Zwei Stauden tragen den Namen Sonnenhut: der Purpur-Sonnenhut (Echinacea) und die gelb blühende Rudbeckia. Beide sind winterharte Stauden, deren Laub im Herbst einzieht. Der Wurzelstock überwintert im Boden und hält Kälte problemlos aus. Nur Staunässe vertragen die Pflanzen nicht.
Auf durchlässigen Boden achten
Bei allen Sonnenhüten gilt, dass sie Staunässe nicht vertragen. Vor allem im Winter, wenn der Boden kalt ist und Wasser nur schlecht verdunstet oder gar gefriert, kann es bei dichten Böden schnell zu Problemen mit „zu nassen Füssen“ für den Sonnenhut kommen.
Abhilfe schaffst du, indem du Sonnenhüte nur in durchlässigen Boden pflanzt. Ist der Boden bei dir im Garten eher fest, solltest du den Sonnenhut auf ein Kiesbett oder Sandbett pflanzen, damit Wasser gut abfließen kann.
Sonnenhut im Topf überwintern
Sowohl Echinacea Sonnenhüte als auch Rudbeckien gedeihen auch im Pflanzkübel. Obwohl die Pflanzen winterhart sind, müssen die Pflanztöpfe vor Frost geschützt werden. Gehe dabei so vor:
Stelle die Pflanztöpfe an einen geschützten Standort, wie zum Beispiel vor eine Hauswand. Gut ist es, wenn die Pflanzen vor Niederschlag geschützt stehen. Wenn du mehere Kübelpflanzen hast, stelle sie zusammen, damit sie sich gegenseitig vor kalten Winden schützen.
Stelle die Pflanzkübel auf Füßchen, damit überflüssiges Wasser gut abfließen kann. Untersetzer unter den Pflanztöpfen sind schlecht, da darin Wasser stehen bleiben und zu Staunässe führen kann.
Umwickle den Pflanztopf mit isolierenden Materialien, wie zum Beispiel Luftpolsterfolie, Jute- oder Kokosmatten und bedecke die Erde mit Laub oder Vlies.
Sonnenhut im Herbst zurückschneiden oder nicht?
Die runden Samenstände sowohl von Echinacea als auch von Rudbeckien sehen im Winter sehr schön aus, vor allem, wenn sich Raureif über sie legt. Daher ist es empfehlenswert, die verblühten Blüten stehen zu lassen.
Die vertrockneten Blätter schützen den Wurzelballen im Winter vor Frost und sollten daher nicht zurückgeschnitten werden.
Wenn die Samenstände der Sonnenhüte im Winter von Wind, Regen und Schnee zerzaust sind und nicht mehr schön anzusehen sind, kannst du sie zurückschneiden. Da die Halme vertrocknet sind, spielt es für die Pflanze keine Rolle. Schneide die vertrockneten Pflanzenteile etwa eine Handbreit über dem Boden ab.
Bildnachweis:
Gelbe, vertocknende Rudbeckia, Foto von Natalia Grela
Vertrocknete Echinacea-Blüte, Foto von Tory Bishop
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