Das Fensterblatt erobert mit seinen großen Blättern Wohnzimmer und Büros. Denn die tropische Pflanze ist nicht nur dekorativ, sondern auch sehr pflegeleicht. Auch manche Katzen mögen die Blätter der Monstera, nicht nur zum Spielen, sondern auch, um an ihnen zu knabbern. Besorgte Katzenbesitzer fragen sich, ob das gesund für die Zimmertiger ist und ob das Fensterblatt giftig für Pflanzen ist.
Monstera ist leicht giftig
Das Fensterblatt zählt zu den Aronstabgewächsen und ist daher, wie alle Aronstabgewächse, in allen Pflanzenteilen giftig. Das liegt an dem Pflanzensaft, der Calciumoxalat, Oxalsäure, Resorcinol sowie mehrere Bitterstoffe enthält.
Die Dosis macht das Gift
Wenn Katzen etwas an den Blättern knabbern, ist dies in der Regel nicht giftig. Wenn sie Pflanzenteile verschlucken, kann es aber gefährlich werden. Blutiger Durchfall, Reizungen der Schleimhäute, Taumeln, Würgen, Erbrechen oder Schluckbeschwerden können die Folge sein.
Darum fressen Katzen Zimmerpflanzen
Katzen fressen Gras und andere Pflanzen, um ihre Verdauung anzuregen. Das Gras unterstützt den Abtransport von Haaren, die Katzen bei der Fellpflege verschlucken und liefert Ballaststoffe, Mineralien und Folsäure. Zimmerpflanzen sind daher für Katzen interessant.
Die großen, festen Blätter der Monstera sind für die meisten Katzen zum Fressen uninteressant. Gelangweilte Stubentiger können aber die herabhängenden Luftwurzeln als Spielzeug entdecken, sie mit den Krallen fangen und in sie beißen.
Vergiftungen durch Zimmerpflanzen bei Katzen vorbeugen
Stelle die Monstera an einen Platz, den die Pflanze nicht erreichen kann.
Biete deiner Katze Katzengras an, an dem sie ihren Hunger nach Grünzeug stillen kann.
Sorge für Abwechslung. Katzen mit Freigang finden Zimmerpflanzen in der Regel langweilig. Reine Stubentiger können mit einem Kratzbaum und Spielzeug beschäftigt werden.
Bildnachweis:
Bild Monstera von Mirko Stödter auf Pixabay
Bild Katze von Gabriela Motta auf Pixabay
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