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Alpenveilchen pflegen – 4 Tipps für eine lange Blüte und gesunde Pflanzen

Bei der Pflege von Zimmer-Alpenveilchen passieren oft Fehler, die dazu führen, dass die Blumen eingehen. Mit diesen 4 Tipps blühen die Zimmerpflanzen den ganzen Winter und treiben im Herbst neu aus.

Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum) zählen zu den Stimmungsaufhellern auf dem Fensterbrett. Sie blühen von Oktober und April und überbrücken für Blumenfreunde und -freundinnen die kalte Jahreszeit. Daher werden die hübschen Blumen auch zahlreich in Gärtnereien angeboten. Doch oft welken die Pflanzen zu Hause schnell. Mit der richtigen Pflege blühen die Pflanzen lange.

Tipp 1: Kühler Standort

Zimmer-Alpenveilchen brauchen einen kühlen Standort. Auch trockene Heizungsluft macht den Pflanzen zu schaffen. Im warmen Wohnzimmer lassen die Blüten schnell die Köpfe hängen. Stelle die kleinen Pflanzen in das ungeheizte Treppenhaus, in einen kühlen Wintergarten oder ins kühle Schlafzimmer. Die ideale Temperatur liegt bei etwa 16 Grad. Auch einen sonnigen Standort vertragen die Blumen nicht. Ein Nordfenster ist gut geeignet.

Tipp 2: Vorsichtig gießen

Alpenveilchen sind Knollengewächse. Diese sind sehr empfindlich, wenn sie zu nass sind und faulen schnell. Um Fäulnis zu vermeiden ist es am einfachsten die Pflanzen von unten über den Untersetzer zu gießen und nach etwa 20 Minuten das überschüssige Wasser auszugießen. Auch ein Tauchbad bekommt den Alpenveilchen gut. Halte den Pflanztopf in Wasser, bis keine Luftblassen mehr aufsteigen. Achte darauf, dass die Blätter beim Tauchbad nicht nass werden. Nach dem Bad im Wasser muss das überschüssige Wasser erst abfließen, bevor du die Pflanze wieder in den Übertopf stellst.
Warum das Gießen über den Untersetzer viele Vorteile hat, erfährst du hier.

Tipp 3. Düngen vergessen

Das Zimmer-Alpenveilchen blüht ausdauernd von Oktober bis April. Dafür braucht es Kraft in Form von Flüssigdünger etwa alle zwei Wochen.

Tipp 4: Sommerpause vergessen

Nach der anstrengenden Blütezeit muss sich das Alpenveilchen ausruhen und verliert alle Blätter. Es braucht jetzt nur wenig Wasser und darf nicht gegossen werden. Am besten steht es nach den Eisheiligen geschützt an einem schattigen oder halbschattigen Plätzchen im Freien. Ende September wird das Alpenveilchen ins Haus geholt. Kurz davor ist der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen. Wenn die Pflanze wieder neu austreibt, musst du sie mehr gießen und regelmäßig düngen.

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