Hibiskus, oder auch Roseneibisch genannt, blüht in vielen Pastellfarben, in Dunkelblau oder dunklem Rot und verzaubert mit seinem Blütenreichtum und seiner exotischen Blütenform. Ursprünglich kommt der Hibiskus aus Asien und mag es warm und sonnig. Der Hibiskus ist eine Gattung mit, je nach Abgrenzung, 200 oder 600 Arten. Einige Arten sind an geschützten Standorten bei uns winterhart, die meisten müssen im Haus überwintert werden.
Winterharte Hibiskus Arten
Der der Staudenhibiskus, auch Sumpf-Eibisch genannt, und der Garteneibisch, auch Strauch-Hibiskus genannt, (Hibiscus syriacus) mit seinen Sorten Blue Bird, China Chiffon, Duc de Brabant, Hamabo, Lady Stanley, Lavender Chiffon, Luna Red, Luna Pink Swirl, Marina, Monstrosus, Pink Giant, Russian Violet, Speciosus, William R. Smith und Woodbridge. Der Staudenhibiskus ist eine echte Staude, die im Herbst ein zieht und im Frühjahr neu austreibt.
Junge Exemplare des Garteneibisch brauchen in den ersten Jahren einen Winterschutz. Bedecke den Boden um die Pflanzen mit einer dicken Schicht Laub, Rindenmulch oder Reisig. Eine Abdeckung mit Vlies ist nicht erforderlich. Immergrüne Bodendecker sind eine Alternative zur Abdeckung mit Laub oder Mulch. Diese schützen im Winter vor Frost und im Sommer vor Austrocknung.
Auch wenn der Garteneibisch winterhart ist, kann es passieren, dass im Winter Triebe zurückfrieren. Das ist kein Problem. Schneide im Frühjahr die erfrorenen Äste bis zum nächsten, nach außen weisendem Auge zurück.
Hibiskus im Topf überwintern
Der Strauch-Hibiskus wird gern als Kübelpflanze gehalten, um die Terrasse oder den Balkon zu schmücken. Er kann den Winter draußen verbringen, braucht aber einen guten Winterschutz.
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Stelle den Pflanztopf an einen geschützten Platz, zum Beispiel an eine Hauswand.
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Umwickle den Pflanztopf mit isolierenden Materialien, wie zum Beispiel Kokosmatten oder Jute, und stelle den Topf auf ein Holzbrett, um die Wurzeln vor der aufsteigenden Kälte zu schützen.
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Vergiss´ nicht, den Garten-Eibisch an frostfreien Tagen etwas zu gießen.
Hibiskus im Haus überwintern
Die meisten Hibiskus-Arten sind nicht winterhart und müssen im Haus überwintert werden. Diese werden daher als Kübelpflanzen kultiviert, damit sie im Herbst ins Winterquartier gebracht werden können. Am häufigsten wird der Chinesische Hibiskus oder Rosen-Eibisch als Kübelpflanze verwendet. Dieser ist sehr frostempfindlich und sollte rechtzeitig ins Haus geholt werden.
Doch wie soll man den Roseneibisch überwintern? Als Vorbereitung auf die Winterpause solltest du den Hibiskus ab August nicht mehr düngen, damit er nicht noch einmal neu austreibt. Schneide vor dem Einräumen alle abgebrochenen oder abgestorbenen Triebe ab. Oft ist es auch erforderlich, den Hibiskus zu kürzen, damit er ins Winterquartier passt.
Als Winterquartier kommen helle und kühle Plätze im Haus in Frage. Die Temperatur sollte zwischen 12 und 15 Grad liegen. Gut geeignet sind helle, ungeheizte Treppenhäuser oder nur leicht geheizte Wintergärten. Im Winterquartier sollte es nicht zu kühl sein. Denn schon bei Temperaturen unter 10 Grad wird es dem Hibiskus zu kalt und er geht leicht ein.
Hibiskus im Winterquartier richtig pflegen
Der Hibiskus braucht im Winter nur wenig Pflege. Gieße nur so viel, dass die Erde nicht ganz austrocknet. Zu feuchtes Substrat oder Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Düngen ist während der Wintermonate nicht erforderlich. Lüfte den Raum regelmäßig, um einem Schädlingsbefall vorzubeugen.
Hibiskus auf das Frühjahr vorbereiten
Sobal der Hibiskus beginnt auszutreiben, muss er häufiger gegossen werden. Alle zwei Wochen sollte die Pflanze gedüngt werden. Ist der Pflanztopf zu klein geworden, ist das Frühjahr der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen. Nach den Eisheiligen Mitte Mai kann der Hibiskus wieder ins Freiland gebracht werden.
Damit sich der Hibiskus wieder an die Sonne gewöhnt, sollte er die ersten zwei Wochen an einem halbschattigen Platz verbringen. Anschließend muss er an einen sonnigen Platz umziehen, denn der Hibiskus gehört zu den Kübelpflanzen, die Sonne und Hitze aushalten.
