Christrosen pflegen – Tipps für gesunde Pflanzen und viele Blüten

Christrosen blühen im Winter, wenn die meisten anderen Pflanzen in der wohlverdienten Winterpause sind. Wir verraten, wie du deine Christrosen richtig pflegst, damit sie jedes Jahr erneut blühen.

Christrosen (Helleborus niger) sind ideal für Beete nah am Haus, an der Terrasse oder am Gartenweg. Denn dann kannst du im Winter vom Haus aus oder auf dem Gartenweg die hübschen Blüten bewundern.

Christrosen sind nicht nur hübsch, sondern auch sehr pflegeleicht. Wichtig ist es, den richtigen Standort für die immergrünen Stauden zu finden. Dann wachsen die Stauden bis zu drei Jahrzehnte am gleichen Standort.

1. Standort, Standort, Standort

Den richtigen Standort zu finden, ist der wichtigste Punkt bei der Pflege von Christrosen. Im Sommer mögen es die Pflanzen gerne schattig, im Winter brauchen sie schon ein paar Sonnenstrahlen um ihre Blüten zu entfalten. Optimal ist daher ein Platz an einem Gehölzrand oder unter laubabwerfenden Sträuchern. Dort spendet das Laub im Sommer Schatten, während im Winter die Sonne durch die kahlen Äste fallen kann.

2. Der richtige Boden für Christrosen

Christrosen mögen einen durchlässigen, humosen Boden. Staunässe vertragen die Pflanzen nicht. Am besten lässt du das Laub von den Büschen und Sträuchern auf dem Beet liegen, denn es verschwindet unter den Blättern der Christrosen. Die Stauden haben dann eine natürliche Mulchschicht, die dazu beiträgt, dass die Erde im Sommer nicht so schnell austrocknet. Und das, ohne dass du etwas dazu beitragen musst.

3. Christrosen düngen

Christrosen haben einen mittleren Nährstoffbedarf und müssen daher regelmäßig gedüngt werden. Es reicht, wenn du die Stauden im März mit etwas Kompost oder Sägespänen verwöhnst. Eine zweite Düngergabe ist im Sommer zu empfehlen.
Christrosen lieben außerdem Kalk. Im Winter solltest du sie daher mit etwas Kalk versorgen.

4. Christrosen gießen

An einem schattigen Platz brauchen die Christrosen nur an sehr heißen und trockenen Tagen zusätzliche Wassergaben. Allerdings. Musst du darauf achten, dass der Wurzelballen nicht komplett austrocknet.
Im Winter muss Helleborus niger nicht gegossen werden, es sei denn die Staude wächst unter einem Dachvorsprung oder in einem Pflanztopf. Gieße an frostfreien Tagen gerade so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet.

5. Altes Laub im Spätwinter entfernen

Manchmal bilden sich auf den Blättern der Christrosen schwarze Flecken. An diesen erkennst du, dass deine Christrose mit der Blattfleckenkrankheit, einer Pilzkrankheit, befallen ist. Wenn du schwarze Flecken auf den Blättern entdeckst, solltest du sie sofort abschneiden und im Hausmüll entsorgen.
Gesunde, undnasehnliche Blätter werden im Spätwinter entfernt, wenn die Pflanze sie nicht mehr als Frostschutz braucht.

6. Christrosen in Ruhe lassen

Diesen Pflegetipp hört ein fauler Gärtner sehr gern. Wenn Christrosen am richtigen Standort wachsen, lieben sie vor allem eins: Ihre Ruhe! Denn Hacken und Graben stören die Wurzeln der Pflanzen. Daher also am besten die Erde rund um die Pflanze mit Kompost oder Laub mulchen, damit keine Wildkräuter hochkommen.
Im Gegensatz zu anderen Stauden müssen Christrosen zum Verjüngen nicht geteilt oder umgepflanzt werden. Am liebsten ist es der Pflanze, wenn sie ungestört an einem Platz wachsen kann.

7. Christrosen sind giftig

Christrosen sind leicht giftig. Es kann passieren, dass bei Berührung mit dem Pflanzensaft Hautreizungen auftreten. Daher solltest du bei der Gartenarbeit besser Handschuhe tragen.


Bildnachweis:
Christrose, Foto von JackieLou DL

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