Am Beinwell war es spannend zu beobachten, dass die Hummeln seitlich in die Blüter Löcher beißen, um an den Nektar zu kommen. Ein cleverer Trick, wenn man zu dick für die Blütenöffnung ist!
Dazu freue ich mich schon auf die heißersehnte Ernte der leckeren Zuckererbsen. Diese stehen gerade in voller Blütenpracht, auch wenn die Hitze ihnen bereits sichtlich zu schaffen macht. Da ich einen so großen Gemüsegarten habe, werde ich auch immer wieder gefragt, wie ich diesen bewässere. Ganz einfach – garnicht!
Ich mulche den Boden mit Rasenschnitt, damit dieser nicht zu sehr ausdörrt und zwinge die Pflanzen von Anfang an nach Wasser zu suchen, so dass sie selbst tief wurzeln. Denn wenn man sie durchgehend gießt, bleiben die Wurzeln oberflächennah und eine Trockenperiode kann ihnen stark zu schaffen machen. Natürlich würde die Ernte reichhaltiger ausfallen, wenn ich regelmäßig gieße. Nur rechtfertigt das für mich nicht die große Menge an Trinkwasser, die ich dafür verwenden müsste.
Dieses Jahr habe ich auch ganz viel Platz für Ringelblumen und Bienenweide (Phazelia) zwischen meinen Beeten gelassen. Beide füttern nicht nur hungrige Insekten, sondern verbessern zudem auch noch die Bodenqualität. Ringelblumen sollen sogar gegen Bodennemathoden helfen.
Und bei all der Blumenpracht musste ich auch dieses Jahr wieder feststellen, dass die wunderschöne Kartoffelblüte zu meinen absoluten Favoriten gehört. Leider sind auf dem Kartoffelacker außerhalb meines Gemüsegartens wieder jede Menge Kartoffelkäfer, die den schneckengeplagten Pflanzen nun den Rest geben. Aber da es Frühkartoffeln sind, die wir nun bald ernten können, spare ich mir das mühsame Absammeln.
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