Wir kennen Ostergras vor allem aus Papier. Jedes Jahr zieren dünne, grüne Streifen aus Papier das Osternest. Nach Ostern werden die Papiernester wieder weggepackt, so dass das Ostergras jedes Jahr etwas blasser aussieht. Statt blassem Papier kannst du Ostereier und Osterhasen aber auch in sattgrünem Gras präsentieren, das so saftig und sattgrün aussieht, dass jede Dekoration überflüssig wird. Ostergras ist zudem nachhaltig. Du kannst es nach Ostern aufessen, für einen grünen Smoothie verwenden oder auf den Komposthaufen geben.
Ostergras – das richtige Saatgut
Ostergras kannst du aus verschiedenen Samen ziehen. Für kleine Nester eignet sich Kresse oder Schnittlauch. Traditionell wird aber Weizen oder Gerste für das Ostergras verwendet. Aus den Samen wachsen breite Halme, die frisch und kräftig aussehen. Wenn du keine Samentütchen mit Weizen oder Gerste findest, kannst du die Samen im Bioladen kaufen.
Ostergras aussäen
Lege die Weizen- oder Gerste-Samen über Nacht in Wasser.
Wähle ein dekoratives Gefäß mit Wasserabfluss aus, fülle es mit Erde und gieße sie an.
Gieße das Wasser über einem Sieb aus und lasse die Samen etwas abtropfen.
Verteile die Weizen- oder Gerste-Samen auf der Erde. Säe die Samen nicht zu dicht, da sie sonst leicht zu schimmeln beginnen.
Drücke die Samen fest an, so dass alle Kontakt zur Erde haben und gieße sie mit einer Sprühflasche an.
Bedecke das Pflanzgefäß mit einer Folie, so dass die Samen eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit haben.
Nach 1 – 2 Tagen keimen die ersten Samen und du kannst die Abdeckung abnehmen. Halte die Erde weiterhin feucht.
Nach fünf Tagen sind die Halme so groß, dass die perfekt als Osternest oder Osterdeko verwendet werden können.
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