Wer keinen Garten, sondern einen Balkon hat, muss auf Krokusse & Co. im Frühjahr nicht verzichten. Blumenzwiebeln wachsen auch in Pflanztöpfen und bringen den Frühling auf den Balkon. Man kann mit der so genannten Lasagne Technik verschiedene Blumenzwiebel in ein Pflanzgefäß stecken, die dann nacheinander blühen.
Winterharte Blumenzwiebeln können im Herbst ins Beet oder in Pflanztöpfe gesteckt werden. In Pflanzgefäßen erwärmt sich die Erde an milden Tagen allerdings sehr schnell, so dass die Blumenzwiebeln zu einem frühzeitigen Austrieb verleitet werden. Wir verraten, worauf du achten musst.
Blumenzwiebeln im Topf überwintern
Blumenzwiebeln werden im Herbst gesteckt, egal, ob du sie ins Blumenbeet oder in ein Pflanzgefäß steckst.
Für alle Blumenzwiebeln gilt, dass sie Staunässe nicht vertragen. Ist die Erde für einen längeren Zeitraum sehr feucht, faulen die Zwiebeln. Daher musst du darauf achten, dass das Pflanzgefäß ein ausreichend großes Abflussloch hat, so dass das Wasser gut abfließen kann. Außerdem sollte der Pflanztopf vor Regen geschützt stehen. Die Erde darf aber nicht vollkommen austrocknen.
Wenn die Sonne scheint, erwärmt sich die Erde im Topf schnell und die Blumenzwiebeln treiben vorzeitig aus. Stelle den Pflanztopf daher an einen schattigen Platz. Auch das Umwickeln des Pflanzgefäßes mit Vlies schützt die Erde vor starken Temperaturschwankungen.
Das Überwintern an einem kühlen Ort, wie zum Beispiel einem Treppenhaus ist nicht empfehlenswert, da die Blumenzwiebeln einem Kältereiz ausgesetzt sein müssen, um auszutreiben. Ein unbeheiztes Gewächshaus oder ein Platz unter einem Carport sind hingegen sehr gut geeignet.
Bildnachweis:
Gelb-rosa Tulpen, Bild von Gabriela Piwowarska
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