst an einem sonnigen Standort und einem durchlässigen, tiefgründigen Boden.

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