Fackellilien sind der absolute Hingucker im Blumenbeet. Die langen, fackelähnlichen Blüten leuchten meistens in kräftigen Orange- und Rottönen und erfreuen Gartenbesitzer mit ihrer langen Blütezeit. Trotz ihres Wow-Effekts sind die Pflanzen sehr pflegeleicht und stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden – vor allem durchlässig muss er sein. Nur beim Schneiden im Herbst musst du vorsichtig sein.
Fackellilie: verblühte Blüten abschneiden
Im Sommer müssen verblühten Blüten der Fackellilie sofort abgeschnitten werden. Denn wenn die Pflanzen Samen bilden, kostet sie das viel Kraft - die im nächsten Jahr fehlt. Daher blühend die Raketenblumen im nächsten Jahr weniger, wenn sie Samen gebildet haben.
Schneide die Stängel verblühter Blüten möglichst tief ab!
Fackellilien im Herbst schneiden?
Anders als viele Stauden darfst Fackellilien nicht im Herbst zurückschneiden. Das Laub dient der Pflanze als Winterschutz. Dabei leidet die Pflanze weniger unter der Kälte im Winter, als unter der Feuchtigkeit.
Binde daher im Herbst die Blätter der Fackellilien oben zusammen, so dass Wasser und Schnee seitlich an den Blättern abläuft. So wird der Wurzelballen vor zu viel Feuchtigkeit geschützt. Eine Abdeckung des Bodens rund um die Pflanze mit Laub und Reisig schützt ebenfalls vor zu viel Feuchtigkeit.
Erst im Frühjahr werden die Blätter der Fackellilie etwa eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten.
Noch ein paar Pflegetipps:
Dünge die Pflanzen im Frühjahr nach dem Schneiden mit etwas Kompost.
Stickstoffdünger solltest du nur sparsam verwenden. Dieser führt dazu, dass die Fackellilien vor allem mehr Blätter, aber keine Blüten bilden.
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