Fakten zur Papaya
Die Papaya (Carica Papya), auch Melonenbaum genannt, ist an tropisches und subtropisches Wetter angepasst. Sie braucht daher einen sehr sonnigen, warmen Standort. In den Tropen tragen die schnell wachsenden Pflanzen bald Früchte. In unseren Breiten bringen die Pflanzen nur selten Früchte hervor, sind aber dekorative Kübelpflanzen für sonnige Standorte auf Balkon oder Terrasse.
Voraussetzung, um Papayas aus Samen ziehen
Um Papayas aus Samen zu ziehen brauchst du vier Dinge:
Eine reife Papaya
Wärme
Sonne
Sehr gutes, nährstoffreiches Substrat
Anleitung zum Ziehen einer Papaya aus Samen
Eine Papaya wird in der Regel aus Samen gezogen, die man selbst von den Früchten gewinnt. Wichtig ist, dass die Frucht reif ist, denn nur dann sind die Samen keimfähig. Da nicht alle Samen aufgehen, solltest du mehrere Samen in einen Topf setzen.
Schneide eine Papaya auf und schabe die Kerne mit einem Löffel heraus
Die Samen sind von einer gallertartigen Haut umgeben. Bevor du die Samen säst, muss diese entfernt werden. Dies geht am einfachsten, wenn du die Samen in ein Sieb gibst und die Samen mit einer alten Zahnbürste grob abbürstet.
Die Samen unter fließendem Wasser reinigen und auf einem Küchentuch trocknen lassen. Danach schnell säen, da die Samen schnell an Keimfähigkeit verlieren.
Pflanztöpfe mit nährstoffreicher, humoser Erde füllen und in jeden Topf drei Samen stecken und etwas mit Erde bedecken. Wähle nicht zu kleine Töpfe aus, da eine Papaya ungern verpflanzt wird.
Stelle die Töpfe an einen hellen, warmen Standort bei 25 bis 30 Grad und bedecke die Töpfe mit einer Folie, so dass unter der Folie ein feucht-warmes Klima entsteht.
Bis die Samen keimen vergehen einige Wochen. Übe dich also in Geduld. Denke daran, regelmäßig die Folienabdeckung zum Lüften abzunehmen.
Wenn in einem Topf mehrere Sämlinge keimen, entferne die schwächeren und lasse nur den stärksten Keimling stehen.
Pflege der jungen Papaya Pflanzen
Der Melonenbaum hat sehr empfindliche Wurzeln und mag es daher gar nicht, umgetopft zu werden. Die Pflänzchen sollten daher so lange wie möglich in ihrem Topf bleiben. Wenn sich jedoch die ersten Wurzeln am Topfboden zeigen, müssen die Pflanzen umgetopft werden. Wichtig ist eine gute Drainage unten im Pflanztopf. Am besten füllst du unten in den Topf eine Schicht Kieselsteine ein. Die Kieselsteine haben den Vorteil, dass ihr Gewicht den Pflanztopf der hoch wachsenden Pflanze stabilisiert und ihn vor dem Umfallen bewahrt. Das Einräumen der Pflanzen wird aber im Winter dadurch im wahrsten Sinn des Wortes erschwert.
In den ersten beiden Monaten nach der Keimung brauchen die Papaya Pflanzen noch keinen Dünger. Danach kannst du die Pflanzen mit einem Flüssigdünger für Blattpflanzen versorgen. Reduziere aber im ersten Jahr die angegebene Düngemenge und verwende nur ein Viertel. Erst im zweiten Jahr sollten die Pflanzen mit der üblichen Düngermenge gegossen werden.
Ab ins Freiland
Die jungen Papaya Pflanzen verbringen den Sommer gerne draußen an einem geschützten, sonnigen Platz. Die Temperaturen sollten über 25 Grad liegen. Im September müssen die Pflanzen ins Haus geholt werden und den Winter an einem hellen Platz bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad verbringen.
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