Der Anbau von Zucchini ist an sich ein Kinderspiel und auch für Gartenanfänger geeignet. Doch nicht immer klappt es mit dem Zucchini Anbau im eigenen Garten. Nach einem guten Start im Mai nach dem Auspflanzen ins Freiland kommt das Wachstum der Pflanzen oftmals ins Stocken. Wir helfen dir bei der Suche nach den Ursachen und verraten, wie du sie beheben kannst.
1. Falscher Standort
Zucchini brauchen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und nährstoffhaltige Erde. Der prallen Mittagssonne sollten die Pflanzen aber nicht ausgesetzt sein, da die Blätter schnell welken und die Pflanze dann unter Hitzestress leidet. An einem zu schattigen Platz im Garten wachsen die Pflanzen nur schlecht.
2. Fruchtfolge nicht eingehalten
Achte auf die richtige Fruchtfolge. An dem Standort der Zucchini sollte im Jahr davor keine anderen Kürbisgewächse, also keine Zucchinis oder Kürbisse gestanden haben. Der Grund ist die Unverträglichkeit der Zucchini mit anderen Kürbisgewächsen. Das führt dazu, dass die Pflanzen, wenn sie zwei Jahre hintereinander am selben Platz wachsen, in ihrem Wachstum stark gehemmt sind.
3. Zucchini zu wenig gedüngt
Zucchini brauchen viel Nährstoffe und müssen während des Sommers mehrfach gedüngt werden. Wenn ein Nährstoffmangen vorliegt, färben sich die Blätter gelb und die Pflanzen stellen das Wachstum mehr oder weniger ein. Vor dem Pflanzen solltest du daher den Boden mit Kompost anreichern. Anschließend solltest du die Pflanzen alle zwei Wochen mit Brennnesseljauche, Kompostwasser oder einem organischen Flüssigdünger düngen.
4. Zu wenig Wasser
Zucchini Pflanzen brauchen viel Wasser. Da die Pflanzen einen sonnigen Standort brauchen, verdunstet dort das Wasser noch schneller. Gieße die Zucchini regelmäßig und mulche die Erde, damit sie nicht so schnell austrocknet. An heißen Tagen müssen Zucchini sogar zwei Mal am Tag gegossen werden. Achte darauf, die Zucchini nicht über Blüten oder Blätter zu gießen, um die Gefahr für einen Mehltaubefall zu reduzieren.
Es wurden noch keine Kommentare verfasst.