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Currykraut pflegen, schneiden, ernten

Currykraut wächst im Topf und Beet. Doch wie kann man das mediterrane Kraut verwenden? Wir beantworten Fragen zu Standort, zum Schneiden, Pflegen und Ernten des Currystrauchs und wie man es in der Küche verwenden kann.

Dass Currykraut (Helichrysum italicum) zu den dekorativen Kräutern zählt, verrät schon der Trivialname „Italienische Strohblume“. Der Name kommt daher, weil die hübschen kleinen, gelben Blüten, die von Juni bis September erscheinen, getrocknet werden können, um als Dekoration für die kalte Jahreszeit zu dienen. Die Pflanze mit den silbergrauen Blättern, die an Nadeln erinnern, macht daher nicht nur im Kräuterbeet eine gute Figur, sondern ziert auch Stauden- und Blumenbeete. Doch muss der Currystrauch geschnitten werden und wenn ja, wie, um seine buschige Form zu erhalten?

Wie das Currykraut wächst

Das Currykraut ist ein mehrjähriger Halbstrauch, der bis zu 60 Zentimeter hoch werden kann. Ein Halbstrauch ist ein „Zwischending“ zwischen Strauch und Staude. Ein Halbstrauch verholzt nur an der Basis der Triebe, während die jungen Triebe weich sind und aus den Knospen der verholzten Pflanzenteile austreiben. Da sich Triebe nur im oberen Bereich entwickeln, werden die Pflanzen im Lauf der Zeit im unteren Bereich immer kahler.

Currykraut richtig schneiden

Damit dein Currystrauch nicht an der Basis verkahlt, hilft der richtige Schnitt. Dazu die Triebe kurz oberhalb der verholzten Pflanzenteile abschneiden. Die Pflanze verzweigt sich dann an dieser Stelle und wächst schön buschig.

Beim Schneiden nicht so tief ins Holz schneiden. Die Pflanze treibt nur schlecht aus.

Schneiden und ernten

Da Currykraut häufig in der Küche verwendet wird, kannst du beim Ernten dem Strauch gleich den richtigen Schnitt verpassen, indem du an der richtigen Stelle die Triebe, nämlich kurz oberhalb der verholzten Pflanzenteile, abschneidest.

Am meisten Aroma haben die Triebe des Currystrauchs kurz vor der Blüte, aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt lassen sich die Ästchen in der Küche verwenden. Currykraut wird übrigens nicht mitgegessen. Die Triebe werden in das Gericht gegeben und mitgekocht. Vor dem Servieren wird das Kraut entfernt.

Was tun, wenn du das Ernten im Sommer vergessen hast?

Hast du ganz vergessen, den Currystrauch im Sommer abzuernten? Kein Problem, denn die Triebe und Blüten lassen sich leicht trocknen. Im Herbst die Triebe kurz oberhalb der verholzten Pflanzteile abschneiden, zu kleinen Sträußen binden und kopfüber an einem luftigen Ort trocknen lassen.

Verwendung des Currykrauts in der Küche

Die Italienische Strohblume heißt Currykraut, da der Geschmack der Blätter an den des Curry-Gewürzes erinnert. Wegen seinen intensiven Geschmacks wird es vor allem zum Würzen von Fleisch-Gerichten verwendet. Meistens werden kleine Triebe für etwa fünf bis 10 Minuten mitgekocht und dann aus dem Gericht entfernt. Kochen die kleinen Ästchen länger im Topf, geben die bittere Aromastoffe ab.

Roh kannst du die Blätter auch zum Würzen von Salaten verwenden. Da die Blätter ziemlich fest sind, solltest du sie vorher klein hacken. Experimentiere erst einmal mit kleinen Mengen, da das Currykraut ein intensives, herbes Aroma hat. Auch zur Herstellung von Kräuterbutter oder Kräuterquark kannst du klein gehackte Blätter verwenden.

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Diese Gartenideen wurden verfasst von der Redaktion freudengarten.


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