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So verkraften Zimmerpflanze im Herbst den Umzug vom Balkon ins Haus

Vom Garten zurück ins Haus – für viele Zimmerpflanzen bedeutet der Umzug von der Sommerfrische im Freien zurück ins Haus Stress. Hier 5 Tipps, wie sich Zimmerpflanzen schnell eingewöhnen.

Viele Zimmerpflanzen, vor allem tropische Zimmerpflanzen, wie Philodendron, Monstera, Grünlilie oder Ufo-Pflanzen fühlen sich im Sommer an einem geschützten Platz im Garten oder auf dem Balkon wohl, wenn sie Sonne und Wärme tanken können. Denn viele Zimmerpflanzen haben ihre Heimat in warmen und feuchten Regionen, so dass sie sich im Sommer besonders gut entwickeln, wenn sie im Freien stehen.

Damit sich die Zimmerpflanzen im Freien wohl fühlen, müssen sie zum Übersommern im Frühjahr langsam an das Leben im Garten oder auf dem Balkon gewöhnt werden. Im Herbst müssen die Hauspflanzen wieder behutsam an das Leben im Haus herangeführt werden, damit die zarten Pflänzchen unserer grünen Mitbewohner ihre Blätter nicht hängen lassen oder gar verlieren. Diese 5 Punkte solltest du dabei berücksichtigen.

1. Temperaturen im Blick haben

Wann die Zimmerpflanzen im Frühjahr ins Freie dürfen, lässt sich mit einem Blick auf den Kalender leicht feststellen. Ab den Eisheiligen sind keine Nachtfröste mehr zu erwarten und ab Anfang Juni können auch die empfindlichen Zimmerpflanzen nach draußen. Im Herbst ist dies nicht so einfach. Du solltest die Wettervorhersagen genau berücksichtigen und die Topfpflanzen ins Haus holen, wenn die Temperaturen nachts unter 10 Grad fallen.

2. Schädlinge los werden

Bevor die Zimmerpflanzen wieder ins Haus geräumt werden, müssen sie genau auf Schädlinge kontrolliert werden. Drehe auch die Blätter um, um die Blattunterseiten zu kontrollieren. Falls erforderlich, behandle die Pflanzen noch im Freien gegen Schädlinge. Aber auch wenn du keine Schädlinge findest, solltest du, um sicher zu gehen, die Zimmerpflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl abspritzen.

3. Gib´ deinen Zimmerpflanzen Zeit, sich einzugewöhnen

Im Frühjahr werden die Pflanzen langsam ans Sonnenlicht gewöhnt, um einen Sonnenbrand an den Blättern zu vermeiden. Im Herbst ist müssen sich die Pflanzen an weniger Licht im Haus gewöhnen. Stelle die Zimmerpflanzen daher vor dem Einräumen ein bis zwei Wochen an einen schattigen Platz, damit die Umstellung nicht so hart ausfällt. Schneide die Zimmerpflanzen zurück, falls erforderlich, und entferne welke und gelbe Blätter.

4. Weniger gießen und düngen

Viele tropische Pflanzen fallen in eine Winterruhe während der kalten Jahreszeit. Sie brauchen dann weniger Wasser und das Düngen sollte eingestellt werden. Der Wasserbedarf hängt stark vom Standort ab. Bei trockener Heizungsluft kann es sein, dass manche Pflanzen mehr Wasser benötigen. Kontrolliere daher immer mit dem Daumen, ob die oberste Schicht der Pflanzenerde im Blumentopf trocken ist, bevor du die Zimmerpflanzen gießt.

5. Achte auf Licht und Luftfeuchtigkeit

Zimmerpflanzen brauchen auch während der Winterruhe einen hellen Platz. Da die Tage im Winter sehr kurz sind, kannst du mit einer Pflanzenlampe nachhelfen, um den Zimmerpflanzen zu mehr Licht zu verhelfen. Außerdem leiden Zimmerpflanzen unter der trockenen Heizungsluft. Wenn diese Tipps zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit nicht ausreichen und die Blattspitzen braun werden, tut ein Luftbefeuchter gute Dienste.

Viele Zimmerpflanzen, wie zum Beispiel der Ficus, vertragen Zugluft nicht. Achte daher auf einen geschützten Platz im Zimmer.

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Bildnachweis:

Foto von Huy Phan auf Unsplash

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