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Lindenblütentee – Wirkung und eine Anleitung zum selber Machen

Lindenblütentee wirkt lindernd bei Erkältungskrankheiten. Es lohnt sich daher, im Sommer Lindenblüten zu sammeln und zu trocknen, um während der Erkältungssaison Lindenblütentee aus eigener Herstellung genießen zu können.

Die Linde ist eine der bekanntesten Bäume. Früher wuchsen sie oft im Zentrum von Dörfern. Die Linde ist nicht nur ein prächtiger Baum, sondern ihre Blüten auch ein bewährtes Heilmittel.

Wann blühen Lindenblüten?

Die Blütezeit der Linden ist sehr unterschiedlich. Als erste blüht die Sommerlinde, die Anfang Juni ihre Blüten öffnet. Etwa sechs Wochen später blüht die Krim- oder Winterlinde. Die Blütezeit erstreckt sich jeweils über etwa sechs Wochen.

Lindenblütentee Wirkung

  • Am bekanntesten ist die Wirkung von Lindenblüten bei Erkältungskrankheiten. Vor allem bei Hustenreiz und Halsschmerzen tut der Tee gut, da die in ihm enthaltenen Schleimstoffe beruhigend und schmerzstillend wirken.

  • Ferner wirkt der Tee schweißtreibend und hilft so, grippale Infekte besser zu überwinden. Hilfreich ist auch ein heißes Fußbad, dem einige Esslöffel Lindenblütentee beigefügt werden.

  • Allgemein gilt Lindenblütentee als gesund, da er das Immunsystem unterstützt.

  • Lindenblütentee soll bei leichten Menstruationsschmerzen und Kopfschmerzen helfen.

  • Äußerlich wird der Lindenblütentee in Form von Umschlägen bei Verletzungen, Furunkeln oder Abszessen.

Lindenblütentee herstellen und Lindenblüten trocknen

Das Schwierigste bei der Herstellung von Lindenblütentee ist das Finden eines geeigneten Baumes. Denn dieser sollte nicht in der Nähe einer befahrenen Straße liegen. Ferner müssen die Äste auch erreichbar sein, es sei denn, du kannst mit einer Leiter „anrücken“.

Wenn dieses Problem gelöst ist, ist es ganz einfach. Zupfe oder schneide die Blüten ab und lege sie in einen Korb, Pappkarton oder einen luftigen Beutel. Meist wird mit den Blüten auch das Hochblatt gezupft. Wie auch beim Ernten von Kräutern ist es am besten, wenn du die Blüten am späten Vormittag eines sonnigen, trockenen Tages pflückst.

Zu Hause werden die Blüten auf einem Backblech, Tuch oder Trockensieb ausgebreitet. An einem hellen, luftigen Platz dürfen die Blüten dann trocknen. Wenn die Blüten beim Anfassen rascheln, sind sie ausreichend getrocknet.

Um den Prozess des Trocknens zu beschleunigen, kannst du die Blüten bei etwa 40 Grad im Backofen trocknen. Wenn du häufiger Blüten und Früchte trocknest oder gern Fruchtleder herstellst, lohnt sich für dich unter Umständen die Anschaffung eines Dörrautomaten.

Fülle die getrockneten Blüten in dunkle, gut verschließbare Behälter oder Dosen zum Ausbewahren.

Lindenblütentee zubereiten

Lindenblütentee zu machen geht ganz einfach. Gib einen Teelöffel getrocknete Lindenblüten in eine Tasse und gieße sie mit heißem Wasser auf. Nach etwa 10 bis 15 Minuten kannst du die Blüten abseihen (oder das Teesieb aus dem Becher nehmen) – fertig!

Was kann man aus Lindenblüten alles machen?

  • Am bekanntesten ist die Anwendung der Lindenblüten als Tee, um Erkältungskrankheiten zu lindern.

  • In einem Fußbad unterstützt der Lindenblütentee das Ausschwitzen von Infekten.

  • Außerdem kannst du mit den Blüten Zucker aromatisieren, wie dies auch mit Basilikum oder Lavendelblüten möglich ist.

  • Aus den Lindenblüten kann Sirup hergestellt oder mit ihnen Getränke aromatisiert werden.

Linden als Bienenweide

Linden sind für Bienen sehr wichtig. Sie sammeln nicht nur Nektar und Pollen, sondern auch Honigtau. Beim Ernten von Lindenblüten musst du daher aufpassen, nicht in die Bienen zu greifen.

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