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6 Tipps, wie Chrysanthemen in Pflanzkübeln länger halten und blühen

Chrysanthemen sind die Herbstpflanzen schlechthin. Ein Herbst ohne die farbenfrohen Blumen ist kaum vorstellbar. Hier 5 Tipps, damit du lange Freude an deinen Chrysanthemen im Topf hast.

In warmen Farben zieren im Herbst Chrysanthmen (Chrysanthemum) in Töpfen viele Hauseingänge, Terrassen oder Balkone. Damit die Blumen möglichst lange blühen, musst du einige Dinge beachten.

1. Chrysanthemen zum richtigen Zeitpunkt kaufen

Oft werden Chrysanthemen schon im Spätsommer angeboten, bevor der Herbst begonnen hat. Doch nicht umsonst sind Chrysanthemen die Blumen für den Herbst. Sie fühlen sich bei niedrigeren Temperaturen wohl und welken an warmen Tagen schnell dahin. Warte daher mit dem Kauf von Chrysanthemen bis es richtig Herbst ist, und die Temperaturen gefallen sind. Dann blühen Chrysanthemen bis zu acht Wochen lang, bis zum ersten Frost.

2. Kaufe die besten Chrysanthemen

Im Herbst werden Chrysanthemen nahezu wörtlich an jedem Eck zum Kauf angeboten. Dennoch solltest du nicht beim ersten Discounter zugreifen. Die Pflanzen dort werden häufig zu viel oder zu wenig gegossen und würden sich daher nicht so entwickeln, wie du es dir vorstellst. Es lohnt sich, bei der Gärtnerei nachzufragen, wann Chrysanthemen geliefert werden und an diesem Tag deinen Einkauf zu tätigen. Kaufe auf keinen Fall Pflanzen, die welk aussehen, sondern wähle Chrysanthemen, die viele, noch geschlossene Blüten haben.

3. Achte auf die Sorte

An sich sind Chrysanthemen winterharte Stauden. Gerade die im Herbst angebotenen Pflanzen sind jedoch meistens einjährig, die durch zahlreiche Kreuzungen entstanden sind. Diese so genannten Topfchrysanthemen sind als Herbstdekoration gedacht und erfrieren beim ersten Frost. Sie sind ideal, wenn du Garten oder Terrasse noch vor dem Winter mit Blumen dekorieren möchtest. Topfchrysanthemen kannst du entweder nach dem ersten Frost entsorgen oder vor den ersten Minus-Graden im Haus an einem hellen und kühlen Ort überwintern. Schneide die Pflanzen sehr kurz zurück und gieße die Chrysantheme im Winterquartier nur mäßig. Die Erde darf aber nicht ganz austrocknen.

Die so genannten Gartenchrysanthemen sind als winterhart gekennzeichnet. Diese Stauden können im Beet oder im Kübel wachsen. Gartenchrysanthemen solltest du aber nicht im Herbst ins Beet pflanzen, sondern im Frühjahr, damit die Pflanzen bis zum Herbst gut einwurzeln können. Wichtig ist ein geschützter Standort, damit die Stauden den Winter überstehen. Wenn du lange Freude an blühenden Chrysanthemen haben möchtest, kannst du verschiedene Gartenchrysanthemen pflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. So blüht die gelb blühende Sorte „Goldmarianne“ bereits Anfang September, während zum Beispiel die Sorte „Brockenfeuer“ bis in den November blüht.

4. Chrysanthemen umtopfen

Topfe die Chrysantheme gleich nach dem Kauf um. In der Regel wachsen sie in sehr kleinen Töpfen, so dass die Wurzeln den ganzen Topf ausfüllen und kaum mehr Substrat zur Verfügung haben. Verwende gute, nährstoffreiche Blumenerde und achte auf eine gute Drainage, damit die Pflanzen nicht an Staunässe leiden.

5. Direkte Sonne vermeiden

Chrysanthemen lieben einen halbschattigen oder hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Vor allem wenn sie die Mittagssonne abbekommen, ist es mit der Blütenpracht schnell vorbei. Auch wenn die Pflanzen keine pralle Sonne vertragen, so brauchen sie es dennoch hell, um zu blühen. Dunkle und schattige Plätze sind für die Chrysanthemen nicht geeignet.

6. Chrysanthemen richtig gießen

Chrysanthemen brauchen ein gleichmäßig feuchtes Substrat. Trocknet die Erde im Topf aus, so welken sie schnell. Daher musst du die Pflanzen sofort gießen, wenn sich die obere Erdschicht trocken anfühlt. Wenn die Blätter hängen oder braun werden, brauchen die Chrysanthemen mehr Wasser. Gib Acht, dass beim Gießen die Blätter nicht nass werden. Topfchrysanthemen müssen wegen ihrer kurzen Lebenszeit nicht gedüngt werden.

7. Regelmäßig Ausputzen

Regelmäßiges Ausputzen, das heißt das Entfernen verwelkter Blüten, fördert die Bildung neuer Blüten. Dadurch kann die Blütezeit verlängert werden.

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