Kartoffeln sind sehr frostempfindlich und brauchen einen Boden, der sich gut erwärmt. Vielleicht kennst Du das Sprichwort: Legst mi im April, komm i wann i will, legst mi im Mai, komm i glei. Das bedeutet für uns Gärtner, dass wir auf eine Bodentemperatur von am besten 8° C warten sollten, bevor wir unsere Kartoffeln legen.
Damit sie aber trotzdem schnell wachsen, werden im Hobbygarten die Kartoffeln vorgekeimt.
Das geschieht am leichtesten, wenn sie in Kisten einlagig und dicht an dicht ausgelegt werden und dem Licht ausgesetzt werden. Das Licht regt sie zur Keimung an. Wichtig dabei ist es, dass die Temperatur nicht zu hoch ist und das Licht hell genug. Es sollte kein direktes Sonnenlicht sein, aber hell! Wird darauf nicht geachtet, dann wachsen die Keime auf der Suche nach dem Licht sehr lang und dünn. Das wollen wir vermeiden, damit sie später bei der Pflanzung nicht sofort wieder abbrechen. Ideal sind kompakte, dicke Keime.
Kurz vor der Planzung Anfang Mai härtest Du die Kartoffeln am besten für einige Tage ab, damit sie sich an das harte Leben im Garten gewöhnen können. Auch hier gilt, sie nicht dem direkten Sonnenlicht auszusetzen. Abends müssen sie wieder vor der Nachttemperatur geschützt werden.
Wenn Du gerne erfahren möchtest, was es mit Linda und Sarpo Mira auf sich hat und welchen Tipp ich gegen den Kartoffelkäfer anwende, dann lies hier weiter.
Kartoffelanbau im Biogarten
Hättest Du gerne Kartoffeln aus eigenem Anbau? In diesem Artikel beschreibe ich den Anbauvorgang und verrate Dir einen Geheimtipp für eine Kartoffelsorte, die wahrscheinlich die Nummer 1 gegen Braunfäuleerkrankungen ist.
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