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Monstera mit Wasser besprühen – braucht sie es wirklich?

Das Fensterblatt stammt aus tropischen Wäldern und braucht hohe Luftfeuchtigkeit. Aber wie viel Luftfeuchtigkeit brauchen oder mögen sie? Und sollte man sie einsprühen und wenn ja, wie oft?

Die Monstera stammt aus den tropischen Gebieten Mittelamerikas und Südamerikas. Sie brauchen daher höhere Luftfeuchtigkeit als sie bei uns üblich ist. Du kannst sie daher einmal in der Woche mit Wasser einsprühen – oder häufiger, wenn die Blätter braune Ränder bekommen.

Das Fensterblatt mit Wasser zu besprühen, kann zwar gut für deine Monstera sein, hat aber auch Nachteile. Zum einen ist es relativ aufwändig, zum anderen erhöht es die Luftfeuchtigkeit für die Pflanze nur für kurze Zeit. Daher hier weitere Vorschläge, um gute Bedingungen für eine Monstera zu schaffen.

Monstera und ihre natürliche Umgebung

Monsteras stammen aus den tropischen Gebieten Zentralamerikas. Sie sind an hohe Luftfeuchtigkeit, warme Temperaturen und an einen hellen, aber nicht sonnigen Standort angepasst. Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad, einer Luftfeuchtigkeit zwischen 60% und 80% und sechs Stunden hellem Licht ohne direkte Sonne sind die idealen Bedingungen für Monstera.

Monstera als Zimmerpflanze halten

Einen hellen, warmen Platz in der Wohnung für die Monstera zu finden, ist nicht so schwer. Ein Platz an einem Ost- oder Westfenster ist gut geeignet, eventuell nicht direkt hinter der Glasscheibe. Schwieriger wird es, die Luftfeuchtigkeit für die Pflanze vor allem in den Wintermonaten zu erhöhen, wenn in den Wohnungen trockene Heizungsluft üblich ist. Da die Luftfeuchtigkeit an verschiedenen Plätzen in der Wohnung unterschiedlich hoch sein kann, lohnt sich die Anschaffung eines Hygromterers. Damit kannst du die Luftfeuchtigkeit kontrollieren, damit sie weder zu hoch noch zu niedrig ist.

5 Methoden, um die Luftfeuchtigkeit im Zimmer für Zimmerpflanzen erhöhen

  • 1. Monstera besprühen Das Besprühen der Monstera wird am häufigsten empfohlen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Allerdings werden die feinen Tröpfchen in der trockenen Heizungsluft sehr schnell verdunsten. Weitere Nachteile sind, dass die Feuchtigkeit auf den Blättern bei einer Luftfeuchtigkeit von über 60 % zu Schimmel führen kann und bei schlechter Luftzirkulation auch Schädlingsbefall begünstigen kann.

  • 2. Zimmerpflanzen in Gruppen zusammenstellen Pflanzen verdunsten über ihre Blätter Wasser. Daher ist in ihrer unmittelbaren Umgebung die Luftfeuchtigkeit höher.

  • 3. Eine Schale mit Kieselsteinen unter die Monstera stellen Stelle den Pflanztopf auf eine Schale, die du mit Kieselsteinen und Wasser füllst. Die Kieselsteine verhindern, dass der Pflanztopf im Wasser steht und es zu Staunässe kommt. Wenn das Wasser langsam verdunstet, erhöht sich die Luftfeuchtigkeit direkt bei der Pflanze. Vergiss´ nicht, die Schale regelmäßig mit Wasser aufzufüllen. Eine weitere Möglichkeit ist es, neben die Pflanze eine Schale mit Wasser aufzustellen.

  • 4. Tür zum Badezimmer offen stehen lassen Eine andere, sehr einfache und effektive Methode zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung ist es, die Tür zum Badezimmer während des Duschens offen stehen zu lassen.

  • 5. Luftbefeuchter kaufen Eine einfache, aber nicht ganz billige Lösung ist es, einen Luftbefeuchter zu kaufen. Achte darauf, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch wird, wenn du einen Luftbefeuchter verwendest, um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden.

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