Frisches Gemüse aus dem Garten ist besonders lecker. Bei der Zubereitung von Gemüsegerichten fallen viele Gemüsereste an. Diese sind zu schade zum Wegwerfen. Aus ihnen lässt sich ganz leicht eine Gemüsebrühe zubereiten.
Gemüsebrühwürfel sind sehr praktisch. Ganz leicht lassen sich mit ihnen nicht nur Suppen zubereiten, sondern auch viele Speisen verfeinern. Doch billiger und gesünder geht das mit selbst gemachter Gemüsebrühe. Dafür musst du nicht einmal Gemüse kaufen. Es reicht, Gemüsereste und Abfälle zu sammeln.
Wir verraten dir, wie du in wenigen Schritten, selbst eine Gemüsebrühe machen kannst. Dafür brauchst du nur Gemüsereste und ein wenig Zeit.
1. Die Vorbereitung
Vor dem Putzen von Gemüse musst du alles gut waschen. Denn die Abschnitte und Schalen lassen sich nur noch schlecht reinigen.
2. Aufbewahren von Gemüseresten
Selten bereitet man eine so große Menge an Gemüse zu, als dass man daraus eine Brühe kochen könnte. Daher ist es nötig, die Gemüsereste zu sammeln. Damit diese nicht vergammeln, kommen sie in eine verschließbare Frischhaltedose und diese in den Gefrierschrank.
Die Gemüsereste können auch klein gehackt und im Backofen bei niedriger Hitze getrocknet werden.
3. Die richtigen Gemüsereste auswählen
Für eine Gemüsebrühe kannst du fast alle Gemüseresten verwenden, wie zum Beispiel Möhrenschalen, Grün von Möhren, Zwiebelschalen – auch die braunen -, Füße von Champignons, Blumenkohl- und Brokkoli-Strung, Lauch, Petersilienwurzel, Petersiliengrün, Pastinakenschalen und -enden, Wirsingblätter, Schalen von Sellerie, Abschnitte von Zucchini, Erbsenhülden, Schnittstücke von Bohnen, das Innere von Tomaten. Als Basis sollten Reste von Möhren, Zwiebeln und Sellerie oder Maggikraut nicht fehlen.
Nicht in die Brühe dürfen Kartoffelschalen, Rote Beete wegen der Farbe und natürlich verdorbene Gemüseteile.
Tipp: Ein intensiveres Aroma und eine schöne Farbe für die Brühe erhältst du, wenn du wenn du mit den Gemüseresten getrocknete Tomaten kochst.
4. Gemüsereste einkochen
Wenn dein Behälter im Gefrierschrank voll ist, lasse die Gemüsereste auftauen und gebe sie in einen großen Topf. Jetzt wird das Gemüse mit Wasser aufgegossen. Als Faustregel kannst du etwa so viel Wasser nehmen, bis alles Gemüse mit Wasser bedeckt ist. Dann mindestens 30 Minuten köcheln lassen. Die Brühe abschmecken. Wenn sie dünn schmeckt, noch etwas länger mit schräg gestelltem Deckel zum Reduzieren kochen lassen.
5. Gemüsebrühe abseihen
Damit keine kleinen Gemüseteile in der Brühe zurückbleiben, wird die Brühe nach dem Kochen furch ein mit einem Mulltuch ausgelegten Sieb gegossen.
6. Gemüsebrühe haltbar machen
Die selbst gemachte Gemüsebrühe ist im Kühlschrank einige Wochen haltbar. Wenn du einen größeren Vorrat zubereitet hast, kannst du diesen entweder portionsweise einfrieren oder luftdicht in Gläsern aufzubewahren. Dazu die Brühe noch einmal aufkochen lassen und dann heiß in saubere Schraub- oder Weckgläser füllen. Diese solltest du davor auskochen.
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