„Cresso“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie 'scharf'. Daher ist der Name so passend für die scharfe Kapuzinerkresse. Ursache für den scharfen Geschmack ist das in der Pflanze enthaltene Senföl, das allen Pflanzenteilen einen angenehm scharfen Geschmack verleiht.
Und genau diesen Geschmack liebe ich. Ich freue mich zwar auch an den hübschen Blüten der Kapuzinerkresse, aber ich ernte vor allem den ganzen Sommer über regelmäßig einzelne Blätter. Bei mir kommen die Blätter klein geschnitten zum Würzen in den Salat. Falls die Kapuzinerkresse aber zu sehr wuchert oder im Herbst, kurz bevor der erste Frost droht, ernte ich viele Blätter auf einmal und mache aber auch gern ein Pesto aus Kapuzinerkresse.
Das braucht Ihr für das Pesto aus Kapuzinerkresse
Ich verwende für das Pesto nur die Blätter der Kapuzinerkresse, nicht die Stiele. Von den Blättern brauche ich etwa zwei Hände voll, dazu ein paar Stängel Pfefferminze, Olivenöl, etwas Salz und etwa 50 Gramm Pinienkerne.
Und so geht es:
- Am längsten dauert das Zupfen und Waschen der Blätter der der Kapuzinerkresse und der Pfefferminze. Die Blätter lasse ich kurze Zeit in etwas Salzwasser liegen, damit sich alle kleinen Tierchen von den Blättern lösen.
- Pinienkerne mit dem Messer und leicht in einer Pfanne anrösten
- Blätter grob zerkleinern, etwas salzen, Öl dazugeben und mit dem Pürierstab pürieren
- So viel Öl dazugeben, bis Ihr mit der Konsistenz zufrieden seid.
- Wenn das Pesto fertig ist, in ein verschließbares Glas füllen. Etwas Öl darüber geben, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Variationen
Dieses Rezept könnt Ihr natürlich auch etwas abwandeln. Mögliche Variationen sind
- etwa 50 Gramm Parmesankäse in Stücken zum Pesto geben und pürieren,
- statt Pinienkerne Walnüsse oder Erdnüsse verwenden
Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Appetit!
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Diese Gartenideen wurden verfasst von der Redaktion freudengarten.
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