Der Japanische Ahorn (Acer japonicum) braucht keinen regelmäßigen Schnitt, weil er nur sehr langsam wächst. Und er mag es auch gar nicht leiden, wenn du ihm mit der Schere an die Äste gehst. Der Japanische Ahorn sollte daher nur geschnitten werden, wenn seine Äste stören.
Der richite Zeitpunkt zum Schneiden des Japanischen Ahorns
Wie alle Ahornbäume steht auch der Japanische Ahorn im Frühjahr im vollen Saft. Wenn du ihn im Frühling schneidest, werden die Schnittstellen daher sehr lange bluten.
Im Spätsommer lässt der Saftfluss nach. Daher sollte der Japanische Ahorn am besten zwischen August und September geschnitten werden. Die Schnittwunden heilen bei den noch angenehmen Temperaturen gut.
Wenn du größere Äste entfernen möchtest, solltest du dies tun, wenn der Baum bereits seine Blätter verloren hat. Denn Gehölze lagern von den Blättern Reservestoffe für den Winter ein. Wenn du den Japanischen Ahorn zu stark zurückschneidest, fehlen ihm diese wegen der geringen Blattmasse.
Ab Mitte Januar beginnt wieder der verstärkte Saftfluss. Ab diesem Zeitpunkt sollte der Japanische Ahorn nicht mehr geschnitten werden.
Schneide den Japansichen Ahorn nur an einem frostfreien, bedeckten Tag.
Japanischen Ahorn richtig schneiden
Setze die Schere schräg oberhalb eines Blattknotens oder eines Auges an. So kann Wasser von der Schnittstelle abfließen.
Schneide nur einjährige Triebe und lasse ältere Triebe nach Möglichkeit unberührt.
Tote, verletzte oder kranke Triebe kannst du jederzeit entfernen.
Wenn du größere Äste schneiden musst, setze die Säge oder Schere direkt am Astring an.
Schneide erfrorene Triebspitzen im Frühjahr vollkommen ab.
Glätte größere Schnittwunden mit dem Messer. Ein Wundverschlussmittel ist nur nötig, wenn du dickere Äste geschnitten hast,
Bildnachweis:
Ahorn, Bild von Ralf Siebeck
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