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Die richtigen Pflanzen für Pflanzkübel – Ideen für bepflanzte Blumenkübel

Wir verraten, worauf du bei der Bepflanzung von Blumentöpfen achten musst, damit dir ein gelungenes Arrangement von Pflanzen gelingt.

Hast du auch manchmal den Eindruck, dass die Bepflanzung deiner Balkonkästen oder Pflanzkübel zwar ganz ok ist, ihnen aber das gewisse Extra fehlt? Dann solltest du weiterlesen, denn wir verraten wichtige Gestaltungstipps, die du bei der Auswahl der Pflanzen für Balkonkästen und Pflanzgefäße beachten solltest.

Der Standort

Der Schlüssel für üppig wachsende Pflanzen in Pflanzkübeln ist, dass du Pflanzen wählst, die zum Standort passen. Wenn dein Balkon oder Terrasse eher schattig ist, musst du Pflanzen aussuchen, die einen schattigen Platz bevorzugen. Für sonnige Standorte brauchst du Pflanzen, die sich in der Sonne wohl fühlen. Daneben müssen die Pflanzen, die du zusammen in einen Topf pflanzt, den gleichen Wasserbedarf haben.

Blüten oder Laub?

Verlass dich nicht nur auf blühende Pflanzen. Pflanzkombinationen, die lange gut aussehen, bestehen in der Regel aus einjährigen Pflanzen, die den ganzen Sommer blühen, und Pflanzen, die besonders schönes Laub haben, wie zum Beispiel die Buntnessel oder Funkien. Wenn eine Pflanze eingeht, kann eine andere ihren Platz ausfüllen. Am besten ist es, wenn du dich auf drei Pflanzenarten beschränkst.

Leitpflanzen, Lückenfüller und Füllpflanzen

Die Engländer haben für eine gelungene Pflanzenkombination die schöne Formel Thriller, Filler, Spiller. Das heißt, dass du für deinen Pflanzkübel Pflanzen wählen solltest, die sich in Höhe und Blattformen unterscheiden.

Thriller sind hohe Pflanzen, die den Mittelpunkt der Pflanzenkombination darstellen. Als Thriller sind hohe Pflanzen geeignet, die das Highlight des Arrangements sind und die in die Mitte des Topfs gepflanzt werden. Beispiele für hohe Pflanzen für Pflanztöpfe sind das Lampenputzergras, Prachtkerzen oder das Indische Blumenrohr.

Filler sind die Lückenfüller. Das sind mittelhohe, meist buschig wachsende oder polsterbildende Pflanzen. Sie blühen oft den ganzen Sommer über, wie zum Beispiel Geranien, Begonien oder Margeriten.

Spiller sind niedrige Pflanzen, die meist überhängend wachsen, um den Rand des Pflanzgefäßes zu kaschieren. Spiller können blühende Pflanzen sein, aber auch Pflanzen mit besonderen Blattformen oder Blattfarben. Beispiele sind das Pfennigkraut, Männertreu, Petunien oder der weißbunte Gundermann.

Durch die Kombination von Pflanzen in verschiedenen Höhen erzeugst du einen spannenden Kontrast an Farben und Formen und verhinderst außerdem, dass die Pflanzen sehr um Licht und Platz konkurrieren müssen.

Die richtigen Farben wählen

Die Blütenfarben auszuwählen, ist sehr subjektiv, denn die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Außerdem bist du auch davon abhängig, welche Pflanzen deine Gärtnerei im Angebot hat. Dennoch gibt es ein paar Regeln, die du bei der Kombination der Farben berücksichtigen kannst.

  • Rosa, blaue und lilafarbene Blüten lassen sich so gut wie immer gut kombinieren.

  • Leuchtendes Gelb und Orange passt gut zu Rottönen, die ins Braun neigen.

  • Weiß und Silber passen zu allen Farben, ebenso ein sehr helles Gelb oder Cremeweiß.

  • Eine Bepflanzung mit Pflanzen, die im gleichen Farbton blühen, sieht elegant aus.

Mut zur Korrektur haben

Wenn eine Pflanze nicht mit anderen harmoniert, eingeht oder einfach nicht schön aussieht, kannst du die Bepflanzung auch mitten in der Saison ändern. Schneide mit einem langen Messer einen Kreis um den Wurzelballen der Pflanze und ziehe in heraus. Pflanze in das entstandene Pflanzloch eine neue Pflanze. Bereits nach einer Woche sieht die Pflanze so aus, als wäre sie von Anfang an in dem Pflanztopf gewachsen.

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