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Rosmarin trocknen – so behält er sein Aroma

Rosmarin schmeckt am besten frisch aus dem Garten oder vom Balkon. Wenn du im Winter aber nicht auf ihn verzichten möchtest, solltest du im ihn im Sommer ernten und trocknen.

Rosmarin ist aus der mediterranen Küche nicht wegzudenken. Das Kraut mit dem intensiven Aroma peppt nahezu jedes Gericht auf. Daher möchte man auch in der kalten Jahreszeit nicht auf Rosmarin verzichten. Zum Glück lässt sich Rosmarin leicht trocknen, ohne auf das Aroma verzichten zu müssen. Also, ran an die Gartenschere und Rosmarin ernten und anschließend trocknen.

Der richtige Zeitpunkt zum Ernten von Rosmarin

Rosmarin kann das ganze Jahr über geerntet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Rosmarin schon geblüht hat oder nicht. Denn anders als bei den meisten Kräutern verändert der Rosmarin sein Aroma nach der Blüte nicht. Wichtig ist, dass du an einem trockenen Tag dem Kraut an die Äste gehst. Wenn du ein Liebhaber des Krauts bist, solltest du darauf achten, dass die Pflanze am Vortag viel Sonne abbekommen. Am Tag vor der Ernte kannst du den Rosmarin ausnahmsweise gründlich über die Blätter gießen. Die Äste sind dann bereits „gewaschen“ und bis zum nächsten Morgen wieder trocken.

Am besten erntest du Rosmarin am Vormittag, aber erst nachdem der Tau verdunstet ist.

Wie ernte ich Rosmarin richtig?

Schneide nicht nur die Triebspitzen des Rosmarins ab, sondern ganze Äste. Du kannst Keine Sorge, der Rosmarin treibt schnell wieder aus. Schneide beim Ernte auch verwelkte oder vertrocknete Triebe ab.

Tipp: Wenn einige Triebe übrig sind, kannst du sie zum Vermehren von Rosmarin verwenden.

Rosmarin zum Trocknen vorbereiten

Bevor du die geernteten Äste trocknest, müssen diese nochmals genau begutachtet werden. Achte darauf, nur gesunde Triebe zu verwenden und verfaulte oder vertrocknete Teile abzuschneiden und zu entsorgen.

Rosmarin trocknen – aber wie

Du kannst nun zwischen verschiedenen Möglichkeiten zum Trocknen von Rosmarin wählen.

Rosmarin an der Luft trocknen

Ganz einfach ist es, Rosmarin an einer Leine trocknen zu lassen. Dabei brauchst du, bis auf eine lange Schnur, keine weiteren Hilfsmittel und die ätherischen Öle werden am besten erhalten.

Binde sechs bis acht Triebe zu einem kleinen Strauß zusammen. Spanne eine Leine in einem trockenen Zimmer, wie zum Beispiel einem Heizungskeller oder dem Dachboden, oder einem überdachten Platz im Freien. Daran werden nun die kleinen Rosmarinbündel kopfüber aufgehängt. Du kannst an der Leine neben den Rosmarin-Bündeln noch andere Kräuter zum Trocknen aufhängen.

Bis der Rosmarin getrocknet ist, kann es bis zu drei Wochen dauern.

Rosmarin im Backofen trocknen

Du hast keinen geeigneten Ort, um die Rosmarin-Ästchen an einer Leine trocknen zu lassen. Dann verteile die Triebe auf einem Backblech und lasse sie dort bei 40 Grad trocknen. Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, solltest du einen Holzlöffel in die Tür klemmen, damit sie einen Spalt offen steht. Es dauert zwischen etwa vier Stunden, bis der Rosmarin getrocknet ist. Daher ist diese Methode zum Rosmarin Trocknen nicht sehr empfehlenswert, da sie viel Energie benötigt.

Rosmarin im Dörrautomat trocknen

Wenn du einen Dörrautomat besitzt, ist dies ein guter Mittelweg zwischen dem Trocknen im Backofen und an der Luft. Zum einen verbraucht ein Dörrautomat weniger Energie, zum anderen, trocknen die Äste des Rosmarins im Dörrautomat schneller.

Woran erkennt man, dass Rosmarin getrocknet ist?

Wenn sich die Nadeln des Rosmarins zerbröseln lassen, ist er getrocknet.

Getrockneten Rosmarin aufbewahren

Nach dem Trocknen lassen sich die Nadeln des Rosmarins ganz leicht von den Ästen abstreifen. Verwahre sie in einer dunklen, gut verschließbaren Dose auf oder einem dunkel getönten Glas auf. Der getrocknete Rosmarin ist länger haltbar, wenn er an einem dunklen und kühlen Platz aufbewahrt wird.

Getrockneten Rosmarin mahlen

Getrockneter Rosmarin lässt sich leicht mit einem Pürierstab oder einem Mörser zu Pulver mahlen. Der gemahlene Rosmarin kann dann als Gewürz verwendet werden.

Rosmarin nicht trocknen, sondern einfrieren**

Wenn du Rosmarin einfrieren möchtest, kannst du entweder ganze Triebe in einen Gefrierbeutel oder – besser, da wiederverwertbar – in eine Gefrierdose geben und in den Gefrierschrank legen. Eine andere Möglichkeit ist es, die Blätter des Rosmarin von den Ästen zu zupfen und mit Wasser in einen Eiswürfelbehälter zu füllen. Dann kannst du einzelne Eiswürfel mit Rosmarinblättern entnehmen und in den Kochtopf werfen.

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