MAGAZIN

6 häufige Probleme mit Hortensien und wie du sie vermeidest

6 Tipps, wie du Probleme mit Hortensien, wenig Blüten oder geringem Wachstum vermeidest.

Hortensien zählen zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Sie blühen vom späten Sommer bis in den Herbst, sehen im Garten und als Schnittblumen toll aus und dekorieren getrocknet dein Zuhause bis in den Winter. Aber bei der Pflege der Hortensien können einige Probleme auftreten, die den großartigen Auftritt der Sträucher im Garten zunichte machen können.

Wie du Hortensien richtig trocknest, erfährst du hier.

1. Zu sonniger Standort

Es gibt unterschiedliche Arten und Sorten von Hortensien, aber die meisten wachsen am besten, wenn sie vier bis sechs Stunden Sonne am Tag haben. Dabei ist die Morgensonne am besten, da die Mittags- und Nachmittagssonne sehr heiß werden kann.

Rispenhortensien (Hydrangea paniculata) vertragen die pralle Sonne am besten, so lange sie ausreichend gegossen werden. Andere, wie die Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla), die Ballhortensie (Hydrangea arborescena), die Tellerhortensie (Hydrangea serrata) und die Eichblatt-Hortensie (Hydrangea quercifolia) kommen im Halbschatten besser zurecht.

Dass deine Hortensie zu sonnig steht, erkennst du daran, dass die Blätter schnell welken und verdorrt aussehen. Die Blüten verblühen schnell und werden braun.

Wenn deine Hortensie zu sonnig steht, solltest du sie an einen schattigeren Platz zu verpflanzen.

2. Zu schattiger Standort

Es kann aber auch sein, dass deine Hortensie zu schattig steht. Keine Hortensie wird richtig üppig blühen, wenn sie zu wenig Licht hat. Hortensien, die direkt unter einem Baum gepflanzt wurden, bekommen in der Regel zu wenig Licht. Außerdem ziehen Hortensien unter Bäumen den Kürzeren, wenn es um die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen geht.

Einen zu schattigen Standort für deine Hortensie erkennst du an schwachen Trieben, die leicht umknicken, und an wenigen Blüten.

3. Hortensien falsch gießen

Hortensien brauchen viel Wasser, nicht umsonst bedeutet der botanische Name ‚Hydrangea‘ so viel wie ‚Wasserschlürfer‘. Du darfst die Pflanzen aber nicht so viel gießen, dass sie dauerhaft nasse Wurzeln haben. Dann beginnen die Wurzeln zu faulen und die Pflanzen sterben ab. Staunässe lässt sich leicht vermeiden, wenn Hortensien in durchlässigem Boden wachsen.

Achte beim Gießen darauf, dass die Blätter der Hortensien nicht nass werden. Feuchte Blätter, vor allem an schattigen Standorten, können zu Krankheiten führen.

Allerdings kommt es häufiger vor, dass Hortensien unter zu viel statt unter zu wenig Wasser leiden, vor allem, wenn Hortensien an einem sonnigen Platz wachsen. Dann welken sie schnell und lassen die Blätter hängen. Meistens erholen sich die Pflanzen über Nacht, aber wenn sich das Welken und Erholen fast täglich erholen, stehen die Pflanzen unter Stress.

Hortensien werden am besten dann gegossen, wenn die obersten drei Zentimeter der Erde trocken sind. Eine Mulchschicht hilft, dass die Erde nicht so schnell austrocknet, und hält die Erde bei Hitze kühler.

4. Boden für Hortensien zu trocken oder nicht durchlässig

Der Boden für Hortensien sollte durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Da die Pflanzen aber auch viel Wasser brauchen, sollte die Erde an ihrem Standort aber auch nicht zu trocken sein. Mit einem trockenen Standort kommt die Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) am besten zurecht. Ist der Boden zu trocken und nährstoffarm, solltest du ihn vor dem Pflanzen mit Kompost anreichern, und die Hortensien regelmäßig mit Kompost versorgen.

4. Zu wenig Platz

Wenn man eine neue Hortensie gekauft hat, kann man sich gar nicht vorstellen, wie groß die Pflanzen werden können. Achte daher auf die Angaben auf dem Pflanzetikett und halte den empfohlenen Abstand zu den Pflanznachbarn ein. Wenn Hortensien zu nah an anderen Pflanzen wachsen, wird die Luftzirkulation zwischen den Pflanzen gehemmt, so dass es leichter zu Krankheiten kommen kann. Außerdem stehen die Pflanzen dann in starker Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe.

5. Hortensien zu viel düngen

Hortensien schätzen es zwar, gelegentlich gedüngt zu werden, zu viel darf es allerdings nicht sein. Zu viel Stickstoff fördert das Wachstum von Blättern und nicht von Blüten. Kompost ist bei Hortensien der Dünger der Wahl. Er gibt die Nährstoffe die ganze Saison über langsam an die Pflanzen ab. Im späten Sommer solltest du Hortensien nicht mehr düngen. Denn dadurch werden sie dazu angeregt, neue Triebe zu bilden. Da diese vor dem Winter nicht mehr ausreifen, frieren diese im Winter leicht zurück.

6. Zum falschen Zeitpunkt schneiden

Einige Hortensien, wie zum Beispiel die Bauerhortensien, bilden bereits im Herbst ihre Blütenknospen. Werden sie im Frühjahr geschnitten, sind alle Blütenknospen weg. Neuere Sorten, wie zum Beispiel Endless Summer, blühen am letztjährigen und diesjährigen Holz, so dass es egal ist, wann du sie schneidest.

In der Regelmüssen Hortensien nur geschnitten werden, um beschädigte oder abgestorbene Triebe zu entfernen. Zum Verjüngen werden die ältesten Triebe, die nur noch wenig blühen, im Spätwinter oder im Frühjahr bodennah abgeschnitten.

Eine genaue Anleitung zum Schneiden von Hortensien findest du hier.

Fazit: Probleme bei Hortensien vermeiden

Hortensien sind pflegeleichte Gartenpflanzen, wenn sie an einem halbschattigen Standort, in durchlässiger Erde wachsen und ausreichend gegossen werden. Wenn du auf diese Bedürfnisse der Pflanzen achtest und keine Fehler beim Schneiden machst, kannst du dich auf viele Blüten freuen.

Es wurden noch keine Kommentare verfasst.

Copyright © 2023. Freudengarten.

ANMELDUNG NOTWENDIG

Bitte logge Dich ein um fortzufahren

LOGIN

REGISTRIEREN