6 Blumen, die sich im Garten selbst aussäen

Viele Blüten, wenig Arbeit: Blumen, die sich selbst aussäen, sorgen für bunte Beete, ohne Arbeit zu machen. Wir stellen die 6 schönsten Gartenvagabunden vor.

Liebst du Überraschungen? Und kannst du im Garten auch mal alle fünf gerade sein lassen? Dann sind sich selbst aussäende, einjährige Blumen genau das Richtige für dich. Blumen, die sich selbst aussäen, haben viele Vorteile:

  • Nur einmal aussäen
    Blumen, die sich selbst aussäen musst du nur einmal selbst pflanzen oder säen. Dann kümmern sie sich selbst um ihre Weiterverbreitung. Bequemer geht es kaum.

  • Die Blumen, die sich wohl fühlen, setzen sich durch
    Mühsames Aufpäppeln von Pflanzen entfällt, denn nur die Blumen, die sich in deinem Garten wohl fühlen, vermehren sich von alleine - und das dafür um so üppiger. Der Lohn sind lang blühende Blumenbeete.

  • Selbst aussäende Blumen als Lückenfüller
    Wer mag schon Lücken im Blumenbeet? Niemand, aber manchmal lassen sie sich nicht vermeiden, zum Beispiel wenn Zwiebelblumen nach der Blüte eine Lücke hinterlassen haben oder frisch gepflanzte Bäume oder Sträucher noch sehr klein sind. Einjährige Sommerblumen sind dann ideale Lückenfüller, die freien Platz im Beet schnell füllen.

  • Preiswerte Blütenfülle
    Sich selbst aussäende einjährige Blumen sind preiswerte Pflanzen, denn mit einem Samenpäckchen kannst du ein ganzes Beet mit Blumen füllen.

  • Unkomplizierte Direktssaat
    Die Samen vieler einjähriger Blumen kannst du direkt ins Beet säen. Das Vorziehen auf der Fensterbank, Pikieren und Auspflanzen entfällt, so dass du dir viel Arbeit sparst. Der Vorteil für die Pflanzen ist, dass sie in ihrem Wachstum nicht gestört werden und kräftige Wurzeln entwickeln, so dass sie sehr robust sind und Trockenheit besser aushalten. Der Nachteil der Direktsaat ist, dass es schwieriger ist die Erde gleichmäßig feucht zu halten und die Keimlinge vor hungrigen Schnecken zu schützen.

1. Hainblume (Nemophilla maculata)

Die Hainblume ist ursprünglich in Kalifornien zu Hause und bildet schnell dichte Blütenteppiche. Auffällig sind die schalenförmigen Blüten. Die weißen Blütenblätter haben violette Punkte, die aussehen, als wären sie mit einem Pinsel aufgetragen worden.

Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, humos
Wuchshöhe: 15 bis 20 Zentimeter
Blütenfarbe: weiß mit violettfarbenen Punkten, violett
Blütezeit: Mai bis Oktober

2. Spiegelei-Blume, Douglas-Sumpfblume (Limnanthes douglasii)

Was für ein schöner und passender Name! Die weißen, etwa drei Zentimeter großen Blüten der Spiegelei-Blume haben eine leuchtend gelbe Mitte und erinnern tatsächlich an ein Spiegelei. Limnanthes douglasii ist ursprünglich aus Kalifornien und wurde von dem Botaniler David Douglas – daher der andere Trivialnname Douglas-Sumpfblume – nach Europa gebracht.

Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, sandig
Wuchshöhe: 15 bis 20 Zentimeter
Blütenfarbe: weiß mit gelber Mitte
Blütezeit: Juni bis September

3. Vergissmeinnicht (Myosotis)

Die klassische Farbe der Vergissmeinnicht ist Blau, das für Treue und Sehnsucht steht. Im Frühjahr sieht das Vergissmeinnicht bezaubernd mit anderen Frühjahrsblühern aus. Von Den Vergissmeinnicht gibt es ein- und zweijährige Exemplare.

Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: durchlässig, frisch
Wuchshöhe: 20 bis 40 Zentimeter
Blütenfarbe: blau, weiß, rosa
Blütezeit: April bis Juni

4. Kornblumen (Centaurea cyanus)

Kornblumen haben ihren Namen erhalten, da sie so genannte Ackerunkräuter sind und auf Getreidefeldern wachsen. Leider sind sie heute auf den Feldern selten geworden und mehr in Gärten anzutreffen. Typisch ist die Blütenform der Kornblumen. Sie haben einen flachen Blütenstand, der von einem Kranz steriler Röhrenblüten umgeben ist. Mittlerweile gibt es nicht nur blau blühende Exemplare, sondern auch Sorten, die weiß, rosa rot oder violett leuchtende Blüten haben.

Standort: sonnig
Boden: durchlässig, nährstoffarm
Wuchshöhe: 40 bis 80 Zentimeter
Blütenfarbe: violett, blau, weiß, weiß, rosa, rot
Blütezeit: Mai bis September

5. Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Die roten Blütenblätter des Klatschmohns leuchten intensiv. Die meisten Blüten haben in der Mitte einen schwarzen Grundfleck. Nach der Blüte bildet sich die typischen Kapselfrüchte, die bis zu 2000 (!) kleine samenkörner enthalten. Durch die dachige Verbreiterung der Kapselfrucht werden die Samen vom Wind ausgestreut und verbreitet.
Der Klatschmohn ist wie die Kornblume ein so genanntes Ackerkraut. Auf den offenen Ackerflächen konnte sich der Lichtkeimer gut ausbreiten. Die Samen des Klatschmohns sind sehr leicht und werden vom Wind verbreitet.

Standort: sonnig, warm
Boden: durchlässig, mäßig nährstoffreich, eher trocken
Wuchshöhe: 50 bis 60 Zentimeter
Blütenfarbe: rot
Blütezeit: Mai bis Juni

6. Ringelblumen

Die Blüten der Ringelblumen sind wie kleine Sonnen im Blumenbeet. Ringelblumen sind nicht nur äußerst pflegeleicht und schön anzuschauen, sondern auch sehr nützlich, da sie eine wichtige Heilpflanze sind. So kann man aus den Blüten zum Beispiel eine wohltuende Ringelblumen-Salbe herstellen.

Standort: sonnig, warm
Boden: durchlässig, nährstoffreich
Wuchshöhe: 20 bis 50 Zentimeter
Blütenfarbe: gelb, cremegelb, orange
Blütezeit: Juni bis Oktober

Bildnachweis:

Vergissmeinnicht, Spiegeleiblume, Hainblume, Bilder von Hans

Kornblume, Bild von LiMa74

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