Die Forellenbegonie (Begonia maculata) ist eine faszinierende Zimmerpflanze, die mit ihren auffälligen Blättern und leuchtenden Farben die Blicke auf sich zieht. Diese Pflanze gehört zur Familie der Schiefblattgewächse (Begoniaceae) und stammt ursprünglich aus den feuchten Wäldern Brasiliens.
Botanische Informationen
Die Forellenbegonie hat große, asymmetrische Blätter, die in verschiedenen Grüntönen schimmern und von auffälligen Punkten, die silbern oder kupferfarben leuchten. Diese Zeichnungen erinnern an die Muster auf Forellen, was der Pflanze ihren Namen verliehen hat. Die Blätter können auch in verschiedenen Farben wie Rosa, Rot, Lila und Braun auftreten und verleihen der Pflanze eine bezaubernde Ausstrahlung. Forellenbegonien wachsen zu stattlichen Zimmerpflanzen heran. Sie können bis zu einem Meter hoch und etwa einen halben Meter breit werden. Wenn sich die Pflanze wohl fühlt, blüht sie vom Frühjahr bis in den Sommer. Sie bildet dann weiße bis hellrosa Blüten, die in Büscheln herabhängen.
Der richtige Standort für die Forellenbegonie
Die Forellenbegonie bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung bei Temperaturen um die 20 Grad. Im Winter sollte sie im wohlig warmen Räumen bleiben, da es ihr schon zu kühl ist, wenn die Temperatur unter 15 Grad fällt.
Da die Forellenbegonie an tropisches Klima angepasst ist, sollte der Standort geschützt sein. Trockene Zimmerluft verträgt sie schlecht, daher sollte sie nicht in der Nähe von Heizungen stehen. Sprühe Begonia maculata während der Wintermonate regelmäßig ein und gönne ihr gelegentlich eine Dusche. Weitere Tipps, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, findest du hier.
Forellenbegonie pflegen
Die Forellenbegonie muss regelmäßig, aber nicht übermäßig gegossen werden. Das Substrat sollte leicht feucht gehalten werden, aber Staunässe muss vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Bevor die Pflanze wieder gegossen wird, muss die Erde leicht angetrocknet sein. Im Winter braucht die Pflanze weniger Wasser. Sie hält zwar keine Winterruhe, treibt aber in der kalten Jahreszeit keine neuen Blätter.
Während der Wachstumsphase muss Begonia maculata alle zwei bis vier Wochen mit einem handelsüblichen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen gedüngt werden.
Forellenbegonie umtopfen
Die Forellenbegonie muss alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Als Substrat ist eine hochwertige Blumenerde geeignet. Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist das Frühjahr. Verwende einen Pflanztopf mit Abflussloch, um Staunässe zu vermeiden.
Forellenbegonie schneiden
Da die Forellenbegonie so schnell wächst, lässt es sich nicht vermeiden, sie gelegentlich zu schneiden. Zum Glück sind die Pflanzen sehr schnittverträglich und treiben anschließend problemlos wieder aus. Schneide immer kurz oberhalb eines Blattknotens. Dann treibt Begonia maculata schnell wieder aus.
Auch wenn du möchtest, dass die Pflanze buschiger wächst, musst du die Schere ansetzen. An jeder Schnittstelle verzweigt sich die Forellenbegonie. Wenn du regelmäßig die oberen Blattspitzen abknipst, wird sie sehr breit und buschig werden.
Forellenbegonie vermehren
Die Forellenbegonie kannst du leicht mit Stecklingen vermehren. Am besten verwendest du die Triebe, die bei einem Rückschnitt anfallen. Stelle die Triebe in Wasser und pflanze sie ein, nachdem sie Wurzeln gebildet haben, einpflanzt. Am besten wachsen die Stecklinge an, wenn du sie im Frühjahr oder Sommer abnimmst.
Eine ausführliche Anleitung zum Vermehren von Zimmerpflanzen findest du hier.
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