Pfingstrosen sind zur Blütezeit die unangefochtenen Hingucker im Blumenbeet, egal ob es sich um die Stauden-Pfingstrosen (Paeonia officinalis) oder Strauch-Pfingstrosen (Paeonia suffruticosa) handelt. Auch wenn die Pflanzen trotz ihrer auffälligen Schönheit eher pflegeleichte Gartenbewohner sind, gedeihen sie besser und blühen mehr, wenn sie gut mit Nährstoffen versorgt sind. Hier findest du eine Anleitung zum Düngen der Pflanzen.
Pfingstrosen zweimal im Jahr düngen
Damit Pfingstrosen ihre üppigen Blüten entwickeln können, brauchen sie ausreichend Nährstoffe. Am besten ist es, sie zweimal im Jahr zu düngen. Verwende nur Dünger organischen Ursprungs, wie zum Beispiel Hornspäne, Knochenmehl oder einen Phosphor und Kalium betonten organischen Mehrnährstoffdünger.
Für einen guten Start in das Frühjahr sorgt eine ordentliche Portion Kompost noch vor dem Austreiben der Pflanzen. Verteile den Dünger im Wurzelbereich und arbeite ihn nur oberflächlich ein, da Pfingstrosen empfindliche Wurzeln haben.
Im Sommer bekommen die Pfingstrosen erneut eine Ration Dünger. So erhalten die Pflanzen die Energie zurück, die sie für die Blüten aufgewendet haben. Die Düngung im Sommer ist vor allem dann wichtig, wenn du Pfingstrosen für die Vase geschnitten hast.
Junge Pfingstrosen nicht düngen
Pfingstrosen müssen erst ab dem zweiten oder dritten Jahr gedüngt werden.
Pflegetipps für Pfingstrosen
Wähle einen sonnigen bis halbschattigen, geschützten Standort mit einem nicht allzu trockenen, durchlässigen Boden.
Achte auf einen ausreichenden Abstand zu Bäumen und Sträuchern. Pfingstrosen sind langlebige Stauden, die nicht verpflanzt werden wollen und Wurzeldruck von Gehölzen nicht vertragen.
Entferne regelmäßig verblühte Blüten, damit die Pflanze keine Kraft in die Bildung von Samen steckt.
Gieße Pfingstrosen in trockenen Sommern regelmäßig, da den Pflanzen Trockenheit schadet.
Schneide im Herbst das Laub der Staudenpfingstrosen ab und lasse nur die Stängel etwa 10 Zentimeter hoch stehen. Ein Rückschnitt ist empfehlenswert, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
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Bildnachweis:
Pinkfarbene Blüte, Foto von Nikolett Emmert
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