Der Rasen im Winter
Die Gräser sind im Winter ziemlichen Stress ausgesetzt. Bei Minusgraden gefriert das Wasser in den Pflanzenzellen der Gräser, so dass diese leicht brechen, wenn man auf sie tritt. Da Gras erst bei Temperaturen über 6 Grad wächst, können diese Stellen im Rasen nicht nachwachsen, sondern bleiben als hellgelbe Spuren sichtbar. Der Rasen wird durch diese Belastungen anfälliger für Pilzkrankheiten. Zudem wird der Boden durch das Betreten verdichtet. Der Rasen wird sich erst im Frühjahr, wenn er zu wachsen beginnt, davon erholen können. Anders als Moose und Algen: Sie gedeihen auf verdichteten und feuchten Böden besonders gut.
Rasen und Schnee
Schnee wirkt wie eine schützenden Decke auf dem Rasen. Betritt man den Rasen allerdings, so wird der Schnee an diesen Stellen verdichtet und vereist. Der Luftaustausch wird dadurch behindert und die Grashalme nehmen Schaden, Pilzkrankheiten, wie Schneeschimmel können entstehen. Daher bitte auch nicht Schnee vom Schneeräumen auf dem Rasen lagern!
So machst du den Rasen winterfest
Lege Trittsteine oder Bretter auf den Rasen legen, so dass das Gewicht gleichmäßiger verteilt wird
Betret den Rasen im Winter nicht, um das Abbrechen der Halme zu verhindern
Lagere den Schnee, den du von Wegen räumst, nicht auf Rasenflächen lagern. Der Schnee verdichtet sich und der Rasen begint darunter leicht zu faulen.
Wie kannst Du dem Rasen helfen, gut über den Winter zu kommen?
Dünge im Herbst den Rasen mit einem Herbstdünger. Rasendünger für den Herbst enthalten besonders viel Kalium. Kalium wird im Zellsaft eingelagert und setzt den Gefrierpunkt der Zellflüssigkeit herab. Die Gräser werden dadurch widerstandsfähiger gegen Frost. Auch die Zellwände werden stärker durch Kalium, so dass die Pflanze vor Pilzkrankheiten besser geschützt ist.
Foto: Pixabay
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