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Wie der Rasen Trockenheit übersteht

Rasen leidet bei Trockenheit und wird schnell braun. Tipps, wie du deinem Rasen hilfst, Trockenheit und Hitze gut zu überstehen.

Trockenheit und Hitze machen jedem Rasen zu schaffen. Schnell ist es passiert, dass der Rasen braun wird. Wer nicht auf einen grünen Rasen verzichten will, sollte daher die grünen Halme gut auf die trockene Sommerzeit vorbereiten.

Rasen auf Trockenheit vorbereiten

Bereits 30 bis 45 Tage vor der heißen Jahreszeit solltest du beginnen, den Rasen auf Trockenheit vorzubereiten. Denn ein gesunder Rasen kann Trockenperioden besser aushalten.

Regelmäßig den Rasen mähen

  • Durch regelmäßiges Mähen wird der Rasen dichter und robuster. Mähe aber nicht zu kurz, denn bei kurzem Rasen kann sich leichter Unkraut bilden. Als Faustregel kannst du dich an folgende Längen halten: Zierrasen 2 – 3 Zentimeter, Spielrasen 3-4 Zentimeter und schattige Rasenflächen 4-5 Zentimeter hoch mähen.

  • Boden lockern Entferne Rasenfilz und lockere den Boden mit einem Rechen oder dem Vertikutierer auf, damit der Boden nicht verdichtet ist. Verdichteter Boden nimmt Wasser schlechter auf. Regnet es, läuft das Wasser ungenutzt ab.

  • Nicht regelmäßig, aber durchdringend gießen Verwöhnst du deinen Rasen, indem du ihn jeden zweiten Tag gießt, so stellen sich die Pflanzen darauf ein: Statt tiefe Wurzeln zu entwickeln, reicht es für die Halme aus, nur an der Oberfläche zu wurzeln, weil sie dort ja regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Du solltest daher nur dann gießen, wenn die Gräser welk werden, dann aber gründlich. Das heißt, dass die Erde bis in eine Tiefe von 10 Zentimetern feucht werden soll. Das sind pro Quadratmeter in etwa 15 Liter Wasser bei Sandböden bis 25 Liter Wasser bei Lehmböden. Am besten stichst du nach dem Gießen mit dem Spaten ein Stück Rasen ab, um zu sehen, wie tief die Erde feucht wurde. Das Rasenstück kannst du nach der Kontrolle wieder einsetzen. Wenn du auf diese Weise gießt, bilden die Gräser lange Wurzeln, die ihnen bei Trockenheit helfen. Der Rasen darf aber nicht vollkommen austrocknen, da dann die Erde verdichtet. Wenn es dann regnet oder gegossen wird, fließt das Wasser ungenutzt ab.

  • Düngen nicht vergessen Ein gesunder Rasen trotzt Hitze und Trockenheit besser als schwache Gräser. Daher solltest du regelmäßig düngen. Am besten ist es, einen Langzeit-Dünger mit Stickstoff, Phosphor, Magnesium und Kalium zu verwenden. Kalium sorgt dafür, dass die Gräser mit dem Wasser sparsamer umgehen. Außerdem ist es besser, weniger, dafür aber häufiger zu düngen, damit die Gräser nicht so schubartig wachsen. Tipp: Halbiere die Düngermenge, dünge dafür häufiger.

  • In der Früh gießen Wenn du in der Früh gießt, hat der Rasen einen guten Start in den Tag. Beim Gießen am Abend bleibt der Rasen lange feucht und Pilzkrankheiten können leichter entstehen. Auch während der heißen Tage solltest du am Morgen gießen, da dann die Erde dann abgekühlt ist und das Wasser besser aufnehmen kann. Wenn das nicht möglich ist, gieße den Rasen am Abend.

Rasen während heißer und trockener Tage richtig pflegen

Wenn es heiß und trocken ist, kannst du dem Rasen helfen, gut über diese anstrengende Zeit zu kommen. Hier Tipps, was dem Rasen wirklich hilft.

  • Weniger mähen Ist es heiß und trocken, solltest du den Rasen weniger bis gar nicht mähen. Ab 26 Grad wachsen die Gräser kaum mehr. Das Schneiden verursacht zudem Stress für die Pflanzen, und über die Schnittwunden kann Feuchtigkeit entweichen.

  • Schnitthöhe anpassen Ist es heiß und trocken, sollten die Rasenhalme mindestens eine Höhe von 5 bis zu 8 Zentimetern haben. So beschatten sie die Erde, so dass das Wasser langsamer verdunstet.

  • Rasenschnitt liegen lassen. Lasse nach dem Mähen an heißen und trockenen Zeiten den Rasenschnitt auf der Grasfläche liegen. Es dient als Mulchschicht und verhindert zu schnelles Austrocknen.

  • Rasen schonen Wenn möglich solltest du den Rasen schonen und weniger betreten.

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Diese Gartenideen wurden verfasst von der Redaktion freudengarten.


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