Nachdem Pastinaken in Vergessenheit geraten waren, erobern sie jetzt Gemüsebeete Pastinaca sativa subsp. sativa) und Kochtöpfe. Pastinaken schmecken leicht süßlich und intensiv würzig. Das Wurzelgemüse wird als Gemüse oder zum Beispiel zum Verfeinern von Suppen oder Kartoffelbrei verwendet.
Pastinaken werden im Herbst reif. Wenn du dir einen Vorrat anlegen möchtest, um Pastinaken das ganze Jahr essen zu können, kannst du sie einfach einfrieren.
Sind Pastinaken gesund?
Daran, dass Pastinaken gesund sind, besteht kein Zweifel. Die Wurzel enthält wichtige Mineralstoffe, wie zum Beispiel Kalium und Magnesium. Ihre ätherischen Öle sorgen dafür, dass die Wurzel leicht verdaulich ist, ebenso wie das enthaltene Pektin. Dies sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Trotz ihres relativ hohen Zuckergehalts ist die Pastinake relativ kalorienarm.
Nur frische Pastinaken einfrieren
Pastinaken sollten, so wie jedes andere Gemüse, möglichst frisch eingefroren werden. Wenn du sie selbst angebaut hast, sind sie knackig frisch. Wenn du sie kaufst, achte darauf, nur sie nur frisch zu erwerben.
Frische Pastinaken erkennst du daran, dass sie fest sind und sich kaum biegen lassen. Ihre Haut ist glatt und nicht runzelig. Gibt die Haut der Pastinake auf Druck nach, ist sie nicht mehr frisch. Braune Flecken sind ein Zeichen, dass die Wurzeln falsch gelagert wurden.
Pastinaken haltbar machen
Frische Pastinaken lassen sich im Gemüsefach des Kühlschranks zwei bis drei Wochen aufbewahren. Gefroren halten die Wurzeln bis zu einem Jahr.
Tipp: Hast du Pastinaken im Garten angebaut, lasse so lange im Boden, bis du sie verwenden möchtest. Pastinaken sind winterhart, daher machen ihnen Kälte und Frost nichts aus. Im Gegenteil, sie schmecken nach dem Frost sogar noch süßer.
Pastinaken schälen oder nicht?
Wie auch bei anderen Gemüse-Arten liegen auch bei der Pastinake die meisten Mikronährstoffe und sekundären Pflanzenstoffe unter der Haut. Am besten ist es daher, die Wurzeln nicht zu schälen, sondern gründlich zu waschen und mit der Wurzelbürste von hartnäckigen Erdresten zu befreien. Ältere Pastinaken müssen aber geschält werden. Verwende am besten einen Sparschäler.
Tipp: Wirf die Schalen der Pastinaken nicht weg, sondern lege sie zu anderen Gemüseresten in eine Dose im Gefrierfach. Wenn du genügend Gemüsereste gesammelt hast, kannst du daraus eine leckere und gesunde Gemüsebrühe kochen.
Pastinaken roh einfrieren
Pastinaken lassen sich roh einfrieren. Allerdings verliert das Gemüse dabei viele seiner Vitamine. Daher ist es besser, - wie beim Einfrieren der meisten Gemüsearten - die Pastinaken vor dem Einfrieren zu blanchieren. Dadurch bleibt der Großteil der Vitamine und anderer gesunder Inhaltsstoffe erhalten.
Das Blanchieren des Gemüses geht so:
Schneide die Pastinaken in Würfel und lege sie, je nach Größe der Gemüsewürfel, in kochendes Wasser. Die Pastinaken Kochzeit liegt, je nach Größe der Gemüsewürfel zwischen zwei und vier Minuten. Die Pastinaken dürfen auf keinen Fall gar gekocht werden.
Gieße die Pastinaken durch ein Sieb und gebe sie in eine Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln.
Nachdem die Gemüsewürfel abgekühlt sind, gieße das Wasser über dem Sieb aus und lasse das Gemüse abtropfen.
Fülle das Gemüse in Gefrierbeutel oder in Gefrierdosen und stelle sie in den Gefrierschrank. Vergiss nicht, das Datum auf der Dose oder dem Beutel zu vermerken.
Verwendung: Da Pastinaken mehr als 80 Prozent Wasser enthalten, werden sie nach dem Auftauen matschig. Die gefrorenen Pastinaken-Würfel sind daher nur für Suppen sehr gut geeignet.
Pastinaken gekocht einfrieren
Da Pastinaken nach dem Auftauen sehr weich werden, kannst du sie vor dem Einfrieren auch kochen. Das ist besonders praktisch, wenn du gekochte Pastinaken von einer Mahlzeit übrig geblieben sind. Statt sie wegzuwerfen, kannst du sie einfrieren und sie später zum Verfeinern von Suppen oder Aufläufen verwenden.
Pürierte Pastinaken sind als Babybrei beliebt, da sie mild und süßlich schmecken. Pürierte Pastinaken lassen sich einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Hinweis: Gekochte und eingefrorene Pastinaken sind nicht so lange haltbar wie blanchierte.
Pastinaken richtig verpackt einfrieren
Pastinaken lassen sich in Gefrierbeuteln oder Gefrierdosen einfrieren. Gefrierbeutel haben den Vorteil, dass sie Platz im Gefrierfach sparen. Allerdings müssen die Gefrierbeutel nach dem Gebrauch entsorgt werden. Das Einfrieren in Gefrierdosen ist daher nachhaltiger.
Fülle die pürierten Pastinaken in Gefrierbeutel oder Gefrierdosen und achte darauf, dass möglichst wenig Luft in der Dose oder dem Beutel enthalten ist. Stelle anschließend die Dosen bzw. Gefrierbeutel mit den pürierten Pastinaken in den Gefrierschrank.
Gefrorene Pastinaken in der Küche verwenden
Wenn du die pürierten Pastinaken in der Küche verwenden willst, nimm sie aus dem Gefrierschrank und lasse sie in der Dose auftauen. Du kannst die pürierten und aufgetauten Pastinaken für Babynahrung, Suppen oder zum Verfeinern von Kartoffelbrei verwenden.
Haltbarkeit gefrorener Pastinaken
Gefrorene Pastinaken sind etwa ein halbes Jahr haltbar. Danach lässt der Geschmack des Gemüses nach.
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