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11 Zimmerpflanzen, die die Wohnung kühlen und das Raumklima verbessern

Zimmerpflanzen kühlen, weil sie das Gießwasser wieder an die Raumluft abgeben. Diese 11 Zimmerpflanzen sind besonders gut geeignet, wenn auch du im Sommer besser in der Wohnung durchatmen willst.

Kennst du das, wenn du im Sommer bei Hitze in der Stadt bist und plötzlich die Luft angenehmer wird, weil du durch einen Park läufst? Es ist ganz erstaunlich, wie sehr Pflanzen Luft und Temperaturen in ihrer unmittelbaren Umgebung spürbar verbessern. Einen ähnlichen Effekt kannst du auch in Räumen wahrnehmen. Zimmerpflanzen beeinflussen das Raumklima und können sogar dazu beitragen, dass sich die Räume abkühlen.

Bist du auch ein Zimmerpflanzen Fan und kannst nicht genug von grünen Zimmergenossen bekommen? Diese Pflanzenliebe hat Vorteile für dich, da Zimmerpflanzen gut für das Raumklima sind. Sie machen Räume nicht nur wohnlicher, sondern produzieren auch Sauerstoff und erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Denn Zimmerpflanzen verdunsten das Gießwasser über ihre Blätter - manche sogar bis zu 90 Prozent - und dieses wiederum kühlt die Räume. Eine Klimaanlage ersetzen Zimmerpflanzen allerdings nicht, aber das Raumklima wird deutlich verbessert.

Zu kühleren Temperaturen brauchst du mehrere Zimmerpflanzen. Vor allem Zimmerpflanzen mit großen Blättern bei. Denn über große Blätter lässt sich mehr Wasser verdunsten als über kleinere. Wir stellen dir Pflanzen vor, die besonders gut für eine kühle Wohnung sorgen.

Tipps zur Pflege von kühlenden Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen mit großen Blättern stammen alle aus warmen oder tropischen Gebieten. Sie sind an ein warmes Klima angepasst. Das heißt, dass sie es auch im Winter nicht kalt haben wollen und sich bei normaler Zimmertemperatur wohl fühlen.

Im Sommer brauchen die Pflanzen alle mehr Wasser als im Winter. Su solltest die Erde mit dem Daumen kontrollieren und gießen, wenn die obere Schicht des Pflanzsubstrats trocken ist. Alle Pflanzen reagieren sehr empfindlich auf Staunässe. Achte daher darauf, dass kein Wasser im Übertopf stehen bleibt und gieße es gegebenenfalls ab.

Damit die Pflanzen im Sommer gut Feuchtigkeit über die Blätter verdunsten können, solltest du sie in regelmäßigen Abständen abstauben.

1. Kolbenfaden (Aglaonema)

Der Kolbenfaden ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze mit dekorativen rosa gemusterte Sie muss regelmäßig gegossen werden, so dass der Wurzelballen nicht vollkommen austrocknet. Vor allem musst du Staunässe vermeiden. Wenn. Du einmal zu viel gegossen hast, ist es wichtig, das im Übertopf stehende Wasser abzugießen und eine Gießpause einzulegen.

Der Kolbenfaden verdunstet nicht nur viel Wasser, er braucht auch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Besonders im Winter ist es daher wichtig, ihn regelmäßig mit Wasser einzusprühen.

Höhe: 45 bis 50 cm

Standort: hell, halbschattig, schattig

2. Fensterblatt (Monstera)

Die Trendpflanze Monstera hat große Blätter und wird sehr groß. Damit ist sie eine ideale Kandidatin, damit auch in heißen Sommern bei dir ein angenehmes Raumklima herrscht. Die Blätter des Fensterblatts kann bis zu 50 Zentimeter groß werden. Das Fensterblatt ist immer auf eine Kletterhilfe angewiesen. Die pflanze kommt aus tropischen Gegenden, daher sollte auch im Winter die Temperatur nicht dauerhaft unter 20 Grad fallen. Damit die Pflanze im Winter keine braunen Blattränder bekommt, solltest du sie regelmäßig mit kalkfreiem Wasser einsprühen. .

Höhe: bis 300 cm

Standort: hell, halbschattig

3. Baumfreund (Philodendron selloum)

Der Baumfreund hat große, tief eingeschnittene Blätter. Anders als die Monstera braucht Philodendron selloum keine Kletterhilfe. Der Baumfreund entwickelt sich zu einer großen Zimmerpflanze, die viel Platz braucht. Du solltest ihn in die Nähe eines Fenster stellen und darauf achten, dass er keine direkte Sonne abbekommt.

Höhe: bis 200 cm

Standort: hell, halbschattig

4. Gummibaum (Ficus robusta)

Der Gummibaum wächst schnell und hat große Blätter – zwei Eigenschaften, die für ein angenehmes Raumklima wichtig sind. Ficus robusta muss nur sparsam gegossen werden, darf aber nicht ganz austrocknen noch unter Staunässe leiden.

Höhe: bis 200 cm

Standort: hell, halbschattig

5. Birkenfeige (Ficus benjamina)

Die Birkenfeige ist ein Klassiker unter den Zimmerpflanzen. Die Pflanze hat zwar keine großen, dafür aber sehr viele Blätter. Die Birkenfeige ist pflegeleicht und wächst am besten an einem hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Höhe: 100 bis 500 cm

Standort: hell, halbschattig

6. Bogenhanf (Sansiveria)

Der Bogenhanf ist eine der pflegeleichtesten Zimmerpflanzen. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort. Da sie aber Pflegefehler verzeiht, wird sie oft in dunkle Zimmerecken gestellt. Die Blätter der Pflanze wachsen direkt aus der Erde. Wegen ihres schmalen Wuchses finden sie auf schmalen Fensterbrettern Platz und beschatten das Zimmer.

Höhe: 10 bis 100 cm

Standort: sonnig, hell, halbschattig

7. Goldfruchtpalme (Dypsis lutescens)

Zimmerpalmen kühlen das Zimmer und bringen gleichzeitig Urlaubsfeeling in die Wohnung. Die Blätter wachsen überhängend an schmalen Stämmen. Daher werden meist mehrere Pflanzen zusammen in einen Topf gepflanzt, damit die Pflanze schön buschig aussieht. Die Pflanze wächst langsam, kann aber bis zu 400 Zentimeter hoch werden. Sie kann aber auf die gewünschte Höhe gekürzt werden.

Höhe: 300 bis 400 cm

Standort: hell ohne direkte Sonneneinstrahlung

8. Zimmeraralie (Fatsia japonica)

Die Zimmeraralie wächst schnell und kann zwischen einem und zwei Metern hoch werden. Die Blätter der Zimmeraralie sind sieben bis neunfingrige Blätter und können bis zu 40 Zentimeter groß werden. Den Winter verbringen die Pflanzen gerne in einem kühlen Zimmer. Je kühler sie stehen desto weniger müssen sie gegossen werden.

Höhe: 100 bis 400 cm

Standort: halbschattig, hell

9. Nestfarn (Asplenium nidus)

Der Nestfarn fühlt sich an einem schattigen oder halbschattigen Standort wohl. Er braucht eine hohe Luftfeuchtigkeit, daher steht er im Winter bei trockener Heizungsluft am besten im Badezimmer. Im Sommer benötigt die Pflanze viel Wasser – und verdunstet auch viel davon. Wichtig ist es, den Nestfarn nicht ins „Nest“, sondern nur auf die Erde zu gießen, um Kraut- und Knollenfeuchte zu vermeiden.

Höhe: 90 bis 120 cm

Standort: halbschattig bis schattig

10. Geigenfeige (Ficus lyratus)

Die Geigenfeige entwickelt sich zu einem stattlichen Zimmerbaum und kann daher das Raumklima sehr verbessern. Allerdings braucht die stattliche Zimmerpflanze viel Platz. Besonders auffällig sind die gewellten Blätter in Form einer Geige, die die Pflanze zu einem echten Hingucker machen. Trotz der großen Blätter braucht die Pflanze relativ wenig Wasser, weshalb sie ein pflegeleichter Wohnungsgenosse ist.

Höhe: 200 bis 400 cm

Standort: hell ohne direkte Sonne

11. Zyperngras (Cyperus alternifolius)

Das Zyperngras trägt nicht nur durch die Verdunstung von Wasser zu Abkühlung deiner Wohnung bei, sondern auch dadurch, dass sie in Wasser wächst. Das Gras ist eine der wenigen Zimmerpflanzen, die Staunässe lieben – kein Wunder, schließlich ist die Pflanze eine Sumpfpflanze. Daher ist es bei dieser Pflanze erlaubt und gewünscht, wenn Wasser im Untersetzer stehen bleibt, damit der Wurzelballen nie vollständig austrocknet.

Das Zypergras, wie die Pflanze an sich korrekt heißt, auch wenn sich der Name Zyperngras bekannter ist – wirkt luftig und sehr dekorativ. Am Ende der langen Stängel wachsen Blattschöpfe, die malerisch herabhängen.

Höhe: 60 bis 100 cm

Standort: hell ohne direkte Sonne

Bildnachweis:

Foto Kolbenfaden von Muhamad Iksan

Foto Nestfarn von Ruben Sukatendel

Foto Zimmeraralie von Noyo creatif

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