Zimmerpflanzen für dunkle Ecken: Ungiftige Pflanzen für Katzen und Hunde

PFLANZEN

Du hast wenig Licht in deiner Wohnung, aber möchtest nicht auf Pflanzen verzichten? Hier erfährst du, welche ungiftigen Zimmerpflanzen für Katzen und Hunde sich auch für dunkle Standorte eignen – schön und tierfreundlich!

Du suchst nach Zimmerpflanzen für dunkle Standorte, die gleichzeitig ungiftig für Katzen und Hunde sind? Dann bist du hier genau richtig! Auch ohne viel Licht kannst du dein Zuhause mit tierfreundlichen Zimmerpflanzen verschönern. Hier sind fünf pflegeleichte Pflanzen, die in dunklen Ecken gedeihen und deinen tierischen Mitbewohnern nicht schaden.

1. Bogenhanf (Sansevieria trifasciata var. Hahnii) – Pflegeleichter Luftreiniger

Die Sansiverie ist nicht nur ungiftig für deinen vierbeinigen Liebling, sondern auch äußerst pflegeleicht. Auch wenn sie lieber an helleren Standorten steht, so toleriert sie auch einen dunklen Platz in deiner Wohnung.
Der Bogenhanf verbessert die Luftqualität, indem er Schadstoffe wie Formaldehyd filtert – nach neueren Studien allerdings nicht in einem nennenswerten Umfang.

Gießen: Alle zwei bis drei Wochen, im Winter noch seltener.
Düngen: Einmal im Monat während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer).
Standort: Halbschatten bis Schatten.
Substrat: Durchlässige Erde, am besten Kakteenerde oder eine Mischung aus Blumenerde und Sand.

2. Grünlilie (Chlorophytum comosum) – Perfekt für dunkle Ecken

Die Grünlilie ist äußerst pflegeleicht und robust. Sie sollte auf einem Regal stehen oder in einer Hängeampel wachsen, damit ihre langen Blätter nicht auf dem Boden aufliegen, denn dann verfärben sich die Blattspitzen braun.
Besonders schön ist, dass die Grünlilie Ableger produziert , die an langen Trieben hängen und sich leicht vermehren lassen. Ideal für alle, die gerne im Haus gärtnern.

Gießen: Einmal pro Woche, im Sommer etwas mehr.
Düngen: Alle zwei bis drei Wochen im Frühling und Sommer.
Standort: Halbschatten bis Schatten, toleriert wenig Licht.
Substrat: Lockere, durchlässige Blumenerde.

3. Schusterpalme (Aspidistra elatior) – Extrem robust und pflegeleicht

Die Schusterpalme ist sehr robust und stellt kaum Ansprüche. Ideal für Menschen, die lieber mehr Zeit mit ihrem Haustier als mit der Pflege von Zimmerpflanzen verbringen. Angeblich stand die Schusterpalme oft vernachlässigt in Schuhgeschäften, weshalb sie ihren Namen erhielt.
Die Schusterpalme wird sehr groß und verleiht deinem Zuhause eine besondere Atmosphäre.

Gießen: Alle zwei Wochen, sehr trockenheitstolerant.
Düngen: Maximal alle zwei Monate mit flüssigem Zimmerpflanzendünger.
Standort: Schatten bis Halbschatten.
Substrat: Normale Blumenerde, am besten mit etwas Sand gemischt.

4. Ufopflanze, Glückstaler, Chinesischer Geldbaum, Pilea (Pilea peperomioides)

Die Ufopflanze ist eine besonders attraktive Zimmerpflanze. Ihre runden Blätter wachsen an langen, dünnen Stielen. Diese erinnern an kleine Ufo, die über der Pflanze schweben. Der Stiel der Ufopflanze verholzt mit der Zeit und kann eine Höhe von 40 Zentimetern erreichen.
Die Ufopflanze bildet viele Kindel, die du abnehmen und an deine Freunde und Freundinnen verschenken kannst.

Gießen: Gleichmäßig feucht halten.
Düngen: Von März bis Oktober wöchentlich mit einem flüssigen Grünpflanzendünger
Standort: Halbschatten.
Substrat: Normale, hochwertige Blumenerde.

5. Fischschwanzpalme (Caryota mitis)

Die Fischschwanzpalme ist eine besonders attraktive und ausgefallene Pflanze für das Wohnzimmer. Sie entwickelt sich zu einem kleinen Zimmerbaum und kann bis zu 180 Zentimeter hoch werden. Zwar wächst sie an hellen Standorten besser, sie toleriert aber auch einen schattigen Platz in deinem Zimmer. Wichtig: Die Blüten und Früchte der Pflanze sind leicht giftig. Allerdings blüht sie bei uns kaum. Falls sie doch Blüten bildet, solltest du sie abschneiden.
Die Pflanze hat ihren Namen erhalten, da die Blätter Fischschwänzen ähneln.

Gießen: Gleichmäßig feucht halten, ohne dass Staunässe entsteht.
Düngen: Von März bis Oktober alle zwei Wochen mit einem flüssigen Blumendünger. Im Winter einmal im Monat düngen.
Standort: Absonnig bis Halbschatten.
Substrat: Palmenerde.

6. Bergpalme (Chamaedorea elegans)

Die Bergpalme ist eine robuste und pflegeleichte Pflanze. Bergpalmen wachsen an halbschattigen Standorten am besten, tolerieren aber auch ein dunkles Plätzchen in deiner Wohnung. Allerdings wachsen sie dann langsamer. Bergpalmen lieben hohe Luftfeuchtigkeit. Daher ist sie auch eine ideale Pflanze fürs Badezimmer.
Auf Englisch heißt die Bergpalme Glückspalme oder Liebespalme (Good Luck Palm, Love Palm), was sie deutlich sympathischer macht.

Gießen: Gleichmäßig feucht halten, ohne dass Staunässe entsteht.
Düngen: Von März bis Oktober alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger oder Palmendünger versorgen.
Standort: Absonnig bis Halbschatten.
Substrat: Kübelpflanzenerde.

7. Korbmaranthe (Calathea)

Diese tierfreundliche Zimmerpflanze ist wegen ihrer auffälligen, bunten Blätter beliebt. Allerdings stellt die Korbmaranthe einige Ansprüche an die Pflege. Vor allem musst du auf richtiges Gießen und eine hohe Luftfeuchtigkeit achten. Ein Platz im Badezimmer ist daher für die tropische Schönheit gut geeignet. Zugluft oder kalte Füße mag sie aber gar nicht leiden.
Abends richtet die Calathea ihre Blätter auf und schließt sie. Morgens öffnet sie sie wieder.

Gießen: Mit lauwarmen, kalkarmen Wasser gießen, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Nie ganz austrocknen lassen.
Düngen: Von März bis Oktober alle zwei Wochen mit einem flüssigen Blumendünger..
Standort: Hell bis Halbschatten, Schatten.
Substrat: Gute Zimmerpflanzenerde.